© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  28/12 06. Juli 2012

Fragebogen
Maternus Millett
Stadtplaner & Autor

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Da, wo ich gerade bin. Nicht immer, aber immer öfter.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Spaghetti mit Tomatensoße.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Mich „deutsch“ zu fühlen, wo immer ich auch bin, mit allen Vor- und Nachteilen.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Unabhängigkeit, geistig wie materiell.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Mein Vater: Den Umgang mit Geld. Meine Mutter: Selbstbehauptung.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

„Der dressierte Mann“ von Esther Vilar.

Welche Musik mögen Sie?

Vivaldi, Bach, Kruder & Dorfmeister, Parov Stelar.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Entdeckung des „Opfers“ als Geschäftsmodell.

Was möchten Sie verändern?

Solidarität kann man nicht per Gesetz verordnen, ohne daß sie zwischen den Menschen abstirbt.

Woran glauben Sie?

An die göttliche Lizenz, irren zu dürfen.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Daß es besser ist, seinen eigenen Weg zu gehen, als Abhängiger eines Apparates zu sein.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Die Rückkehr nach Hause.

 

Maternus Millett, geboren 1970 in Darmstadt, ist diplomierter Stadtplaner und Journalist. Im Solibro Verlag erschien von ihm zuletzt der Titel „Das Schlechte am Guten. Weshalb die politische Korrektheit scheitern muß“ (Münster 2011).

www.solibro.de/schlechteamguten

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