© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  50/12 07. Dezmber 2012

Meldungen

„Berliner Zeitung“ kündigt Entlassungen an

BERLIN. Die Insolvenz der Frankfurter Rundschau geht auch an der Berliner Zeitung nicht spurlos vorbei. Beide Zeitungen, die zum gleichen Verlag gehören, hatten ihren überregionalen Mantelteil in einer Redaktionsgemeinschaft produziert. In der vergangenen Woche kündigte der Verlag DuMont Schauberg an, Mitarbeitern, die freiwillig aus dem Verlag ausscheiden, eine Abfindung in Höhe von mindestens 10.000 Euro zu zahlen. Gleichzeitig setzte der Verlag jene Angestellten unter Druck, das Angebot nicht verstreichen zu lassen. „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, daß es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen wird“, heißt es in einem Schreiben an die Mitarbeiter. (ho/tb)

 

DJV stellt sich hinter Vorsitzenden Konken

BERLIN. Der Deutsche Journalistenverband hat die Vorwürfe gegen seinen Vorsitzenden Michael Konken zurückgewiesen. In einer Erklärung des DJV heißt es, die Zahlung einer Aufwandsentschädigung für einen Bundesvorsitzenden sei „angemessen, satzungskonform und üblich“. Konken, der verbeamtete, aber beurlaubte Pressesprecher von Wilhelmshaven, erhält für seine Arbeit als DJV-Vorsitzender eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 3.100 Euro monatlich. Dieser Betrag mache aber nur ein Drittel seiner Gesamteinnahmen aus, argumentieren seine Anwälte. Bis zum Jahr 2011 sei das Geld – in der Summe geht es um 34.000 Euro – satzungswidrig geflossen, sagt die Staatsanwaltschaft. (rg)

 

Twitter: Benedikt XVI. will Fragen beantworten

Rom. Der Papst twittert. Benedikt XVI. hat sich als @pontifex bei dem Sozialnetzwerk angemeldet und angekündigt, erstmals am Mittwoch, den 12. Dezember, Fragen beantworten zu wollen. An diesem Tag will er laut einer Mitteilung des Vatikan beginnen, Nachrichten in die Welt zu senden. Die Bezeichnung Pontifex kommt aus dem Lateinischen und heißt Brückenbauer. Schon im vorchristlichen Rom wurden die obersten heidnischen Priester so bezeichnet. Benedikt wird gleich mehrere Konten parallel führen, um die wichtigsten Sprachen abzudecken: Englisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Polnisch, Arabisch und Französisch. (rg)

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