© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  19/12 04. Mai 2012

Meldungen

Katharina Thalbach spielt Angela Merkel

BERLIN. Die Schauspielerin Katharina Thalbach (58) wird in dem geplanten satirischen Fernsehfilm über den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg die Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel spielen. „Die Kati hat mittlerweile eine buddhistische Ruhe und eine Lebensweisheit erreicht, die genau meiner Wahrnehmung von Frau Merkel entspricht“, sagte Produzent Nico Hofmann der Bild am Sonntag. Im August sollen die Dreharbeiten der im Stil von „Schtonk“ angelegten Satire über die Plagiatsaffäre Guttenbergs beginnen. Das Drehbuch stammt von Dorothee Schön, der Arbeitstitel lautet: „Der Minister“. Wer die männliche Hauptrolle übernimmt, ist wieder offen. Der ursprünglich vorgesehene Jan Josef Liefers bekommt die Rolle nicht. „So, wie wir die Geschichte jetzt erzählen, ist er mit seinen 47 Jahren zu alt“, sagte Hofmann. Gesucht werde jetzt ein Darsteller zwischen 25 und 35 Jahren. Derzeit produziert Hofmann (52) mit seiner Firma Teamworx unter anderem „Rommel“ mit Ulrich Tukur in der Titelrolle sowie die Bestseller-Verfilmung von Uwe Tellkamps Roman „Der Turm“. (tha)

 

Margot Käßmann ist jetzt „Luther-Botschafterin“

BERLIN. Zwei Jahre nach ihrem Rücktritt als EKD-Ratsvorsitzende und hannoversche Landesbischöfin hat Margot Käßmann wieder ein kirchliches Amt angetreten: Die 53jährige wurde am 27. April in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche als „Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017“ eingeführt. Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal der Thesenanschlag Martin Luthers (1483–1546) an der Schloßkirche zu Wittenberg. Dieses Ereignis gilt als Beginn der Reformation. Bei der Einführung Käßmanns sagte der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider, bei ihrer Tätigkeit gehe es um einen „ganz konkreten Botschaftsdienst“. Er solle nicht nur an ein wichtiges geschichtliches Ereignis erinnern, sondern auch die inhaltlichen Anliegen der Reformation „allem Volk“ vor Augen führen. Schneider: „Vieles, was Menschen heute selbstverständlich ist, gründet in der Reformation, zum Beispiel manche Weichenstellungen, die für unseren demokratischen Staat konstitutiv sind, und viele Impulse, die unser staatliches Bildungswesen vorangebracht haben.“ Auf die „Botschafterin“ warteten vielfältige Aufgaben: „Gottesdienste und Predigten, Vorträge und Reden zu den Themen der Lutherdekade und dem Reformationsjubiläum 2017.“ Käßmann sagte in ihrer Predigt, die Kernbotschaft des Jubiläums „gegen jedwede Ausprägung von Fundamentalismus“ sei: „Selbst denken! Im Gewissen niemandem untertan: frei von Dogmatik, religiösen Vorgaben, Glaubensinstanzen. Und doch jedermann untertan, verantwortlich für die Gemeinschaft, gerufen zum Engagement für die ganze Schöpfung Gottes.“ (idea)

 

James Last erhält Preis für sein Lebenswerk

MÜNCHEN. Der Komponist, Arrangeur, Produzent und Bandleader James Last wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der 83jährige erhält am 24. Mai in Berlin den von der Verwertungsgesellschaft Gema initiierten Deutschen Musikautorenpreis. Mit seinen charakteristischen Arrangements zahlloser Hits aus aller Welt sei James Last über Jahrzehnte immer in der jeweiligen Zeit geblieben, würdigte die Preisjury die „Musiklegende mit Kultstatus“. (tha)

 

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