© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/05 22. Juli 2005

Leserbriefe

Zu: "Weiter so, Deutschland" von Klaus Peter Krause, JF 29/05

Meisterstück des Ausklammerns

Heikle Fragen einfach ausklammern - nach dieser Regel haben die etablierten Parteien auch diesmal wieder ihre Wahlprogramme verfaßt. Ein Meisterstück des Ausklammerns stellten uns Frau Merkel und Herr Stoiber am 11. Juli vor. Auf 38 Seiten verkünden CDU/CSU, wie sie den Staatshaushalt konsolidieren, mehr Arbeit, Wachstum und Sicherheit herbeizaubern wollen. Doch wesentliche Probleme und Ausgabenbereiche bleiben in diesem als "ehrlich" und "nüchtern" gepriesenen Katalog schlicht unerwähnt. Zum Beispiel die viel zu hohen deutschen Zahlungen an die EU, unsere jährlichen Überweisungen an die UNO sowie an Dutzende Entwicklungsländer, die wachsenden Kosten für die Auslandseinsätze der Bundeswehr, die finanziellen Belastungen durch eine fahrlässige Einwanderungs- und Asylpolitik.

Wenn Frau Merkel wirklich alle Staatsausgaben tabulos auf den Prüfstand stellen wollte, hier fände sie ein wahres Rotstift-Paradies. Statt die Mehrwertsteuer anzuheben, sollte die Kanzlerkandidatin endlich damit beginnen, die unbezahlbar gewordenen heiligen Kühe der alten BRD zu schlachten. Erst dann wäre sie eine Hoffnung für Deutschland und eine Alternative zu Rot-Grün. Und nur dann wäre ihr "Regierungsprogramm" mutig zu nennen. Was heute vor uns liegt, ist ein Dokument bürgerlicher Feigheit und sozialer Ungerechtigkeit. Wundern wir uns also nicht, wenn extreme Parteien bald weiteren Zulauf erhalten.

Herbert Rauter, Karlsruhe

 

 

Zu: "Die Zeit ist abgelaufen" von Paul Rosen, JF 28/05

Wegbruch der Staatsfinanzen

Die Zeit ist abgelaufen. In jeder Hinsicht steht unserem Land ein Erdbeben bevor, das alles Bestehende umpflügt. Schließlich merken die Deutschen allmählich, daß ihnen und ihrer erlebbaren Zukunft Schreckliches blühen könnte.

Nicht nur weltpolitisch steht die moderne Massenwelt vor dem großen Show-down, sondern auch in Deutschland werden Entscheidungs- und System-Gefechte ausgefochten, da das latente Befinden von Unruhe, Betrogen- und Verarmtsein (materiell, kulturell, religiös) bei einem drohenden Wegbruch der Staastfinanzen und einem auslotbaren ethnischen Bürgerkrieg massiv in Haß, Aggression und noch nie gekannte Zügellosigkeit der Menschen umschlagen wird. Daß dann CDU, SPD, CSU, FDP und Grüne von der Bevölkerung massiv abserviert werden, haben sich diese Parteien allein selbst zuzuschreiben, wenngleich man die Politiker an der Spitze vorfindet, die das Volk verdient. 

Stephan Glebe, Heidelberg

 

 

Zu: "Armendemokratie" von Bernd-Thomas Ramb, JF 28/05

Reichtum und Können

Decken sich heutzutage Reichtum und Könnerschaft? In sehr vielen Fällen sicherlich nicht. Das trifft insbesondere auf millionen- und milliardenschweren Besitz zu! Denn wie ist dieser allzuoft zustande gekommen? Durch die vielfachen Möglichkeiten, die der Kapitalismus bietet: durch Nutzung von Steuerschlupflöchern; durch Beziehungsgeflechte; ganz entscheidend aber durch die vermögensumschichtende Wirkung des Zinses: wer viel hat, wird fast zwangsläufig - nach dem Monopoly-Prinzip - immer reicher; durch Spekulationsgeschäfte an der Börse; durch Ausnutzung von Monopolvorteilen... Freilich, an solche Vermögensgiganten kommt die "Reichensteuer" der SPD schwerlich heran. Betroffen davon ist, insofern hat Ramb recht, vor allem der mittlere, mittelständische, meist ehrlich verdiente, Wohlstand. Schlußfolgerung: Solange es den Kapitalismus gibt - und der ist nichts anderes als Zins- und Börsenwirtschaft - , wird die Kluft zwischen Überreichen und Wenig- oder Nichtsverdienern immer breiter werden. Und ebenso lange wird sich die Masse der Menschen immer wieder zu "sozialistischen Perversionen" (Ramb) beziehungsweise erneut zu kommunistisch-staatskapitalistischem Unheil verleiten lassen.

