© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 28/07 06. Juli 2007

"Food-Moduling": In Zukunft nur noch Selbstbedienung
Das Menü muß sterben
Curd-Torsten Weick

Stilvoll und genüßlich das Drei-Gänge-Menue genießen? Den Tag  mit Frühstück, Mittag- und Abendessen bestreiten? Von wegen. Wer sich so ernährt, gilt bei GastroSuisse als Auslaufmodell. Ja, noch schlimmer. Wenn es nach dem Dachverband der Schweizer Wirte geht, ist dieser normale Durchschnittsgast schon heute "tot".

An dessen Stelle tritt derweil ein "schwer kategorisierbarer" moderner "Ich-Gast". Ein Gast, der überall und jederzeit essen gehen möchte. Der seine Speiseangebote am liebsten per SMS erwartet und dann per Mobiltelefon bezahlt.

"Die Gastro-Ikone 'Menü' muß sterben", betonte GastroSuisse Experte Daniel C. Jung, präsentierte die "Strategie Orange" und definierte das "Food-Moduling" als gastronomische Zukunftsvision. Hier kombiniert der Gast "nach Lust und Laune, hat die freie Wahl bezüglich Menge und bezahlt, was er konsumiert". Willkommen im Selbstbedienungsladen.


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