© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 34/06 18. August 2006

Zitate

"Europa wird Ende des Jahrhunderts muslimisch und islamisch geprägt sein. Die kriegen Kinder, wir nicht. Das haben wir gewollt und gefördert. Das bedeutet aber auch, daß in 40 Jahren zum Beispiel keine deutsche Frau mehr für ihre Rechte auf der Straße demonstrieren darf. Das werden die Muslime verhindern."

Udo Ulfkotte in einem Interview mit der "Hessischen Allgemeinen" vom 11. August

 

 

"Die Vorsitzende Merkel beobachtet die zu den Liberalen wechselnden Mittelständler mit Schmerzen, versteht aber deren Enttäuschung, weil die Union nach der Koalitionsmathematik einer Fifty-fifty-Regierung 50 Prozent ihrer Positionen räumen muß."

Helmut Markwort, Chefredakteur, im "Focus" 32/06

 

 

"Diejenigen, die meinen, wegen seiner historischen Belastung habe Deutschland an diesem nahöstlichen Brandherd nichts zu suchen, treffen jedenfalls in Jerusalem, wo man Vorbehalte vermuten könnte, nicht auf Verständnis. Israels Regierungschef Olmert teilt die Bedenken nicht nur nicht, sondern er führt sie auch ad absurdum, indem er sich einen Friedensbeitrag deutscher Militärs im UN-Auftrag ausdrücklich wünscht."

Reinhold Michels in der "Rheinischen Post" vom 6. August

 

 

"Sollte im Südlibanon eine internationale Eingreiftruppe stationiert werden, könnte die Hisbollah sogar neue Legitimation für ihren bewaffneten Kampf schöpfen. Ausländische Soldaten mit 'robustem UN-Mandat' können schnell zu Besatzern stilisiert werden."

Christian Ultsch, Publizist, in der Wiener "Presse" vom 9. August

 

 

"Es wird keinen substanziellen und dauerhaften Frieden für irgendein Volk in dieser aufgewühlten Region geben, solange Israel entscheidende Uno-Resolutionen, die offizielle amerikanischen Politik und die internationale 'Road Map' für Frieden verletzt, indem sie arabisches Land besetzt hält und Palästinenser unterdrückt."

Jimmy Carter, Ex-Präsident, in der "Washington Post" vom 1. August

 

 

"Völlig zu Recht halten die muslimischen Fundamentalisten den Westen für schwach, dekadent und nicht einmal bedingt abwehrbereit. Wer als Reaktion auf Geiselentführungen und Enthauptungen, auf Massaker an Andersgläubigen, auf Ausbrüche kollektiver Hysterie mit der Forderung nach einem 'Dialog der Kulturen' reagiert, der hat es nicht besser verdient."

Henryk M. Broder, Publizist, im "Spiegel" Nr. 33 vom 14. August

 

 

"Mehr als vier Wochen hat die 'Partei Gottes' Israels militärischer Übermacht getrotzt und damit ein fatales Beispiel für Radikale in anderen islamischen Länder liefern können: für eine Miliz-Gesellschaft, die soziale Wohltaten organisiert, Krieg gegen Israel führt und militärisch nur zu zerstören ist, wenn auch die mit ihr verbundene Bevölkerung angegriffen würde."

Markus Bernath im Wiener "Standard" vom 14. August


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