© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 22/06 26. Mai 2006

Leserbriefe

Zu: "Die Wiederkehr der Inquisition" von Wolfgang Phillipp, JF 21/06

Gleichstellung für Hausfrauen

Seit Jahrzehnten werden am meisten die Abermillionen Frauen diskriminiert, die sich als Hausfrau und Mutter um das Wohl ihrer Familien und um die Erziehung ihrer Kinder selbst kümmern. Die gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung dieser höchst wertvollen Haus- und Erziehungsarbeit wird ihnen verwehrt.

Für eines ist das unselige Anti-Diskriminierungs-/Gleichbehandlungsgesetz gut: Es ermöglicht den Hausfrauen und Müttern, für ihre Haus- und Erziehungsarbeit die gesellschaftliche Anerkennung und die finanziellen Leistungen (Gehalt, Rente usw.) einzuklagen. Auf denn!

Edmund Knoll, Nieder-Olm

 

 

Zu: "Dreigeteilte Erinnerung" von Ekkehard Schultz, JF 21/06

Hellwache Öffentlichkeit nötig

Es ist weniger die Zusammenlegung und Professionalisierung der DDR-Vergangenheitsbewältigung nötig, als eine hellwache Öffentlichkeit, die sich ebenso um die Folgen der kommunistischen Gewaltherrschaft kümmert wie um die der NS-Diktatur. So lange die nun zum dritten Mal umbenannte SED noch ein politisch akzeptabler Mehrheitsbeschaffer für die SPD ist und, politisch wie moralisch nicht geächtet, die Täter von damals - mit Sonderrenten alimentiert - ihre Opfer öffentlich verhöhnen können, solange gibt es nicht zuviel Aufmerksamkeit, Aufarbeitung und Fokussierung auf die Verbrechen von MfS und SED, sondern zu wenig. Dies umso mehr, als viele ehemalige Parteisekretäre und Kader in der Linkspartei.PDS, in gut organisierten Veteranenvereinen, in Stadt- und Gemeinderäten, in Kreistagen, aber auch in vielen Landtagen oder im Europaparlament sitzen.

Getreu dem alten Auftrag, "Schwert und Schild der Partei" zu sein, zogen die Stasimitarbeiter, wenn auch ungewollt, nach der Wende alle Aufmerksamkeit auf sich, lenkten den Fokus vor allem auf die inoffiziellen Mitarbeiter, und ermöglichten so der alten Dienstherrin einen Neuanfang, frei vom Makel der Täterschaft. Oftmals blieb nur das Bild von der Partei, die immer nur das Beste wollte, und die damit einhergehende zunehmende Rückgewinnung der Deutungshoheit über die DDR-Geschichte durch die Täter.

Daniel J. Hahn, Eichenau

 

 

Zu: "Gleichheit statt Freiheit" von Friedrich Karl Fromme, JF 20/06

Eine Schande für die Union

Das Antidiskriminierungsgesetz (ADG), das die Union unter Rot-Grün noch heftig abgelehnt hatte, wird nun mit Merkels und Stoibers Segen auf den Weg gebracht. Eine wahre Schande für die CDU/CSU, möchte ich als langjähriges Mitglied sagen! Das weit über die EU-Vorgaben (auch diese schon eine Zumutung!) hinausgehende deutsche ADG bleibt dem Projekt der rot-grünen Umerziehung im Sinne egalitärer, multikultureller Ideologie verpflichtet. Es schafft erhebliche Rechtsunsicherheit und wird hohe Kosten durch Prozesse und Schutzmaßnahmen verursachen. Im Kern ist es ein Entmündigungsedikt, weil es freien Bürgern nicht mehr die freie Wahl ihrer Geschäftspartner zugesteht, sondern sie prinzipiell verpflichtet, auch mit ihnen unangenehmen Personen Rechtsbeziehungen einzugehen.

Etwa für Vermieter kommt das ADG einer Teilenteignung nahe, da sie nun auch Personengruppen, die in der Vergangenheit als besonders unzuverlässige Mieter "auffällig" wurden, dennoch in ihr Wohneigentum aufnehmen müssen. Schützen kann man sich nur, indem man, etwa bei Anfragen von suspekten Interessenten, möglichst ohne Angabe von Gründen die Anbahnung einer Geschäftsbeziehung gleich abblockt. Der rot-grün-schwarze Umerziehungsstaat erzieht seine Bürger mit seinem ADG vor allem zu einem: zu Mißtrauen in den "Rechtsstaat" und zu nachlassender "Rechts"treue.

