© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  20/11 13. Mai 2011

Meldungen

WDR bemüht sich um höheren Ausländeranteil

köln. Fast zwanzig Prozent der neueingestellten Mitarbeiter des Westdeutschen Rundfunks (WDR) haben einen Migrationshintergrund. Das hat der Sender  anläßlich der Vorstellung seines „Integrationsberichtes“ mitgeteilt. WDR-Intendantin Monika Piel betonte, damit sei der Sender „auf einem guten Weg“. Auch die Vorsitzende des Rundfunkrates, Ruth Hieronymi, sieht im steigenden Ausländeranteil in der Belegschaft einen erfreulichen Fortschritt und sprach von einer „ermutigenden Entwicklung“. Es gäbe jedoch noch Entwicklungspotential. Der Auftrag in Richtung Migrations- und Integrationsthemen müsse noch gestärkt werden, so die CDU-Politikerin Hieronymi weiter. (rg)

 

Abtreibungsgegner zeigen Magazin „Konstraste“ an

münster. Gleich mehrere Abtreibungsgegner haben Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der RBB-Sendung „Kontraste“ gestellt.  Sie werfen den Fernsehjournalisten Volksverhetzung vor, weil diese gegen Teile der Bevölkerung zum Haß aufgestachelt haben. Der Magazinbeitrag „Comeback der Abtreibungsgegner – Wie Frauen in Not drangsaliert werden“ vom 18. April 2011 habe demnach unter anderem Christen und insbesondere Lebensschützer scharf angegriffen, heißt es in der Anzeige, die der JF vorliegt. In dem Beitrag wurden Lebensschützer als zahlenmäßig irrelevante, radikale Minderheit mit Hang zu extremen Methoden dargestellt. (rg)

 

Zahl der US-Haushalte mit Fernsehgerät sinkt

new york. Das Marktforschungsunternehmen Nielsen schätzt, daß 2012 erstmals seit Jahrzehnten die Zahl der Haushalte mit einem eigenen TV-Gerät von 115,9 Millionen auf 114,7 Millionen sinken wird. Der Rückgang könnte theoretisch durch steigende Armut und die augenblickliche wirtschaftliche Schwächephase der USA hervorgerufen sein. Wahrscheinlicher aber ist, daß es sich nicht um einen vorübergehenden Einbruch handelt, sondern um eine Trendwende: Weil immer mehr Inhalte online verfügbar sind, reicht es immer mehr Haushalten aus, nur noch einen Rechner mit Internetzugang zu besitzen – statt ein klassisches TV-Gerät. (rg)

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