© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 10/05 04. März 2005

Propaganda für Sterbehilfe?
Film: Deutsche Hospiz Stiftung kritisiert "Million Dollar Baby"
(JF)

Die Deutsche Hospiz Stiftung hat das mit vier Oscars - darunter als bester Film - ausgezeichnete Boxerdrama "Million Dollar Baby" als "unrealistische Propaganda" für Sterbehilfe kritisiert. Die Darstellung des Sterbens der jungen Boxerin, die nach einer schweren Verletzung von ihrem Trainer "erlöst" werde, gehe an der Realität vorbei, monierte die Gesellschaft. "Euthanasie fordern Menschen ein, die keine professionelle umfassende Begleitung bekommen", erklärte der geschäftsführende Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch. Die Hospiz-Stiftung ist eine Patientenorganisation für Schwerstkranke und Sterbende.

In Deutschland startet der Film von und mit Clint Eastwood am 24. März. Eine ausführliche Besprechung lesen Sie in der JF-Ausgabe 13/05.


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