© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  01/10 01. Januar 2010

Fragebogen
Gerhard Mayer-Vorfelder
DFB-Ehrenpräsident

Wo möchten Sie am liebsten sein?

Da, wo ich bin: zu Hause.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für eine Stunde Zeit zum Spielen mit den Enkelkindern.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Dort, wo man sich kennt und schätzt und noch ein Gemeinschaftsgefühl besteht; dort, wo einem alles vertraut ist.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Standhaftigkeit.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Den Respekt vor den Mitmenschen. Demut. Das Bekenntnis zu Recht, Ordnung und Disziplin, die Liebe zu Volk und Heimat.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Bücher über die jahrtausendealte Geschichte unseres Vaterlandes.

Welche Musik mögen Sie?

Klassische Musik, insbesondere Mozart; klassischer Jazz, insbesondere Dixieland.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

In meinem Leben die Auflösung der politischen Blöcke Ost und West und die Wiedervereinigung Deutschlands.

Was möchten Sie verändern?

Im Rahmen der politischen Möglichkeiten alles, um den Frieden unter den Völkern und in den Völkern zu stärken.

Woran glauben Sie?

Als praktizierender Christ an Gott.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Alle die Werte, die uns von den Eltern vermittelt wurden. Darin liegt unsere Verpflichtung in der Generationenfolge.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Er bedeutet für mich nicht das Ende. Die große Unbekannte ist das, was nach dem Lebensende geschieht.

 

Gerhard Mayer-Vorfelder, 76, ist gegenwärtig Ehrenpräsident des Deutschen Fußballbundes. Von 1980 bis 1991 war er baden-württembergischer Minister für Kultus und Sport, von 1991 bis 1998 dort Finanzminister.

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