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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 48/09 20. November 2009
JF intern Kaum ein Thema sorgt derzeit für so kontroversen Gesprächsstoff sowohl im öffentlichen Raum als auch in der Verwandtschaft und im privaten Freundeskreis wie die sogenannte Schweinegrippe bzw. die Frage, ob man sich dagegen impfen lassen solle oder nicht. Verläßliche, einhellige Auskünfte von Fachleuten gibt es dazu nicht, die Meinungen gehen weit auseinander, widersprechen sich, werfen immer neue Fragen auf. Die Verunsicherung ist groß, letztlich muß jeder für sich selbst die Entscheidung treffen. Soll ich, soll ich nicht? Kein Wunder also, daß eine Umfrage in Verlag und Redaktion der JUNGEN FREIHEIT am Dienstag dieser Woche zwar ebenfalls kein einheitliches Ergebnis erbrachte – aber immerhin eine Tendenz sichtbar werden läßt. Denn abgesehen von einer launigen Antwort („Ich esse Schweine“), deren Urheber hier aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes verschwiegen bleibt, überwiegen bei den JF-Mitarbeitern skeptische bis grundsätzlich ablehnende Haltungen zu einer Impfung gegen die Schweinegrippe. Nur zwei Kollegen von zwanzig Befragten wollen sich definitiv impfen lassen, ein weiterer tendiert dazu. Eine Kollegin würde sich impfen lassen, darf aber aus medizinischen Gründen nicht. Ein Mitarbeiter ist total unentschlossen. Alle anderen wollen sich entweder partout nicht impfen lassen oder sind zumindest tendenziell dagegen. |