© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  07/08 08. Februar 2008

Fragebogen
Gerald Grosz
BZÖ-Politiker

Wo möchten Sie am liebsten sein?

Ich fühle mich da, wo ich derzeit gesellschaftlich, sozial, politisch und geographisch bin, sehr wohl. Das bedeutet nicht, daß man der Zukunft passiv entgegenblicken muß.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Es gibt eigentlich nichts, wofür ich alles stehen und liegen lassen würde.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Mein Zuhause, unsere Tradition, in der ich groß geworden bin und in der ich Geborgenheit finde.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Eine innere Ruhe zu erlangen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Sicherlich einen Großteil von dem, was ich heute bin.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Stefan Zweig: "Sternstunden der Menschheit".

Welche Musik mögen Sie?

Pop oder Rock, aber auch klassische Musik, vor allem sakrale Werke.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Stefan Zweigs "Sternstunden" lehren uns, daß noch so kleine Augenblicke die einschneidendsten Momente der Weltgeschichte sein können.

Was möchten Sie verändern?

Meine politischen Aufgaben geben mir die Möglichkeit, gegen Ungerechtigkeiten zu kämpfen.

Woran glauben Sie?

An das Leben als immer wiederkehrenden Rhythmus; an Jesus Christus in uns, sein Leben und sein Leiden als Bestandteil und Spiegelbild unseres eigenen Lebenslaufes.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Jene Werte, die wir von unseren Eltern mitbekommen haben und die sich als richtig herausgestellt haben. Toleranz, Selbstdisziplin und Mitmenschlichkeit.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Die Kurzetappe, die das derzeitige irdische Leben abschließt, aber in deren Ende auch gleichzeitig der Anfang ist.

 

Gerald Grosz, 30, trat 1992 der FPÖ bei; wechselte nach dem Bruch 2005 in das BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich). Seit Juni 2005 erster Bündnisobmann des BZÖ-Steiermark; seit 2006 deren Generalsekretär; erfolgreicher Spitzenkandidat des BZÖ bei der Grazer Gemeinderatswahl am 20. Januar 2008.

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