© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  24/11 10. Juni 2011

Zitate

„Die Frage nach der Berechenbarkeit muß man bei dieser Bundesregierung nicht nur in Energiethemen stellen.“

Jürgen Großmann, Chef des Energiekonzerns RWE, bei „Bild.de“ am 31. Mai 2011

 

 

„Das Grundgesetz entscheidet nicht zwischen rechten und linken Meinungen. Neonazis dürfen in Deutschland demonstrieren. Es kommt aber entscheidend darauf an, ob sie es friedlich und ohne Waffen tun. Friedlich heißt aber nicht, daß man wie Lämmer auftreten muß. Sinn von Demonstrationen ist es doch, seine Macht auf der Straße zu zeigen. Parolen sind erlaubt.“

Ulrich Battis, Verfassungsrechtler, in der „Braunschweiger Zeitung“ vom   1. Juni 2011

 

 

„Im Deutschland des 21. Jahrhunderts ist es jedenfalls nicht mehr damit getan, seit Generationen hier geboren zu sein, um als Teil der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Ich weiß auch nicht, was die ‘deutsche Leitkultur’ ist. Ich weiß lediglich, man kann auch deutsch sein, wenn man schwarze Haare hat und sogar wenn man Muslimin ist. Daß der Islam samt seinen Anhängern zur Realität dieses Landes gehört, bestreiten heute nur noch Menschen, die sich ihrerseits nicht in unsere Gesellschaft integriert haben. Der Deutsche ist tot. Lang lebe der Deutsche.“

Lamya Kaddor, Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes, im „MiGazin“ am 1. Juni 2011

 

 

„Konservativ, so wie ich es benutze, heißt zuerst nicht links zu sein. Dies klingt nach nicht sehr viel, ist aber tatsächlich doch eine ganze Menge, weil jedenfalls in der Welt, in der darüber befunden wird, wie Dinge zu sehen und zu bewerten sind, die Linken eindeutig dominieren. (...) Der Konservative überläßt die Schaffung des neuen Menschen, wenn überhaupt nur einem – dem Allmächtigen.“

Jan Fleischhauer, Journalist, in der Kulturzeitung „Tabula Rasa“, Ausgabe Juni 2011

 

 

„Margot Käßmanns Gabe besteht darin, aus den komplizierten politischen Gemengelagen handliches und leicht verdauliches theologisches Mokkagebäck zu formen. (...) Käßmann also hat aus unseren Soldaten, die unter enormen Entbehrungen und Belastungen Dienst tun, wider besseren Wissens kaltblütige Täter gemacht. Das ist ein Anschlag auf die Ehre jener, die ihren Arsch letztlich auch für diejenigen riskieren, die Kirchentage ausrichten, auf denen sie dann als Mörder beschimpft werden.“

Matthias Matussek, Redakteur und Publizist, bei „Spiegel Online“ am 3. Juni 2011

 

 

„Wer jetzt noch sagt, er halte die Atomenergie für eine ganz vernünftige Technologie, der wird angeschaut, als habe er gerade gesagt: ‘Schlesien bleibt unser’. (...) Heimat, Tradition, das sind die alten Werte. Daran glaubt Frau Merkel nicht. Daran glaubt Herr Seehofer nicht. Links machen sie sich lächerlich, rechts machen sie sich unglaubwürdig. Unterm Strich werden sie weiter verlieren.“

Markus Günther, Chefredakteur der „Augsburger Allgemeinen“, im ARD-Presseclub am 5. Juni 2011

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