© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  36/12 31. August 2012

Zitate

„Deutschland ist der Motor Europas und wird das nur bleiben, wenn es seine eigenen Interessen vertreten kann und darf. Die gemeinschaftliche Währung ist eine Mißgeburt, die Deutschland auf die Dauer aushöhlen wird, wenn nicht strikte Grenzen gezogen werden. Die Deutschen haben mehr als sechzig Jahre nach dem Holocaust ein Land geschaffen, das stolz und selbstbewußt auf seine eigene Fahne schauen darf. Ein Deutschland, für das jeder nüchterne Beobachter nur Bewunderung haben kann. Soll dieses Deutschland doch Europa lenken. Lieber Berlin als Brüssel.“

Leon de Winter, holländischer Schriftsteller, auf „Zeit Online“ am 23. August 2012

 

 

„Die CDU war und ist oft Trendsetter. Es war einer Rita Süssmuth zu verdanken, daß berechtigte Anliegen des Feminismus aus einer gesellschaftlichen Randlage ins Zentrum der Politik gerückt wurden.“

Hermann Gröhe, CDU-Generalsekretär, bei „Süddeutsche.de“ am 24. August 2012

 

 

„Die Aufgabe eines Staates ist es, eine Infrastruktur zu schaffen. Aber nicht demjenigen, der diese Infrastruktur nicht nutzt, Geld zu geben. Wer nur Fahrrad fährt, bekommt auch kein Geld, weil er die Autobahn nicht benutzt. Warum soll der Staat nicht alle Familien mit ihren jeweils unterschiedlichen Präferenzen hinsichtlich Kinderbetreuung unterstützen, so daß jeder wählen kann zwischen einer Sachleistung, also einem Kitaplatz, oder einer Barleistung? Ich finde das Prinzip total freiheitlich.“

Kristina Schröder, Bundesfamilienministerin (CDU), im Magazin „Nido“ vom 24. August 2012

 

 

„Die Exzesse gegen Asylbewerberheime Anfang der neunziger Jahre, denen Mordanschläge wie in Mölln und Solingen folgten, markierten das Ende der Utopie namens Multikulturalismus. (...) Denn auf dem Spiel standen und stehen die Belastbarkeit, die Integrationsfähigkeit, also die Fundamente einer Gesellschaft. Wer Fragen wie diese vom Tisch fegt mit der Bemerkung, eine Wohlstandsgesellschaft wie die deutsche müsse ja wohl dieses oder jenes aushalten und sei überhaupt nur intakt, wenn sie ihre Selbstverleugnung moralisch herbeisehne, hat entweder ein Interesse an Instabilität oder wohnt nicht in Berlin-Neukölln oder einer Plattenbausiedlung, sondern im Kiez oder in der Toskana.“

Jasper von Altenbockum, Redakteur, in der „FAZ“ vom 25. August 2012

 

 

„Ein Euro-Austritt ist ein Weg, über den wir nachdenken müssen, und es ist notwendig, die Bevölkerung abstimmen zu lassen. (...) Den ESM bezeichne ich ganz bewußt als europäischen Sado-Maso-Vertrag.“

Heinz-Christian Strache, FPÖ-Chef, im „Sommergespräch“ des ORF am 27. August 2012

 

 

„Ein Rechtsmonopolist, ob König oder Kanzler, ist per se ein Rechtsbrecher. Er schränkt das Verfügungsrecht anderer bezüglich ihres Eigentums ein, und er wird darum immer im eigenen Interesse liegendes Unrecht begehen (...).“

Hans-Hermann Hoppe, Soziologe und Volkswirt, im „Focus“ vom 27. August 2012

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