© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 22/06 26. Mai 2006

Die Geschichte der JF

1986

Im Juni erscheint die erste Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT (JF) in Freiburg im Breisgau. Sie ist eine Gründung des damals 19jährigen Gymnasiasten Dieter Stein.

1988

Nachdem die JUNGE FREIHEIT anfangs eher den Charakter einer Schülerzeitung mit politischem Anspruch hatte, verfolgt sie nun das Konzept einer Studentenzeitung. In mehreren Dutzend Universitätsstädten wird die JF über Verteiler gratis unter die Studenten gebracht.

1990

Die JF erscheint nun im sogenannten "Berliner" Zeitungsformat im Rollenoffset-Verfahren und hat den Sprung an die Kioske gewagt. Im Juni gründen zehn Autoren und Redakteure der Zeitung die "JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH".

1993

Die JF wird zur Wochenzeitung. Zur Stärkung der Kapitalbasis wird die Gründung einer Kommanditgesellschaft beschlossen und unter den Lesern der JF für die Zeichnung von Anteilsscheinen geworben. Im Juli erfolgt der Umzug nach Berlin.

1994

Ab 21. Januar erscheint die JF als Wochenzeitung. Angriffe von Extremisten auf die neue unabhängige Zeitung sorgen für Aufsehen. Sie gipfeln im Dezember in einem durch Linksterroristen verübten Brandanschlag auf die JF-Druckerei. Sachschaden 1,5 Mio. DM. In einem aufsehenerregenden "Appell für die Pressefreiheit" solidarisieren sich Prominente von links bis rechts.

1995

Der Philosophieprofessor Günter Zehm, einst Feuilleton-Chef der "Welt", veröffentlicht ab Januar seine legendäre "Pankraz"-Kolumne.

1996

Seit dem 9. November findet man die JF weltweit im Internet unter www.jungefreiheit.de

1997

In einem höchst umstrittenen Akt behauptet das SPD-regierte Nordrhein-Westfalen in seinem Verfassungsschutzbericht, es gebe "tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht auf rechtsextreme Bestrebungen" in der JF. Der Alleingang eines Bundeslandes schlägt Wellen. Die willkürliche Auflistung der JF im NRW-Verfassungsschutzbericht, ohne auch nur einen hinreichenden Verdacht zu haben, ist ein Skandal.

Die JUNGE FREIHEIT wehrt sich umgehend mit allen juristischen Mitteln gegen den verantwortungslosen Umgang mit der Meinungs- und Pressefreiheit. Vertreten durch den Generalbundesanwalt a.D. Alexander von Stahl streitet die JF in diesem beispiellosen Prozeß gegen das Land NRW zwischenzeitlich im Rahmen einer Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht.

1999

Die JF boykottiert als zunächst einzige überregionale Zeitung die am 1. August 1999 eingeführte Rechtschreibreform und bleibt bei der traditionell bewährten Rechtschreibung.

2000

Die JUNGE FREIHEIT stellt ihr Zeitungsformat um auf das größere "Nordische Format" und erscheint mit einer vierfarbigen Titelseite.

2002

In einer großen "Abo-Kampagne 2002" wirbt die JF innerhalb von acht Monaten über 1800 neue Abonnenten hinzu.

2004

Die JUNGE FREIHEIT führt ein neues Logo ein, das die Quadriga des Brandenburger Tores und die Kuppel des Reichstages verbindet.

2005

In einer sensationellen und vielbeachteten Entscheidung erklärt das Bundesverfassungsgericht am 24. Mai 2005 die Praxis das NRW-Verfassungsschutzes, die JUNGE FREIHEIT in den Verfassungsschutzberichten zu erwähnen für verfassungswirdrig. Alle Urteile gegen die JF werden aufgehoben.

Weitere Informationen, mit Fotos, Grafiken u.ä. finden Sie in der PDF-Datei "20 Jahre JUNGE FREIHEIT". oder im Portal JUNGE FREIHEIT


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