Reiner Bischoff, Täferrot

 

 

Zu: "Politische Schlagseite", Interview mit Prof. Dr. Schmidt-Jortzig, JF 28/05

Was ist Gerechtigkeit?

Professor Schmidt-Jortzig schätzt es ganz offensichtlich nicht, sich eindeutig festzulegen - womit er wahrlich im politischen Establishment nicht allein steht. Auf die Frage nach dem verletzten Empfinden für Gerechtigkeit, hören wir von Schmidt-Jortzig einen wenig überzeugenden Satz: "Wenn Sie vom Rechtsstaat Gerechtigkeit verlangen, überfordern Sie die Realität und bereiten sich selbst mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Frustrationsergebnis. Wie sieht es aber mit der Gerechtigkeit in der Realität des eingeläuteten Wahlkampfes aus? Es gibt kein Manifest, kein Programm, keinen Kommentar und keine verbalen Äußerungen von Politikern, Medien, Gewerkschaftern, Wissenschaftlern und anderen, die nicht die Gerechtigkeit ins Zentrum ihrer Betrachtungen stellen.

Man fragt sich oder andere nach Inhalt und Bedeutung dieser "Gerechtigkeit". Lexikalisch ist Gerechtigkeit die Idee einer vollkommenen Ordnung im Rahmen gegenwärtiger und zukünftiger Gesetzgebung - und zwar hinsichtlich des Verhältnisses der Einzelnen zueinander und auch der Rechte und Pflichten der Einzelnen gegenüber jeglicher Gemeinschaft.

Wer hier bei der Verwendung des Begriffes "Gerechtigkeit" mit eindeutiger Erklärung hinter dem Berge hält, der macht sich grober Täuschung seiner jeweils angesprochenen Klientel schuldig. Klar sagen, was geht, was nicht geht und vor allem, wo die Grenzen liegen.

Dr. Hans Georg Hess, Wunstorf

 

Recht nach Kassenlage

Im "Osten" dreht die BRD; als Hehler ihre Runde; und richtet damit ihren Ruf; als Rechtsstaat selbst zugrunde! Nochmalige Enteignung - neue Norm? Am Rechtsgefühl des Volks vorbei - höchstrichterlich konform! Falls Michel fragt, wird ihm gesagt: Dies sei der Preis gewesen, daß wir die DDR einst aufgelesen; sei er doch froh, daß man dies hingekriegt, denn schließlich haben wir doch das System besiegt! Mit neuer Lüge wird die alte nun geschient, indem man sich exakt jenes "Systems" bedient!

Fazit: Ein Rechtsstaat stellt sich letztlich selbst infrage, wenn er kreiert ein "Recht" nach eig'ner Kassenlage!

Wilfried Schöppner, Nottuln

 

 

Zu: "Politiker und Menschen" von Matthias Bäkermann, JF 28/05

Kiste voll Erde

Hier ist aufgeschnappt worden, was besonders den älteren Menschen bewegt, für den Deutschland nicht nur eine leere Hülle oder ein Fußabtreter von Geschichtsdeutern ist. Wem liegt noch etwas an den Deutschen? Wer bekennt sich zu Deutschland, tritt für es ein? Wem liegt unser deutsches Land am Herzen?

Findet sich da jemand in den Parteien, unter ihren führenden Politikern? Ich habe Zweifel. Nicht umsonst wurde im Gebäude des Bundestages die Widmung "Dem Deutschen Volke" zwar noch geduldet, aber doch mit einer Kiste voll Erde ergänzt, die "der Bevölkerung" gewidmet ist. Ja, es ist schon verwunderlich, daß in unserem Land Politiker geloben, dem deutschen Volke ihre ganze Kraft zu widmen, ohne dies auch zu tun. "Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland..." Wissen sie und wir, was wir da singen? 

Dieter Pfeiffer, Per E-post

 

 

Zu: "www.NRWgegenRechts.de" von Dieter Stein, JF 28/05

Ein schöner Berg Arbeit

Herr Möller vom Verfassungsschutz NRW sollte seinen Ausspruch "Hinter ihrem gemäßigtem Duktus verbergen sich oft antidemokratische und fremdenfeindliche Konzepte. Dies zu enttarnen, bleibt eine der wichtigsten Aufgaben unseres Verfassungsschutzes", einmal auf die extrem linken und staatszerstörerischen Antifa-Gruppierungen anwenden. Ich bin sicher, daß er dann einen schönen Berg Arbeit vor sich hätte.

Karl Peters, Bad Krozingen

 

 

Zu: "Der Tag, als der Himmel weinte" von Clemens Taeschner, JF 28/05

Ein Offenbarungseid

Noch deutlicher konnte man das übliche zweierlei Maß nicht dokumentieren, als durch den Abriß der 1067 Kreuze zum Gedenken an die Maueropfer in Berlin. Eine Schande nicht nur für diese Stadt. Ein Offenbarungseid vor aller Welt!

