© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  37/11 / 09. September 2011

JF intern
Neues Vertriebsmodell
Thorsten Thaler

Vor wenigen Tagen erhielten wir unter der Betreffzeile „Neues Vertriebsmodell?“ diese elektronische Nachricht unseres Abonnenten Jörg R. aus Husum: „Letzte Woche habe ich eine alte Ausgabe der JF dazu mißbraucht, ein ‘eBay-Paket’ auszupolstern. Bald darauf bekam ich dann eine Rückmeldung, was für eine interessante Zeitung ich ihm denn da geschickt hätte, ob es die nur bei uns im Norden gäbe und daß er die JF nirgendwo am Kiosk finden könne. Ich habe ihm dann den leidigen Sachverhalt erklärt, worauf er meinte, zur Not werde er sie halt abonnieren. Bis dahin wolle er erst mal die vorhandene Ausgabe bügeln. Also, wenn demnächst eine Abo-Anfrage aus Trier eintrifft …“ Wow, das muß man sich mal einen Moment lang vorstellen. Statt ausgelesene JF-Exemplare einfach wegzuwerfen, werden sie als Packpapier verwendet – mit der Folge, daß jetzt womöglich irgendwo Hunderte von Kilometern entfernt irgendwer in seiner Wohnung steht und eine Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT bügelt! Mal ehrlich, dieses Bild kriegt man doch nicht so schnell aus dem Kopf, oder?

Also, liebe Leser, führen Sie die JF nach der Lektüre nicht einfach dem Altpapier zu, verbreiten Sie sie weiter, auf welchem Wege auch immer, und sei es als Füllmaterial für Päckchen. Der Empfänger kann sie ja wieder bügeln.

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