© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 04/07 19. Januar 2007

Fragebogen
Wilhelm v. Gottberg
Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen

Wo möchten Sie am liebsten sein?

Auf dem früheren Gut meines Vaters in Groß Klitten, Ostpreußen.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Pflichten hindern mich, alles stehen und liegen zu lassen. Allenfalls theoretisch denkbar, wenn ein Familienangehöriger in Lebensgefahr ist.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ein Ort der innigen Vertrautheit.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Ein Wort muß ein Wort sein - zu einer Absprache verbindlich zu stehen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Die Gottesfurcht, die aller Weisheit Anfang ist, und die christliche Glaubensüberzeugung in reformatorischer Ausprägung.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Die Bibel und (nachgeordnet) Solschenizyns "Archipel Gulag".

Welche Musik mögen Sie?

Hausmusik sowie das gesamte deutsche Volksliedgut - einschließlich die geistlichen Volkslieder.

Welches Ereignis ist für die Welt das entscheidendste gewesen?

Die Erfindung des Penicillin und Hiroshima.

Was möchten Sie verändern?

Die Verlogenheit in der Politik.

Woran glauben Sie?

An Jesus Christus als meinen persönlichen Herrn und Heiland.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Die Werteskala der Zehn Gebote und ehrenamtliches Engagement, auf welchem Sektor auch immer.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Das Ende meines irdischen Daseins - aber kein Schlußpunkt.

 

Wilhelm von Gottberg, 66, ist CDU-Politiker und Vertriebenenfunktionär. Er ist seit 1992 Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen sowie Vorsitzender des Stiftungsrates der Ostpreußischen Kulturstiftung. Zudem ist er Bürgermeister von Schnega in Niedersachsen.


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