© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 03/05 14. Januar 2005

Leserbriefe

Zu: "Mythos von der Unschuld an der Eskalation" von Doris Neujahr, JF 02/05

Kein Minderheitenschutz

Endlich wird einmal dargestellt, wie grob fahrlässig die polnischen Machthaber - vor allem ihr Außenminister Jozef Beck - 1939 auf einen Krieg mit Deutschland zuarbeiteten. Wäre es aber nicht wichtiger darzustellen, wie Polen mit seinen Zwangsminderheiten seit 1918 umgegangen ist und damit nicht einmal den Weimarer Demokraten erlaubte, ein Ost-Locarno anzustreben? Wäre es nicht noch wichtiger herauszuarbeiten, wie die Tschechen "ihre Deutschen" und andere Minderheiten seit 1918 in eine Hungerexistenz drängten und sie so in die Arme Adolf Hitlers trieben? Die Tschechen stellten mit 48 Prozent nicht einmal die Hälfte der Staatsbevölkerung. Ist der politische Erfolg und Aufstieg Hitlers ohne Benes und Beck überhaupt denkbar? Ein Spätaussiedler, der 1968 aus Böhmen ausreisen durfte, sagte: "Ohne Benes kein Hitler."

Georg K. Schmelzle, Per E-Post

 

Imperialistische Zielsetzung

Zu den deutschen "Geschichtsexperten" braucht man wohl nichts weiter zu sagen. Ihre bewußte oder unbewußte Desinformation kommt in dem Artikel mal wieder gut zum Ausdruck. Man mag Hitler bzw. der Reichsregierung den Vorwurf machen können, den Burkhardt auch treffend in seinem Bericht über den polnischen Außenminister Beck aufzeigt: ihr zentraler Fehler sei es, "aus den Erfolgen der Weimarer Kampfzeit auf unbegrenzte Erfolgsmöglichkeiten in der Außenpolitik zu schließen". Dort angesetzt, müßte man eigentlich fragen (die deutschen "Geschichtsexperten" analysieren ja auch gern mit moralischer Spitzfindigkeit), ob nun nichts weiter in der Welt und insbesondere Deutschland gegenüber passiert wäre, wenn Hitler direkt nach dem Anschluß Österreichs seine progressive Außenpolitik beendet und eventuell. Polen sogar noch einige Zugeständnisse gemacht hätte. Die Westmächte mögen vielleicht einen Moment in Ratlosigkeit erstarrt geblieben sein; obwohl es schon Ende des 19. Jahrhunderts ihr Wunsch war, die erneute deutsche Reichsbildung wieder rückgängig zu machen. Nun drängte sich im Osten aber eine ganz andere Welt mit einer exponierten imperialistischen Zielsetzung und einem enormem Potential auf. Ob sich diese Welt von der neuentdeckten Bescheidenheit Hitlers hätte beeindrucken lassen?

Stephan Bollmeyer, Bamberg

 

Polnische Planspiele

Zur Ergänzung der Argumentation von Neujahr könnte man noch die Erinnerungen und autobiographischen Notizen des polnischen Generals Stefan Rowecki zwischen 1906 und 1939 heranziehen (Wspomnia i notatki autobiograficne, nur in polnischer Sprache erschienen). Rowecki war der geheimnisumwitterte Anführer der polnischen Landesarmee im Zweiten Weltkrieg mit dem Decknamen "Grot". Der langjährige Kampfgefährte von Marschall Pilsudski war 1939 Oberst und Kommandeur der Warschauer Motorisierten Panzerbrigade. Seine von der deutschen Forschung nicht zur Kenntnis genommenen Aufzeichnungen sind besonders für das Geschehen 1939 interessant. Er hatte mit sämtlichen hohen politischen und militärischen Würdenträgern permanent Kontakt. Nach seinen Aufzeichnungen sah sich die polnische Armee auf den Ausbruch der Kriegshandlungen nicht schlecht vorbereitet - außerdem erwartete ihn die polnische Armee im August oder September 1939.

Rowecki bedauert im Juli 1939, daß Polen nicht selbst schon anläßlich der Sudetenkrise 1938 mit dem Krieg begonnen habe, weil dann auch England und Frankreich der CSR zu Hilfe geeilt wären. Statt dessen hätte man die deutsche Aggression unterstützt und sich mit einem "elenden Brocken", Teschen, begnügt. Damals sei die Situation für Polen wesentlich günstiger als im Sommer 1939 gewesen (S. 145f.). Im April 1939 berichtet Rowecki von generalstabsmäßigen Planspielen, die unter Abschirmung Ostpreußens einen polnischen Vorstoß auf Breslau und Glogau vorsahen, danach einen weiteren auf Stettin, um sich schließlich Ostpreußen anzugliedern. Rowecki erwartete durchaus anfängliche Erfolge der Wehrmacht, am Ende erwarte aber Polen "eine große Zukunft": "Das ganze Schlesien, die ganze Stadt Danzig, das ganze Ostpreußen, vielleicht ohne ein Stückchen um Königsberg herum und eine Begradigung der Grenze in Pommern", so Rowecki (S.74f). Am 2. September 1939 konstatierte er, der Beginn des Krieges sei "der Weg zum Sieg und damit zu einem mächtigen Polen" (S.158).