Dorothea Kunze, Bensberg

 

Vollmundige Reden

Das beschämendste Verhalten wurde von den führenden Vertretern der Berliner Christenunion an den Tag gelegt! In den Abendstunden des 4. Juli zog die CDU medienwirksam vor das Mahnmal, spannte die Werbeschirme auf und es wurden vollmundige Reden gehalten. An der Aktion in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages, die ebenfalls von der CDU angemeldet wurde, sah man kaum noch Prominenz und als es brenzlig wurde, das heißt, als es an die Räumung ging, da erklärte sie die Kundgebung für beendet. 

Hans Meier, Berlin

 

Abgestumpft und verblendet

Sind wir denn wirklich schon so abgestumpft und verblendet, daß uns die an unseren Landsleuten in der ehemaligen DDR von 1945 bis 1989 begangenen Verbrechen gleichgültig lassen? Daß wir es geschehen lassen, daß die Opfer verhöhnt und die Täter belohnt werden? Haben wir denn noch immer nichts aus der furchtbaren Katastrophe für die ganze Menschheit in der NS-Diktatur gelernt? Doch wir haben, wir müssen es nur auch zeigen! Die Bundesregierungen und der rot-dunkelrote Senat in Berlin sind seit 15 Jahren nicht in der Lage oder nicht willens, ein würdiges Mahnmal für die Toten an der Mauer und die vielen anderen Opfer der SED-Diktatur an einem markanten und würdigen Platz in Berlin zu errichten. Sie sind aber in der Lage tatenlos zuzusehen, wie eine privat organisierte und aus Spendengeldern finanzierte Gedenkstätte im Herzen Berlins unter Polizeischutz abgeräumt wird. Auch wenn die Räumung selbst rechtsmäßig war, ändert es nichts an der politischen und an unser aller moralischen Verantwortung für die Opfer unmenschlicher Diktaturen, egal ob braune oder rote Diktatur.

Wolf-Dietrich Krause, Selm

 

 

Zu: "Am damastenen Hungertuch" von Eberhard Straub, JF 28/05

Frage des Überlebens

Ihre Zeitung finde ich sehr gut, weil sie von dem Diktat der political correctness frei ist. Auch Ihr intellektuelles Niveau ist erfreulich hoch. Dazu paßt aber nicht, daß in Ihrer letzten Ausgabe Leute diffamiert werden, die sich über ihre Ernährung Gedanken machen. In Ihrem Beitrag heißt es: "Der zum Lebensgenuß aufmunternde Graf wird, wenn es ums Essen geht, streng wie jede deutsche Kleinbürgerin, die ebenfalls zuviel über Vitamine und ähnlichen Unsinn liest". Mancher Allergiker hat diesen "Unsinn" bitter nötig, wenn es um die Zusammensetzung seiner Nahrung geht.

Für viele Menschen ist dies schlicht eine Frage des Überlebens. Etwas mehr Wohlwollen fände ich von Ihrer Seite durchaus angebracht, zumal die JF ja ebenfalls Opfer von Unverständnis und Vorurteilen geworden ist. Der Grundsatz "mens sana in corpore sano" bezieht sich selbstverständlich auch auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung wie der Student weiß, der flapsig über die Universitätskantine sagt: "Du brauchst einen gesunden Körper, wenn du in die Mensa gehst."

Almuth J. Ites, Leer

 

 

Zu: "Beschluß zur Dezimierung des deutschen Volkes", JF 28/05

"Der Bevölkerung in Deutschland"

Mehr als acht Millionen Kinder wurden in den letzten 30 Jahren durch Tötung im Mutterleib daran gehindert, als deutsche Bürger mit uns durchs Leben zu gehen. Die demographische Entwicklung wäre fast normal und wir hätten keine Überalterung der Gesellschaft. Was hier wirklich geschieht, ist ein gesetzlich sanktionierter schleichender Selbstmord des deutschen Volkes. Die Kräfte und Politiker, die für dies verantwortlich sind, die für den Paragraph 218 gekämpft haben, sind die gleichen, die für die Zuwanderung von acht Millionen Ausländern eingetreten sind. Es ist ganz offensichtlich, daß der Selbstmord des deutschen Volkes kompensiert wird durch Zuwanderer mit vielen Kindern.

Am Ende der Entwicklung wird es kein deutsches Volk mehr geben. In Deutschland lebt dann ein Multi-Kulti-Volk und die Inschrift am Reichstag wird geändert werden von "Dem Deutschen Volke" zu "Der Bevölkerung in Deutschland". 

