© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  28/11 08. Juli 2011

Zitate

„Als alle in Jeans rumliefen, kam ich mit Anzug und Schlips ins Theater. Was bemerkt wurde, aber nicht verboten.“

Otto Sander, Schauspieler („Das Boot“), in der „B.Z.“ vom 30. Juni 2011

 

 

„Ich bin überzeugt, die acht Millionen in den letzten Jahrzehnten im Mutterleib getöteten Kinder lasten auf unserem kollektiven Gewissen. (...) Wer um die Zukunft dieses Volkes besorgt ist, der sollte sich mehr um dieses Thema kümmern als um die sogenannte Energiewende. Hier werden jeden Tag, auch heute, mehr als zehn Klassenzimmer ausgelöscht. Es ist der tägliche, beschwiegene Super-GAU.“

Joachim Kardinal Meisner, Kölner Erzbischof, in „Christ&Welt“ vom 30. Juni 2011

 

 

„Wie Hohepriester des Gutmenschentums umstellen sie uns mit ihren Geboten: Du sollst nicht rauchen. Du sollst nicht glücksspielen (es sei denn bei staatlichen Lottogesellschaften), du sollst nicht nach Leistung beschäftigen, sondern nach Geschlecht und Herkunft. Mit Quoten und Verboten kommen sie daher, die Verbraucher- und Familienschützer, die Gleichstellungsbeauftragten, Präventionsräte und Integrationsberater. (...) Der nächste Totalitarismus kommt nicht in der Uniform einer Ideologie daher, er kommt im fließenden Gewand der Bemutterung.“

Wolfram Weimer, Chefredakteur, im „Focus“ vom 4. Juli 2011

 

 

„Man muß nicht immer erst warten, bis Menschen auf der Straße erschossen werden, um eine Diktatur auch als solche zu bezeichnen. Dafür machen wir schließlich unsere Arbeit, daß wir begreifen, wie Diktatur funktioniert.“

Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, in der „Bild“ vom 4. Juli 2011

 

 

„Die große Mehrheit des Volkes ist keinesfalls der grünen Mentalität verfallen. Daß Union, FDP und SPD glauben, einem grünen Zeitgeist hinterherlaufen zu müssen, untergräbt vielmehr das Vertrauen in die etablierten Parteien weiter. Die Mehrheit der Bürger fühlt sich heute weder durch die Grünen noch durch die zunehmend grüner werdenden anderen Parteien vertreten.“

Manfred Güllner, Chef des Umfrage-instituts Forsa, in „Der Hauptstadtbrief“ vom 4. Juli 2011

 

 

„Gerade jetzt, in Zeiten der Eurokrise, müssen wir uns klar zu Europa bekennen und uns gegen jede Form des Nationalismus verwehren. Wir setzen uns für ein solidarisches und soziales Europa ein.“

Emily Büning, Bundessprecherin der Grünen Jugend, in einer Pressemitteilung am 5. Juli 2011

 

 

„Die dänischen Rechtspopulisten hätten sich keine besseren Wahlkämpfer wünschen können als jene deutschen Liberalen, die unter anderem einen Boykott des kleinen, liebenswerten Ferienlandes gefordert haben. Bis zum Einmarsch der Wehrmacht in Dänemark waren die deutsch-dänischen Verstrickungen stets von Nähe und Vertrautheit geprägt, seither gibt es Mißtrauen und Vorurteile.“

Ulf Poschardt, Redakteur, auf „Welt-Online“ am 5. Juli 2011

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