Auch berichtet Rowecki, daß das Kriegsministerium in Warschau mit Plänen für den Bau von Kriegsgefangenenlagern für Wehrmachtssoldaten höchst beschäftigt war - auch scheut er sich nicht, die Inkompetenz und Überheblichkeit dieser Institution zu brandmarken. Am 18. September endet das Tagebuch mit der Skizzierung des militärischen Zusammenbruchs der polnischen Armee. Rowecki wurde im Juni 43 durch Verrat von der SS gefangengenommen und möglicherweise im August 1944 im KZ Sachsenhausen ermordet. Die Umstände seines Todes sind ungeklärt.

Markus Krämer, Allendorf

 

 

Zu: "Am Tag M hatte das Politbüro Sitzungspause" von Oliver Busch, JF 01/05

Zur Präventivschlagthese

Wichtiger als Stalins Rede sind die vielen Tatsachen, die zum "Präventivschlag" führten. Besser als Suworow hat wohl keiner der Historiker vermocht, die gesamte Atmosphäre der Zeit zu schildern. Ich habe fast 51 Jahre unter dem Sowjetkommunismus gelebt und sehe bei Suworow keine Fehler. Dazu aus der Geschichte meiner Familie: 1933, zusammen mit 5,5 Millionen der Ukrainer, verhungerten zwei meiner jüngeren Geschwister. Stalin verkaufte auf den Weltmärkten Getreide, bat die Quoten zu verdoppeln und kaufte Rüstungsgüter im Westen. Es wurden eine Million Fallschirmspringer für einen offensiven Krieg ausgebildet, und noch 1946 bewunderte ich in Tscheljabinsk den über 100 Meter ragenden Springturm. Als mein Freund bei Kriegsausbruch zum Militärkommissariat kam, lag da schon ein Haufen von zerrissenen Ausweisen: Die Fallschirmspringer wurden für Partisaneneinsätze genutzt - sicherer Tod.

Um die Russen für den zukünftigen Krieg zu disziplinieren, kam 1937/38 der Terror, der viele Millionen Opfer kostete, darunter wurde mein Vater 1937 erschossen. Schließlich im September 1939, einen Monat nach der Unterzeichnung des Molotow-Ribbentrop-Paktes, wurden zwei meine ältesten Brüder 1917 und 1920, also gleich vier Jahrgänge, in die Rote Armee eingezogen. Massenmobilisierung ist teuer und deutet auf einen Krieg hin. Die Ausbildung dauerte damals zwei Jahre, also spätestens im Herbst 1941 sollten sie "genutzt" werden.

Franz Harder, Leopoldshöhe

 

Sowjetischer Angriff stand bevor

Die sogenannte revisionistische Literatur dokumentiert überzeugend, daß Stalin - gleichgültig, ob er nun die Rede am 19. August 1939 vor dem Politbüro gehalten hat oder nicht - eine gigantische Angriffsarmee aufgestellt hatte. Ausrüstung und Positionierung dieser Truppen beweisen, daß 1941 seitens der Sowjetunion ein blitzartiger Überfall gen Westen unmittelbar bevorstand. Daß der Massenmörder Stalin ein Kriegsverbrecher ersten Ranges war und die Sowjetunion alles andere als eine friedliebende Macht, dürfte auch von Sergej Slutsch nicht bestritten werden. Inwieweit Hitler und die Wehrmachtsführung tatsächlich über das Ausmaß und den genauen Zeitpunkt des drohenden Angriffs der Roten Armee informiert waren, ist eine andere Frage.

Ernst Hildebert Kratzsch, Rosengarten

 

 

Zu: "Der Kurs muß sich ändern" von Doris Neujahr und "Staat - Provinz - Kolonie" von Wolfgang Philipp, JF 01/05

Krieg ohne Kanonen?

Der Dauernotstand der Deutschen zeigt sich immer drastischer. Und statt eines Endes der Talfahrt zeichnen sich neue Nöte ab. Die Frage: Wann werden die Deutschen das ernstlich nicht mehr mitmachen wollen? Was werden sie dann tun? In ihrer angeblich ersten echten Demokratie spielen sie ja praktisch nur eine Statistenrolle. Werden sie auf die Barrikaden gehen?