Maximilian Obermaier, München

 

 

Zu: "Kämpfer für Einheit und Freiheit" von Dieter Stein, JF 20/06

Aus der Seele gesprochen

Der Nachruf auf Fritz Schenk erwähnt seine Tätigkeit als Co-Moderator Gerhard Löwenthals im ZDF-Magazin. Im tristen DDR-Alltag war diese Sendung eine der letzten, die dem konservativ denkenden Menschen aus der Seele sprachen. Beide Moderatoren versuchten dem Verfassungsauftrag gerecht zu werden und eine unabhängige, dem Mainstream nicht verpflichtete Fernsehsendung ihrem Publikum zu präsentieren.

Kürzlich hatte ich noch auf der Buchmesse in Leipzig am JF-Stand erst- und leider auch letztmalig die Gelegenheit, mit Fritz Schenk persönlich zu sprechen. Er hat einen großartigen Eindruck auf mich gemacht. Aus visuellen Begegnungen per Mattscheibe wurde eine persönliche. Das Andenken Fritz Schenks darf nicht vernachlässigt werden, ist er doch vom anfänglich überzeugten Kommunisten - über etliche ernüchternde Zwischenstationen - zum wahren konservativ denkenden Patrioten gereift. Sein Beispiel sollte Schule machen.

Dieter Martin, Wolfen

 

 

Zu: "Mit Steinen und Farbbeuteln" von Werner Becker, JF 20/06

Keine Solidarität für Normannia

Die Kritik des Autors an Herrn Gombault geht im Ergebnis fehl, dieser hat sich unbestreitbar bedeutsame Verdienste um das Korporationsstudententum in Jena erworben. Letztlich hat in der heutigen Zeit jede Korporation die Existenz eines linksextremistisch ausgerichteten Lagers hinzunehmen. Den Korporationen fehlt schlichtweg die Möglichkeit, adäquat auf Gewalttätigkeiten zu reagieren, zumal sich ein Herablassen auf das Niveau der Täter verbietet. Um so ärgerlicher ist es, wenn eine Korporation durch zweifelhaftes Auftreten Angriffspunkte und Steilvorlagen für Linksextremisten und deren Verteidiger im kirchlichen, gewerkschaftlichen und parteipolitischen Spektrum bietet. Solidarität mit der Burschenschaft Normannia kann von einem ehrenhaften Waffen- beziehungsweise Couleurstudenten aus korporativer Sicht nicht ansatzweise eingefordert werden. Die Burschenschaft Normannia stellt sich vornehmlich als eine politisch orientierte Gruppierung dar, die lediglich unter dem Deckmäntelchen korporationsstudentischer Tradition einherkommt.

Thomas Hunger, Cottbus

 

 

Zu: "Mit Marktwirtschaft und Christentum" von Bernd-Thomas Ramb, JF 20/06

Generalangriff auf Sozialstaat

Dieser Generalangriff auf den Deutschen Sozialstaat und der Versuch der Instrumentalisierung gar des Christentums zur Attacke gegen die Idee der sozialen Gerechtigkeit verleitet eigentlich dazu, das unzeitgemäße Geschäft der Apologetik des Sozialstaates zu übernehmen. Dem vorangestellt werden müßte die historische Trivialität, daß nicht Willy Brandt, sondern der eiserne Kanzler Bismarck die Fundamente des heutigen Sozialstaates gelegt hat, und daß es gerade die CDU gewesen ist, die in Westdeutschland als überzeugende Alternative zum DDR-Sozialismus die Soziale Marktwirtschaft kreiert hat - in klarer Abgrenzung zur Ideologie des Wirtschaftsliberalismus.

Uwe Lay, Vilshofen/Niederbayern

 

 

Zu: "Die Karawane zieht weiter" von Kurt Zach, JF 19/06

Große Verwunderung bei Lektüre

Der Autor hat mit seinem Artikel einen echten Knaller gelandet. Zu Beginn der Lektüre war meine Verwunderung groß: Ein zerknirschter Kay Nehm tritt zurück, entschuldigt sich bei Schönbohm, welcher mit einem Mal Stargast in den Quasselbuden der Nation ist.

Pustekuchen. Nichts war´s. Dank an Herrn Zach, daß er den schönen Traum von "gewagter Demokratie" mit dem real existierenden Zeitgeist konfrontiert.

Hardo Obergefell, Duisburg

 

 

Zu: "Ein Volk schafft sich ab" von Joern Brauns, JF 19/06

Prophetisches Lutherwort 1948

In dem 1948 erschienenen Kleinen Luther-Lesebuch (Verlag Fritz Seifert, Hameln, S. 69) steht ein Luther-Zitat, als wäre es von heute: "Wir sehen, wie jämmerlich es jetzt überall in der Welt steht. Der Türke feiert nicht, er rückt je länger je näher. Wir aber wachsen von Tag zu Tag in Uneinigkeit und Unfreude gegeneinander, nehmen an Leuten und Vermögen ab. Vernunft fängt an zu rechnen und fleißig darüber nachzudenken, um Mittel und Wege zur Steuerung zu finden. Weil aber die Rechnung nicht stimmen will und die Mittel nichts ausrichten, muß das Herz schier verzweifeln. (...)"

Lothar Grohs, Osnabrück

 

Warum nicht an Jünger halten?

Warum halten Sie sich nicht an Ernst Jünger? Bei ihm heißt es in den Kirchhorster Blättern unter dem Eintrag vom 11.04.45: "Von einer solchen Niederlage erholt man sich nicht wieder wie einst nach Jena oder Sedan. Sie deutet eine Wende im Leben der Völker an, und nicht nur zahllose Menschen müssen sterben, sondern auch vieles, was uns im Innersten bewegte, geht unter bei diesem Übergang."

Die Deutschen hatten ihre Chance im 20. Jahrhundert. Sie haben sie verspielt. Jetzt kommen andere. Es läuft ein ganz normaler historischer Prozeß ab: Landnahme von außen, wenn die Autochthonen sich aufgeben oder verschwinden.

Dieter Backensfeld, München

 

 

Zu: "Der Gegenschlag" von Doris Neujahr, JF 18/06

Ohne Unterschied zur PC

Inhaltlich exzellent war auch diesmal wieder die Analyse "eines die Nation bewegenden Vorfalls" von Doris Neujahr. Was allerdings mißfiel, war "nur" der erste Satz, dem - leider unterschiedslos (!) zu politisch korrekten Gazetten - zu entnehmen war, "in Potsdam habe (...) ein Gewaltverbrechen stattgefunden, bei dem ein deutscher Staatsbürger äthiopischer Herkunft lebensbedrohlich verletzt worden sei". Unsereins hätte von einem Äthiopier, ausgestattet mit bundesdeutschem Paß, gesprochen. Es wäre schön, wenn das Augenmerk der JF auch hier auf die Wortwahl gelegt würde.

Hubert Sauer, Bad Schwalbach

 

 

Zu: "Fluch der bösen Tat" von Thorsten Hinz, JF 17/06

Fortdauernde Enteigungspolitik

In diesem Zusammenhang gilt es auf eine Auktion hinzuweisen, die am 3. Juni 2006 von der Firma Dr. Busso Peus Nachf. im Bundesministerium für Gesundheit in Berlin durchgeführt wird. Dort kommt quasi als "letzer Akt" der unwürdigen Enteignungen 1945-49 der Reichsbankschatz vor 1945 zu Gunsten des BARoV zur Versteigerung, ebenso eine Art Hehlerware.

Auch ich habe in dieser Zeit wertvollen Besitz in Dresden verloren, und zwar Aktienanteile an der Firma Seydel und Naumann AG, die Büro- und Nähmaschinen herstellte. Hier hat sich unser "Rechtsstaat" durch Verkauf der wertvollen Grundstücke in Dresden auf eigne Rechnung nach der "Kohlschen Wende" ebenfalls bereichert.

Martin Brückner, Bielefeld

 

 

Zu: "Jeder hier hat Angst vor denen", Interview mit Christel M., JF 15/06

Diagnose lange vor Christus

Zum Autoritäsverlust, wie er sich an der Rütli-Schule äußert, hat sich bereits Plato (427-347 v. Chr.) geäußert, so treffend, daß er hier zitiert werden muß: "Wenn sich Väter daran gewöhnen, ihre Kinder einfach gewähren und laufen zu lassen, wie sie wollen und sich vor ihren erwachsenen Kindern geradezu fürchten, ein Wort zu reden; oder wenn Söhne schon sein wollen wie die Väter, also ihre Eltern weder scheuen noch sich um ihr Wort kümmern, sich nichts mehr sagen lassen wollen, um ja recht erwachsen und selbständig zu erscheinen. Und auch Lehrer zittern bei solchen Verhältnissen vor ihren Schülern und schmeicheln ihnen lieber, statt sie sicher und mit starker Hand auf einen geraden Weg zu führen, so daß die Schüler sich nichts mehr aus diesen Lehrern machen.

Uberhaupt sind wir schon so weit, daß sich die Jüngeren den Älteren gleichstellen, ja gegen sie aufstehen in Wort und Tat, die Alten aber setzen sich unter die Jungen und suchen sich ihnen gefällig zu machen (...). Auf diese Weise", so Plato weiter, würden die Jungen "aufsässig und können nicht mehr ertragen, wenn man nur ein klein wenig Unterordnung von ihnen verlangt. Am Ende verachten sie dann die Gesetze, weil sie niemanden und nichts mehr als Herr über sich anerkennen wollen, und das ist der schöne, jugendfrohe Anfang der Tyrannei."

