© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 52/06 01/07 22./29. Dezember 2006

Meldungen

Zarah Leander

Sie war einer der größten Ufa-Stars und zeitweise die höchstbezahlte Schauspielerin in Deutschland: Zarah Leander (1907-1981). Unsterblich geworden aber ist sie vor allem als Sängerin mit Liedern wie "Kann denn Liebe Sünde sein" und "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen". Anläßlich ihres hundertsten Geburtstages am 15. März 2007 wird in dieser Zeitung ein großes Porträt der Schwedin erscheinen. (tha)

 

Papst Benedikt hielt "Rede des Jahres 2006"

TÜBINGEN. Die umstrittene Regensburger Vorlesung von Papst Benedikt XVI. ist zur "Rede des Jahres 2006" gekürt worden. Das Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen würdigte in seiner am Montag dieser Woche veröffentlichten Begründung die Rede als "gezielt mißverstandene" Antwort auf die "Frage nach dem richtigen Umgang mit religiösen Fundamentalismen". Die Vorlesung, die das Oberhaupt der katholischen Kirche am 12. September an der Universität Regensburg gehalten hatte, habe "ein ungewohntes Maß an weltweiter Aufmerksamkeit" erhalten und sich von "tagespolitischen Meinungen und Rücksichten" frei gemacht. Benedikt XVI. hatte in seiner Vorlesung ein Mohammed-kritisches Zitat eines byzantinischen Kaisers verwendet, was in der islamischen Welt zum Teil heftige Proteste hervorgerufen hatte. "Daß einige aus dem Zusammenhang gerissene Sätze aus diesem exemplarisch zu verstehenden Dialog solches Aufsehen erregen konnten, belegt mehr als 500 Jahre später seine ungebrochene Aktualität", hieß es dazu in der Begründung der Jury. Die Auszeichnung "Rede des Jahres" wird seit 1998 vergeben. Geehrt wurden bisher unter anderen der Schriftsteller Martin Walser, der Grünen-Politiker Joschka Fischer und der Journalist Heribert Prantl. Mit dem Preis würdigt das Seminar eigenen Angaben zufolge jährlich eine Rede, welche die öffentliche Diskussion entscheidend beeinflußt hat und sich durch eine besondere stilistische Qualität auszeichnet.

 

"Kirche in Not" gibt Jahresbegleiter heraus

MÜNCHEN. Ein vom weltweiten katholischen Hilfswerk "Kirche in Not" herausgegebener "geistlicher Jahresbegleiter" will im Jahr 2007 Impulse zu einem bewußteren Christsein geben. Die hundert Seiten starke Broschüre unter dem Titel "Wegbereiter des Glaubens" enthält für jeden Tag einen Gedanken von Papst Benedikt XVI. oder von Pater Werenfried van Straaten, dem Gründer des Hilfswerks, das im nächsten Jahr sein sechzigjähriges Bestehen begeht. Neben den Zitaten enthält die Broschüre ein Vorwort des Erzbischofs von Köln, Joachim Kardinal Meisner, eine Chronik des Hilfswerks, eine Darstellung des heutigen Wirkens von "Kirche in Not" sowie eine Übersicht über zehn Großveranstaltungen im Jubiläumsjahr. Den Jahresbegleiter kann man unentgeltlich anfordern bei: "Kirche in Not", Postfach 70 10 27, 81310 München, Tel.: 0 89 / 7 60 70 55, E-Post: info@kirche-in-not.de  oder im Internet unter www.kirche-in-not.de 


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