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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 52/08-01/09 19./26. Dezember 2008
Fragebogen Wo möchten Sie am liebsten sein? Mit meiner Frau in den Bergen auf der Suche nach neuen Fotomotiven, um sie zu Bildern zu verdichten. Wofür lassen Sie alles stehen und liegen? Um Frau oder Kindern in Bedrängnissen beizustehen. Was bedeutet Heimat für Sie? Die vertraute Umgebung im geistigen, interpersonalen, kulturellen und landschaftlichen Bereich; wegen zahlreicher semantischer Verwerfungen fühlen sich heute viele Menschen geistig heimatlos. Was ist Ihnen wichtig im Leben? Das Ausschöpfen und die Verwirklichung meiner Talente. Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben? Meine Mutter Selbstlosigkeit, mein Vater die Standfestigkeit, für eine gerechte Sache einzustehen. Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt? "Exegese der Gemeinplätze" von Leon Bloy. Welche Musik mögen Sie? Haydn, liturgische Musik und Volksmusik, wenn sie die Grundsehnsüchte bestimmter Volksgruppen zum Ausdruck bringt. Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen? Die Geburt Christi. Durch sie ist uns das Heil zugekommen und die Möglichkeit geschenkt, uns immer von neuem mit Gott auszusöhnen. Was möchten Sie verändern? Die ideologischen Verfälschungen im religiös-kirchlichen Bereich. Woran glauben Sie? An die göttliche Offenbarung in Jesus Christus. Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben? Liebe, Gerechtigkeit, Treue zu den errungenen Überzeugungen. Welche Bedeutung hat der Tod für Sie? Das Ende der individuellen Handlungskette und die Unausweichlichkeit des göttlichen Gerichtes.
Dr. Eberhard Heller, Jahrgang 1942, studierte Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie und Soziologie in München. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Edition philosophisch-historischer Werke und von 1987 bis 2005 technischer Redakteur und Lektor. Seit 1975 Redaktion der sedisvakantistischen Zeitschrift "Einsicht". |