© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  14/10 02. April 2010

Öffentlich hingerichtet
In eigener Sache: Eva Hermans neues Buch
(JF)

Wie viel Meinungsfreiheit und Toleranz gegenüber Andersdenkenden gibt es in den deutschen Medien? Eva Herman, Moderatorin und langjährige Nachrichtensprecherin der Tagesschau, vertritt öffentlich eine politisch unkorrekte Familienpolitik. An vielen Stellen übt sie scharfe und fundierte Kritik an der feministischen Ideologie. Damit bricht sie ein Tabu und bringt die linksfeministische Szene gegen sich auf. Chef-Feministin Alice Schwarzer startet eine Denunziationskampagne gegen sie, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Es kommt zu einer öffentlichen Hexenjagd gegen Eva Herman, bei der sie mit ungerechtfertigten NS-Vorwürfen konfrontiert wird. Eva Herman verliert daraufhin ihren Job als Nachrichtensprecherin.

In der berüchtigten Talkshow von Johannes B. Kerner am 9. Oktober 2007 kommt es vor laufenden Kameras und einem Millionenpublikum zu einer Art „Inquisitionstribunal“ gegen Eva Herman, das mit ihrem Rauswurf durch Kerner endet – und erneut ein vernichtendes Medienecho findet. Ihr berufliches Leben ist zerstört, sie wird zur Persona non grata.

In ihrem soeben erschienenen Buch „Die Wahrheit und ihre Preis“ gibt Eva Herman jetzt tiefe und sehr persönliche Einblicke in die schwerste Zeit ihres Lebens. Sie schildert die enttäuschenden und intoleranten Reaktionen sogenannter Freunde und Kollegen, und sie zeigt die rücksichtslosen Mechanismen einer Medienwelt auf, die Züge einer Meinungsdiktatur offenbaren. Eva Herman gewährt einen erhellenden Blick hinter die Kulissen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und der deutschen Medienwelt. Wie war das damals wirklich in der Kerner-Sendung? Welches Medium verbreitete welche Unwahrheiten und wie wurde bewußt manipuliert? Wie kam es zu dieser rasanten Hexenjagd und was darf man in Deutschland heute eigentlich noch gefahrlos sagen? Eva spricht über den Preis der Wahrheit.

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