© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  42/12 12. Oktober 2012

Eine Zeitung in Bewegung

Chronik

1986

Am 1. Juni erscheint die erste Ausgabe der vom damals 18jährigen Gymnasiasten Dieter Stein zusammen mit anderen Schülern und Studenten in Freiburg im Breisgau als Zweimonatszeitschrift ins Leben gerufenen jungen freiheit (JF). Umfang: 8 Seiten im Format DIN A5. Die Auflage beträgt 400 Exemplare.

1987

Im Mai bezieht sich der Spiegel  in seinem „Hohlspiegel“ auf die „rechte Postille“ JF. Es ist die erste Erwähnung der Zeitung in den etablierten Medien.

1988

Umstellung auf 12 Seiten im Format DIN A4. Die JF erhält den Untertitel „Deutsche Zeitung für Politik und Kultur“. Zu Werbezwecken wird die Zeitung in knapp zwei Dutzend Universitätsstädten an Studenten verteilt.

1989

Mauerfall: Die Parole lautet jetzt: Auf nach Berlin! Gründung des JF-Buchdienstes.

1990

Die JF stellt auf das „Berliner Zeitungsformat“ um und wagt den Sprung an die Kioske. Zehn Autoren und Redakteure der Zeitung gründen im Juni die „JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH“ mit Sitz in Freiburg.

1991

Die JF erscheint monatlich, die Redaktion wird nach Ressorts gegliedert: Politik, Interview, Leserbriefe, Zeitgeschichte, Forum, Kultur, Büchermarkt, Zeitgeist & Medien, Ethnopluralismus, Wirtschaft & Umwelt.

1992

Zum ersten Mal wird ein Büroraum angemietet. Erster Auftritt auf der Frankfurter Buchmesse.

1993

Am 20. Juli 1993 zieht die JF von Freiburg im Breisgau nach Berlin, vorübergehend von 1993 bis 1995 nach Potsdam.

1994

Am 21. Januar erscheint die erste Ausgabe der JF als Wochenzeitung. Im Dezember verüben Links­terroristen einen Brandanschlag auf die Druckerei der JF.

1995

Die berühmte Pankraz-Kolumne von Günter Zehm erscheint seit Januar 1995 in der JF.

1996

Die JF startet im November unter www.jungefreiheit.de ihren Internetauftritt. Im Online-Archiv sind sämtliche seit 1996 erschienenen Artikel abrufbar.

1997

Es geht voran.

1998

Zu den Jahrestagen der „Deutschen Revolution 1848“ und zur Währungsreform 1948 („Der Tag, als die D-Mark kam“) erscheinen Sonderbeilagen.

1999

Die JF boykottiert die Rechtschreibreform und bleibt bei der bewährten traditionellen Rechtschreibung.

2000

Die JF stellt ihr Zeitungsformat auf das größere „Nordische Format“ um und erscheint mit vierfarbiger Titelseite. Carl Gustaf Ströhm, langjähriger Osteuropa-Korrespondent der Welt, stößt als Kolumnist zur JF.

2001

Die Zeitung feiert ihr 15jähriges Bestehen.

2002

Generalbundesanwalt a.D. Alexander von Stahl wird Prozeßbevollmächtigter der JF.

2003

Sonderbeilagen zum Bombenkrieg 1940–1945 gegen Deutschland und zum Jahrestag des 17. Juni 1953 erscheinen.

2004

Mit einer Sonderveröffentlichung feiert die JF ihr zehnjähriges Bestehen als Wochenzeitung. Im Dezember erhält Thorsten Hinz den erstmals verliehenen Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten.

2005

Die JF siegt in Karlsruhe nach zehnjährigem Rechtsstreit: Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Praxis des NRW-Verfassungsschutzes für verfassungswidrig, die JF verschwindet aus dem Verfassungsschutzbericht. 

2006

Der JF wird aus politischen Gründen die Teilnahme an der Leipziger Buchmesse verweigert. Daraufhin solidarisieren sich über 1.500 Bürger und namhafte Vertreter aus Medien, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in einem „Appell für die Pressefreiheit“ mit der Zeitung. Kurz darauf lenkt die Messeleitung ein.

2007

JF-Redakteur Marcus Schmidt wird trotz einiger Proteste Mitglied der Bundespressekonferenz.

2008

Seit Januar wird die Auflage der JF wie alle großen Zeitungen von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) geprüft. JF-Online staret mit tagesaktueller Berichterstattung. Aufbau einer Facebook-Präsenz mit heute 5.400  „Freunden“.

2009

Die JF ist endlich auch bei Twitter präsent. Heute hat sie dort 1.760 „Follower“.

2010

Ab Oktober erscheint die JF mit neuer Optik und einem auf 24 Seiten erweiterten Umfang. Sie trägt jetzt den Untertitel „Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissen und Debatte“ und erscheint in vier statt bisher zwei „Büchern“ (Zeitungsteilen).

2011

Mit dem Buch „25 Jahre JUNGE FREIHEIT. Eine deutsche Zeitungsgeschichte“ und einem großen Sommerfest feiert die JF ihr Gründungsjubiläum.

2012

Seit August gibt es eine JF-App, mit der die Zeitung auf Smartphones und Tablet-Rechnern gelesen werden kann. Inzwischen nutzen über 800 Interessenten das Angebot.

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