Robert Jung, Hassloch

 

 

Zu: "Afrikanische Spiele" von Paul Rosen, JF 13/06

Unverantwortliche Entsendung

Deutschland soll - oder muß man sagen "muß" ? - also beim Kongo-Einsatz die Führung übernehmen. Bundeskanzlerin Merkel walzt vor einer dafür vorgeschriebenen Parlamentsabstimmung noch vorhandene Gegenstimmen rigoros platt. Und das trotz der ihr bekannten Warnungen von Bundeswehrführung und UNO-Generalsekretär Kofi Annan. Dieser hatte zum Kongo-Einsatz in Kin-shasa erklärt, daß die UNO hier mit ihrer größten und teuersten Mission vertreten sei, der es aber auch nach über sechs Jahren nicht gelungen sei, die Lage soweit zu beruhigen, daß friedliche Wahlen möglich wären. Die Blauhelme hätten jede Autorität verloren, nachdem sie zu oft zugeschaut hatten, wenn Hunderte von Zivilisten von Rebellen massakriert wurden.

Zu den Wahlen 1.500 EU-Militärs zur Verfügung zu stellen ist eigentlich unverantwortlich, da durch diesen viermonatigen (!) Einsatz keines der dortigen Probleme gelöst werden kann. Experten schätzen, daß im Kongo ca. 50.000 Soldaten nötig wären, wenn man das Land wirklich befrieden wollte (Handelsblatt, 26.03.06). An gleicher Stelle heißt es, daß das Scheitern vorprogrammiert sei. So wird das Geld des deutschen Steuerzahlers verbrannt, und vielleicht kommt am Ende sogar der eine oder andere Bundeswehrsoldat im Zinksarg zurück.

Hilde Hülsmeyer, Düsseldorf

 

 

Zu: "´Ich habe begriffen´" von Thorsten Thaler, JF 12/06

Schirrmachers Einschüchterung

Die Besprechung des Sammelbandes "Axel Springer - Neue Blicke auf den Verleger" spricht an einer Stelle den altgedienten FAZ-Leser an. Die Zitate des FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher passen trefflich zu jenem denkwürdigen Satz, den Schirrmacher in einem Feuilletonartikel in der FAZ vom 17. März 2003 zur Krise auf dem Zeitungsmarkt abzusondern beliebte, und der da lautete: "Qualitätsjournalismus lebt von Individuen, auch von Selbstbewußtsein, auch davon, daß Intellektualität gesellschaftlich über Einfluß verfügt - und sei es der subtile Einfluß, der sich intellektueller Einschüchterung verdankt." Howgh!

Wie viele Redaktionskollegen aufgrund der fabelhaften intellektuellen Einschüchterung durch besagten Herrn mittlerweile dem vormaligen Spitzenblatt der mehr oder minder bürgerlichen Elite den Rücken gekehrt haben, pfeifen wohl die Spatzen von den Dächern. Gleiches dürfte auch für zahlreiche FAZ-Stammleser gelten. 

Hermann Josef Barth, Ismaning

 

 

Zu: "Der deutsche Virus heißt Euro" von Wilhelm Hankel, JF 11/06

Ausweg Staatsverschuldung

Hankels Ausführungen bestehen aus einigen richtigen und leider auch vielen falschen Gedanken. Wenn er zum Beispiel schreibt, "daß mit dem Rückgang der Staatsausgaben zwangsläufig die Privateinkommen schrumpfen" und daß "staatliche Ausgaben ihre Gegenposition (finden) in privaten Portemonnaies", so ist dies eine typisch sozialistische Sicht der Dinge. Denn die staatlichen Ausgaben, die seiner Meinung nach erhöht werden sollen, um dann, nach teurer Verwaltung und bekanntlich nicht zu knapper staatlicher Fehlallokation in "privaten Portemonnaies" zu landen (deren Besitzer dann schön konsumieren und den Aufschwung bringen sollen), müssen zuvor oder hernach aus anderen privaten Portemonnaies entnommen werden: durch Steuern oder durch Staatsverschuldung, was einer Anleihe bei Steuereinnahmen entspricht, die dann natürlich wieder nicht reichen. So geht das Schneeballsystem immer weiter. Die "Rückzahlung" erfolgt durch schleichende und - irgendwann - galoppierende Inflation, das heißt durch Enteignung aller Sparer. Wer nichts hat - üblicherweise die sozialistische Klientel, den mag das nicht kümmern. - Ebenso verwunderlich ist Hankels Gegenüberstellung der "notorischen" Defizitländer wie Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und Irland auf der einen Seite und "Musterländern" (!) wie Deutschland und Frankreich auf der anderen. Länder, deren Politiker seit Jahren viel mehr Geld ausgeben als sie einnehmen, zum Beispiel für die unglückselige Einwanderungspolitik.

Rudolf Müller, Neunkirchen


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