Peter Schleimann, Overath

 

 

Zu: "Sieg für die Pressefreiheit" von Dieter Stein, JF 27/05

Entschieden konservatives Blatt

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Ihrer Sache gegen den Verfassungsschutz NRW hat mich nicht nur als Bürger, sondern auch als Anwalt interessiert. Natürlich habe ich dann auch die Probe aufs Exempel gemacht und mir die aktuelle Ausgabe Ihres Blattes gekauft.

Die sorgfältige Suche nach rechtsextremen Inhalten blieb erfolglos. Vielmehr habe ich den Eindruck gewonnen, daß es sich um ein entschieden konservatives Blatt im guten Sinne handelt. Die Beiträge dieser Ausgabe könnten so oder so ähnlich auch in Welt am Sonntag, Frankfurter Allgemeine Zeitung oder im Bayernkurier gestanden haben. Lassen Sie sich also nicht unterkriegen!

Rainer Thesen, Nürnberg

 

Für alle gültige Pressefreiheit

Gratulation für Ihren Sieg, für Ihre Durchhaltekraft und für Ihre Zeitung insgesamt! Besonders bemerkenswert ist, daß der 1. Senat dieses Urteil gesprochen hat. Das erhöht die Qualität der Aussage. Zu gratulieren ist in besonderem Maße auch Generalbundesanwalt a.D. Alexander von Stahl, welcher mit Überzeugung und äußerster Umsicht für sie und eine für alle gültige Pressefreiheit gekämpft hat.

Wir brauchen so dringend eine Zeitung, die Rückgrat, Standvermögen, Geradlinigkeit besitzt und alle Stimmen zu Worte kommen läßt, gleich welcher Couleur. Nur hier erfährt man direkt, welches Programm eine NPD verantwortet und kann sich ein selbständiges Urteil bilden, oder was sich in der (extrem)linken Szene abspielt. Solches erfährt man in anderen Zeitungen nur auszugsweise und dann nicht immer korrekt. Man hat häufig den Eindruck, nicht als verantwortungsbewußte und selbständig denkende Bürger zu gelten. 

Ingeborg Niemeyer, Bonn

 

 

Riegel vorgeschoben

Damit ist endlich der NRW-Verfassungsschutz als Verfassungsbrecher entlarvt und den Bestrebungen einer intoleranten Political Correctness und ihren rot-grünen Auftraggebern ein Riegel vorgeschoben. Allerdings erwarte ich von der Regierung Rüttgers keine Unterstützung in Bezug auf den Abbau linker Strukturen im Verfassungsschutz. 

Konrad Zimmer, Königsberg in Unterfranken

 

 

Zu: "Münchhausen fliegt in Kaliningrad" von Bernhard Knapstein, JF 27/05

Gottloser Kalinin

Selbst unsere Nachrichtensender und die Printmedien sagten Kaliningrad statt Königsberg. Dagegen sprach der US-amerikanische Nachrichtensender Cable News Network (CNN) von "Konigsbörg"! Benannt wurde diese Stadt nach einem gottlosen Bolschewisten!

Karl-Heinz Grieger, Bielefeld

 

 

Zu: "Ein Philosoph auf dem Thron" von Thomas Bachmann, JF Nr. 27/05

Von Helmut Kohl gelernt

Nach der Lektüre dieses Beitrags hätte man meinen können, die "Lockerungsübungen" seien noch einmal weiter nach hinten gerückt. Doch halt, wir befinden uns auf der Literaturseite. Die Elogen auf Jürgen Rüttgers müssen ernst gemeint sein. Ich hörte, daß er sich für den Dumm-Funk zum Clown machte, indem er seine Alltagstauglichkeit dadurch unter Beweis stellen wollte, einer Großfamilie die Hausfrau zu ersetzen, mit Kittelschürze, Abwasch und Loriot-reifem Auftritt an der Wurst-Theke: "Mein Name ist Rüttgers, ich möchte hier und heute für meine Gastfamilie Fleischwaren einkaufen!"

Als er sich einmal politisch unkorrekt hervorwagte, wurde er von einer öffentlich-rechtlichen Gouvernante zurückgepfiffen: "Haben Sie mal darüber nachgedacht, wie das auf die Muslime wirken könnte, was Sie hier soeben gesagt haben?" Nun hätte man sich zur Antwort wünschen mögen: "Keine Ahnung, ich bin Vertreter der christlichen Partei!"

Aber nein, nur ganz kurz und kaum merklich wurde es durchzuckt, dieses zufriedene und nette "Was sind wir alle lieb"-Lächeln, das sie alle wohl von Helmut Kohl gelernt haben mögen. Schon hatte er sich für das "Mißverständnis" entschuldigt.

Ralf Meyer, Berlin


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