© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  22/11 27. Mai 2011

Der Kampf geht weiter
Editorial
Dieter Stein

Ein Vierteljahrhundert ist vergangen, seit die erste Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT erschienen ist. Die erste Ausgabe holte ich als 18jähriger Schüler in einem Pappkarton mit meinem Fahrrad bei der Druckerei Schweizer in Kirchzarten ab. 400 Exemplare im Din-A5-Format. Acht Seiten Umfang. Von Hand zusammengetragen und selbst geheftet, um Geld zu sparen. Genau 100 D-Mark kostete das damals – 50 Euro.

25 Jahre später rasen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch jede Woche 26.000 Exemplare der JF über die Rollenoffsetmaschine unserer Zeitungsdruckerei in Mörfelden bei Frankfurt am Main. Drei Tonnen Papier. Über 17.000 Exemplare werden per Post an Abonnenten zugestellt, die sie am Donnerstag in ihrem Briefkasten finden.

Die JF hat eine atemberaubende, außergewöhnliche Entwicklung hinter sich gebracht. Sie hat zweifellos Zeitungsgeschichte geschrieben. Diese Sonderbeilage wirft einige Schlaglichter auf die ungewöhnliche Historie, verdeutlicht, gegen welche Widerstände dieser Aufstieg absolviert werden mußte.

Viele Rückschläge und Herausforderungen haben uns jedoch dagegen immunisiert, uns im Erreichten einzurichten. Wer stehenbleibt, fällt zurück. Anfang des Jahres haben wir in der Redaktion ein Leitbild für die JF verabschiedet, das uns bei unserem unbeirrt verfolgten Kurs des Ausbaus der Zeitung Richtschnur sein soll (siehe Dokumentation rechts).

Wir verneigen uns vor unseren Lesern, die uns treu begleiten und uns phantastisch unterstützen. Zum Jubiläum sind wir mit Glückwünschen überhäuft worden – einen kleinen Ausschnitt lesen Sie auf den Seiten 22 bis 25. Herzlichen Dank, daß Sie bei uns sind. Der Kampf geht weiter.

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