Kann man die Lage mit der Zeit vergleichen, als "Weimar" sich dem Ende näherte? Nach meinen Erinnerungen (Jahrgang 1911) könnte man Parallelen finden, auch wenn damals die Nöte noch schlimmer waren. Mit "Versailles" war nicht zu spaßen. Aber damals lebten die Deutschen in einer echten Demokratie, in der sie wirklich der Souverän waren und als solcher handelten. Wie es weiterging, wissen wir alle. Aber wie hätten sich die Deutschen dann retten können? Da ergibt sich wohl die Frage, ob wir froh darüber sein sollen, jetzt nur eine Statistenrolle zu spielen. Jedoch welches Stück wird da eigentlich gespielt? Mit welchem Ende? Daß Deutschlands Gegner während "Weimar" - wenn auch ohne Kanonen - weiter gegen uns Krieg geführt haben, ist sozusagen offiziell von ihnen konstatiert worden. Aber war 1945 damit Schluß? Ich meine, wir täten gut daran, einen immer noch fortdauernden Krieg gegen uns zu bedenken. Immerhin werden wir durch immense Zahlungen für nichtdeutsche Zwecke laufend geschröpft. Aber auch schlimme nichtmaterielle Schäden machen den Deutschen sehr zu schaffen. Alles hausgemacht? Es soll auch schon mal trojanische Pferde gegeben haben. Meine große Hoffnung ist, daß ich nicht zu schwarz sehe.

Gunther Albers, Hamburg

 

 

Zu: "Staat - Provinz - Kolonie" von Wolfgang Philipp, JF 01/05

Gratulation

Man kann Ihnen nur gratulieren, daß Sie den Mut haben, die "Schweigespirale" und den Verdummungstrend der "großen" Medien zu durchbrechen. Für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen weiterhin Mut und Standvermögen!

Prof. Dr. Hans Schieser, Blaustein

 

 

Zu: "Der Kurs muß sich ändern" von Doris Neujahr, JF 01/05

Ohne Rückgrat und Überzeugung

Wer die Roten und Grünen in der Tendenz für offene oder latente Volksverräter hält, der hat mit den Schwarzen und Gelben leider keine echte Wahlalternative. Meinen herzlichsten Dank an die JUNGE FREIHEIT für die erfreulich klaren Worte - noch dazu auf der Titelseite! - über solch unerträgliche Politiker wie z.B. Jürgen Rüttgers. Soviel wohltuende Demaskierung mit wenigen Worten gibt es nur in der JF: "Er personifiziert den Zustand der Union: rückgratlos, überzeugungsfrei, opportunistisch, geduckt vor dem Zeitgeist und die eigene Ängstlichkeit als modernen Pragmatismus anpreisend." Wie wahr! Leider. Kein Wunder, daß die JF bei soviel treffsicherer Offenlegung der politischen Verhältnisse in Nordrhein-Westfalen auf der Verfassungsschutzliste der etablierten Parteien steht.

Toni Wenzel, München

 

 

Zu: "Einfallstor der Korruption" von Andreas Graudin, JF 01/05

Die vornehme Gesinnung

Als der spätere Großadmiral Tirpitz die deutsche Flotte schuf, wurde ihm privat nahegelegt, Stahlaktien zu kaufen, die, wie vorauszusehen war, durch die Bestellung der Marine ihren Wert verdreifachten. Tirpitz schreibt dazu ("Erinnerungen" von A. v. Tirpitz, Leipzig 1919, S. 34): "Ich habe selbstverständlich keine Aktien gekauft und hätte jeden Beamten, der anders gehandelt hätte, weggeschickt. Unser Staat setzt bei seinen Dienern stets jene vornehme Gesinnung voraus, durch die er unter den preußischen Königen groß geworden war. (...). Verloren ist das deutsche Volk erst, wenn es die Sauberkeit der alten Staatsverwaltung einbüßt. Der korrupte Deutsche ist noch schlimmer als der korrupte Italiener oder Franzose, der wenigstens nie sein Vaterland verrät." Mit Wehmut vergleicht man die Prinzipien preußisch-deutscher Staatsverwaltung, von denen Tirpitz schreibt, mit der Unverfrorenheit, mit der Abgeordnete von heute ihr Amt benutzen, sich zusätzliche finanzielle Vorteile zu verschaffen, ohne zu begreifen, daß das ihnen eine "vornehme Gesinnung" verbieten sollte, mag ihr Handeln auch formaljuristisch korrekt sein. 

Dr. H. Bolte, Wietze

 

 

Zu: "Der Tag X" von Bernd-Thomas Ramb, JF 52-53/04

Dritter Anlauf

Ihr Artikel "Der Tag X" deutet zwar an, wohin der Weg bei einer Aufnahme der Türkei in die EU führen kann, aber er verharmlost dabei und verkennt die ungeheure, historische Aggressivität, die diesem Vorgang innewohnt. Ist es schon ungewöhnlich, daß einige europäische Regierungen aus rational nicht erklärlichen Gründen gerade die außereuropäische Macht auf Biegen oder Brechen in die Europäische Union holen wollen, gegen deren Angriffe sich Europa jahrhundertelang mit aller Kraft wehren mußte, so gibt auch die Art und Weise Rätsel auf, mit der dieser Vorgang mit allen seinen sicheren Folgen heruntergespielt, sogar zum Teil verheimlicht werden soll.

Ich weiß nicht, ob und wieviel Bestechungsgelder die türkische Regierung an europäische Politiker dafür zahlt, kann mir das aber bei Kenntnis der orientalischen Mentalität durchaus vorstellen. Während meines zehnjährigen Aufenthaltes im Nahen Osten haben mir meine dortigen Freunde, darunter Politiker und türkische Historiker, mehrmals gesagt: "Wir Moslems haben zweimal versucht, