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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/08 21. März 2008
Neulich im Internet Sammeln läßt sich bekanntlich alles, und irgendwo findet sich immer jemand, der das auch tut. Erstaunlich dünn gestaltet sich die Szene der Sammler von Taschenfernsehern. Im deutschsprachigen Raum gibt es nur eine erwähnenswerte Seite - doch die hat es in sich! Frank Günthör bekam im Jahre 1987 sein erstes Mäusekino geschenkt, und da war es um ihn geschehen. Seit dieser Zeit sammelt er die miniaturisierten Flimmerkisten. Dabei gestaltete sich der Aufbau seiner Kollektion zunächst sehr mühselig. Erst durch Webauktionen und Internettauschbörsen wurde die ewige Suche etwas einfacher. Die Entwicklung der ersten marktreifen Empfänger reicht zwar bis in die sechziger Jahre zurück, erstaunlicherweise war ihnen jedoch nie ein nennenswerter Erfolg beschieden. Getragen wurde die technische Evolution vornehmlich durch die japanischen Unternehmen Sony und Panasonic, später dominierte Casio/Seiko den Markt, die auch 1982 die erste Variante in einer Armbanduhr integrierten. Unter Taschenfernseher.de lassen sich Günthörs rund 200 historische und aktuelle Exponate bestaunen. Diese werden allerdings durch die fortschreitende Abschaltung der analogen Fernsehübertragung bald verstummen, flimmert Euer Erol Stern |