© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  40/09 25. September 2009

Große Abokampagne 2009
Die Macht der Medien
Dieter Stein

Am kommenden Samstag findet in Berlin wieder der „Marsch für das Leben“ statt. Konservative Christen aus ganz Deutschland wollen die Öffentlichkeit wachrütteln für das Schicksal von durchschnittlich 1.000 ungeborenen Kindern, die Tag für Tag in Deutschland durch Abtreibung getötet werden. Die Veranstalter kämpfen jährlich darum, Menschen zu ermutigen, für dieses Anliegen auf die Straße zu gehen. Wie noch nie macht jetzt die linke Szene mobil, um die Lebensrechtler anzugreifen (siehe Seite 3). Welchen Sinn hat ein solches Engagement, wenn es kaum positives Echo in der Öffentlichkeit findet, wenn die Medien es totschweigen oder lächerlich machen?

Die JUNGE FREIHEIT wurde vor 15 Jahren Wochenzeitung, um hier eine Lücke zu füllen. Ihre Aufgabe ist es, konservativen Positionen eine Stimme zu verleihen, die in etablierten Medien kein Echo mehr finden. Darum bemühen wir uns – Woche für Woche. Ob dieses Echo nun laut oder leise ist – dies hängt entscheidend von der Auflage ab, die die JF erreicht. Und die Auflage entscheidet, ob diese Zeitung wirtschaftlich tragfähig ist oder nicht.

Die JF hat deshalb jetzt die Große Abokampagne 2009 gestartet. Bis Jahresende soll die Zahl der Abonnenten um 2.000 auf dann 17.000 gesteigert werden. Mit einer ersten Aussendung an Abonnenten, Förderer und ehemalige Probeleser in einer Gesamtauflage von 36.000 haben wir die Kampagne Ende voriger Woche gestartet. Weitere Aussendungen und Aktionen sind für die nächsten Wochen geplant.

Die Bundestagswahl wird schmerzlich zeigen, wie schwach das Gewicht der Konservativen im politischen Geschehen ist. Die Krise des Staates, der demographische Niedergang unseres Volkes, der Zerfall der Familie rufen nach harten gesellschaftspolitischen Korrekturen. Hier ist eine publizistische Stimme lebensnotwendig, die bei der Formulierung von Alternativen eine Plattform bietet.

Die JUNGE FREIHEIT ist das vielleicht ungewöhnlichste Zeitungsprojekt Deutschlands. Sie ist nicht nur aus einer idealistischen privaten Eigeninitiative entstanden, sondern zählt heute zu den letzten konzernunabhängigen überregionalen Blättern der Republik. Statt einer Zeitung im Griff fremder, allein renditeorientierter Investoren ist sie im besten Sinne ein Blatt in der Hand ihrer eigenen Leser. Das macht ihre spezifische publizistische Unabhängigkeit aus.

Deshalb rufen wir Sie mit dieser Ausgabe noch einmal nachdrücklich auf: Helfen Sie bitte mit, daß diese große Abokampagne ein Riesenerfolg wird.

Dieser Ausgabe liegt ein gesondertes Werbefaltblatt bei, mit dem Sie Bekannte für ein Abonnement begeistern oder die JF in anderer Form – als Förderer oder Kommanditist – unterstützen können. Bestellen Sie so viele Exemplare des Werbefaltblatts gratis nach, wie Sie benötigen. Die Entwicklung der Abokampagne können Sie ab nächster Woche aktuell am „Abometer“ auf der Titelseite rechts unten ablesen. Herzlichen Dank schon jetzt für Ihre Mithilfe.

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