© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/05 22. Juli 2005

JF intern
Ham wa nich, gibt's nich!

Ham wa nich", erklärt ein sichtlich desinteressierter Kioskbesitzer auf die Frage nach der JUNGEN FREIHEIT. Dies scheint auch auf den ersten Blick plausibel. Nirgends in seinem mit Zeitungen und Zeitschriften arg überfüllten Laden ist eine Ausgabe zu erspähen. Doch ein verstohlener Blick hinter den Tresen verrät - hier schlummert die neueste JF-Ausgabe fernab jedes Käuferblickes vor sich hin.

Eine Ausnahme? Jedenfalls eine Ausnahme, die nicht zur Regel werden sollte. Denn der Kioskverkauf ist ein viel zu wichtiger Faktor, um vernachlässigt zu werden. Doch wie heißt es so schön beim Grossisten? Das in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaute Großhandelssystem für Zeitungen und Zeitschriften garantiert Pressefreiheit und Pressevielfalt.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Nur fragt man sich, warum sich immer noch einige Kioskbesitzer nicht imstande sehen, die JF auszulegen? Pressevielfalt ist eben Pressefreiheit. Gerade nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Pressefreiheit sollte man dies den Unbeweglichen der Zunft ins Gewissen reden. Und sollte man die JF dann immer noch nicht bekommen, melde man sich unter 030 / 86 49 53 23 oder bei marketing@jungefreiheit.de . Curd-Torsten Weick


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