© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  29/11 15. Juli 2011

Meldungen

ARD und ZDF: Über 100 Millionen für Olympiaden

mainz. ARD und ZDF haben sich die Lizenzrechte für die Übertragung der Olympischen Winterspiele 2014 (Sotschi) und die Sommerspiele 2016 (Rio de Janeiro) gesichert. Angeblich soll das IOC zwischenzeitlich mit einem Verkauf der Rechte an Privatsender gedroht haben. Der genaue Kaufpreis ist ein Geheimnis. Das Nachrichtenportal derwesten.de will erfahren haben, daß „das Gesamtpaket“ 135 Millionen Euro kostet. 2008 hatte es nach den Spielen Kritik wegen des großen personellen und finanziellen Aufwands der Sender gegeben. Damals waren mehr Reporter als Sportler aus Deutschland in Peking. (rg)

 

„Spiegel-TV“-Chefs verdienen mehr

hamburg. Die 17 bestbezahlten Mitarbeiter von Spiegel TV verdienen zwischen 160.000 und 350.000 Euro pro Jahr. Das geht aus einer anonymen E-Mail hervor, die in der etwa 200köpfigen Belegschaft der Hamburger Fernsehproduktionsfirma für Ärger gesorgt haben soll, berichtet der Branchendienst Meedia. Das Unverständnis rührt daher, daß die im Branchenvergleich üppigen Entgelte – ein durchschnittlicher ARD-Indendant verdient etwa 272.000 Euro – in krassem Widerspruch zum Arbeitsplatzabbau in dem Unternehmen stehen. Allein 2010 sollten 35 Stellen gestrichen werden. Der Verfasser der mit Beweisen gespickten E-Mail erteilt den Spiegel-Kollegen den böse gemeinten Rat: „Schmeißt endlich diejenigen raus, die Spiegel TV in die Grütze reiten.“ (rg)

 

Benedikt XVI. spricht das „Wort zum Sonntag“

München. Papst Benedikt XVI. wird am 17. September in der ARD das Wort zum Sonntag sprechen. Um 22.55 Uhr wird das katholische Kirchenoberhaupt geistliche Worte an das deutsche Publikum richten. Die Sendung wird zuvor aufgezeichnet. Auch Benedikts Amtsvorgänger Johannes Paul II. hat am 25. April 1987 das Wort zum Sonntag gesprochen. „Das ist sicherlich ungewöhnlich, für uns in Deutschland, aber eine gute Vorbereitung auf den Besuch des Heiligen Vaters“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Robert Zollitsch mit Blick auf die geplante Deutschlandvisite des Papstes vom 22. bis 25. September. (rg)

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