© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  48/10 26. November 2010

Standhaftigkeit der Woche
Schröders Kampf an vielen Fronten
Marcus Schmidt

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) kämpft an mehreren politischen Fronten gleichzeitig. Nachdem sie sich den Zorn der linken Profiteure des „Kampfs gegen Rechts“ zugezogen hatte, weil sie Geld nur noch an verfassungstreue Organisationen zahlen will, machte sie sich durch Kritik am Feminismus Alice Schwarzer zur Todfeindin.

Fast vergessen sind da schon Schröders heftig kritisierte Äußerungen zur Deutschenfeindlichkeit. Doch auch hier blieb sie standhaft und legte jetzt sogar nach. Es dürften nicht allein soziale Ursachen für Ausländer- und Deutschenfeindlichkeit verantwortlich gemacht werden, sagte sie im SWR. Damit werde jeglicher kulturelle Einfluß negiert: „Wir wissen zum Beispiel, daß wir bei männlichen muslimischen Jugendlichen eine erhöhte Zustimmung zu sogenannten gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen haben.“

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