© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/07 23. März 2007

JF intern
Generation Praktikum
(JF)

Der JUNGEN FREIHEIT wird in meinem Umfeld a priori mit Skepsis begegnet - das gehört zum trittsicheren Ton. Ich bin also ausgezogen, meine gute Meinung von der JF bei einem Praktikum zu überprüfen und zu beobachten, ob Schwerpunkte wie "Widerstand (20. Juli)" nur dazu dienen, sich hinterlistig einen Schafspelz zu stricken, in dem sich der reißende Wolf verbergen kann.

Dem war nicht so: Mir ist eine aufmerksame, freundliche Redaktion begegnet, die für sogenannte "Anregungen von außen" immer dankbar ist. Diskussionen werden von den meisten energisch mit dem Ergebnis hochroter Köpfe ausgefochten. Manchmal nur tönt danach noch ein Männerstreit vom Flur her, da mußte dann offensichtlich nochmal "Butter bei die Fische". Meine Bilanz: Ich habe zweimal Kaffee gekocht, einmal Jörg Fischer den Platz weggenommen und ein entrüstetes Murmeln geerntet, bin einmal kopieren gewesen und konnte mich ansonsten ans Schreiben machen. Jedem, der das Abenteuer Meinungsfreiheit wagen und es als Gut unterstützen will, sei ein Praktikum bei der JF empfohlen.

Zum Schluß einen herzlichen Dank für die wichtigen Erfahrungen, die mit dem Fazit beschlossen werden, daß ich nun noch wütender werde, wenn jemand über die JF urteilt, ohne sie vorher eine Zeitlang gelesen zu haben.


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