© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  14/12 30. März 2012

Drohung mit Wettbewerbsnachteilen
Quotenfrauen laufen Amok
André F. Lichtschlag

Ein internes Papier des Außenministeriums sagt voraus, daß hiesigen Firmen Wettbewerbsnachteile drohen. In Kürze, so zitiert die Rheinische Post, „dürfen deutsche Unternehmen nicht mehr an Ausschreibungen in Spanien oder Frankreich teilnehmen, da sie hinsichtlich des Anteils weiblicher Führungskräfte nicht die Voraussetzungen der dort geltenden Quotengesetze erfüllen“. EU-Justizkommissarin Viviane Reding, begeisterte Verfechterin von Zwangsquoten, bestätigte die Warnungen der Berliner Beamten. Diskriminierung per Gesetz, Raucherquarantäne, Quotenzoten, Pillepalle. Eigentum war gestern, jetzt ist alles politisch.

Aus Selbstbestimmung wurde Mitbestimmung. Das private Unternehmen? Gibt es nicht mehr. Die Modedirektive hat die Leistung als Auswahlkriterium ersetzt. Betriebsintern, -extern, und nun im internationalen Verkehr. Wann werden Verkehrstote quotiert? Solange sich niemand wehrt, machen Bürokraten nichts verkehrt. Wie wäre es mit einem Streik der Leistungsträger? Oder mit Rückdiskriminierung gegen jene, die uns um Verstand und Wohlstand bringen? Männer: Kauft nicht bei den Gendertanten! Kein Geld für Waren aus politisch-korrekten Betrieben!

 

André F. Lichtschlag: Der Autor ist Gründer und Herausgeber des libertären Monatsmagazins Eigentümlich frei  www.ef-magazin.de

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