© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  20/12 11. Mai 2012

Lesereinspruch

Zu moderat

Zum Schwerpunktthema: „Wer hat unser Gold?“ (JF 19/12)

Ihre Zeitung lese ich seit über einem Jahr mit großem Interesse. Auffällig ist allerdings, daß auch Sie oftmals zu moderate Töne anschlagen, wenn es um existentielle Probleme dieses Landes geht. Höchst löblich ist die Tatsache, daß Sie jetzt ein solches, längst fälliges und schon prinzipiell wichtiges Thema nach dem Verbleib unseres Goldes angesprochen haben.

Hier sollte es die JUNGE FREIHEIT nicht nur bei dem nüchternen Interview auf Seite 3 mit Herrn von Hohenhau belassen, sondern sich aktiv in den Prozeß einreihen. Die Forderung ist eindeutig und klar. Es darf nicht irgendeine Gruppe von Parteigünstlingen über das Eigentum der Deutschen selbstherrlich entscheiden. Eigentlich hätte der Bundestag schon lange mehrheitlich, entsprechend seiner Verantwortung dem deutschen Volk gegenüber, handeln müssen.

Sie sollten es nicht bei einem Appell auf der Titelseite belassen, sondern dafür sorgen, daß sich eine breite Massenbewegung in Deutschland in Gang setzt, um der Politik „Beine zu machen“.

Peter-Ekkehard Schulz, Königsfeld

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