© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 20/07 11. Mai 2007

Auf leisen Sohlen: Die Rückkehr des Heimatfilms
Zwei Bayern in Berlin
Curd-Torsten Weick

Ein Genre kehrt zurück: der Heimatfilm. Vor kurzer Zeit noch als Kitsch der fünfziger Jahre verpönt, kommt er auf leisen Sohlen daher. Und spätestens seit dem spektakulären Erfolg der bayerischen Dorfkomödie "Wer früher stirbt, ist länger tot" ist eines klar: Man kommt an ihm nicht mehr vorbei.

Dies meint jedenfalls der Bayerische Rundfunk, selbst Koproduzent des "Heimatfilmwunders", und setzt Zeichen mit seinem Dossier "Almenrausch und Bauernsterben - Heimat im Film" (www.br-online.de/heimatfilm).

Ob Bergfilme der zwanziger Jahre oder die "kritische Auseinandersetzung mit dem Sujet Heimat in Filmen seit 1968", hier findet man alles. Inklusive Heimat-Test und persönlichem Heimatdreh. "Machen auch Sie mit, schicken Sie uns Ihren Heimatdreh," heißt es, und viele Heimatliebende folgen dem Ansinnen. Nun sieht man sie, die Filme über "Zwei Bayern in Berlin", die "Frau in Tüten", die "Hirschbrunft im Thüringer Wald" oder das "Lebensgefühl der Kölner". Einsendeschluß ist übrigens der 15. Juni 2007.


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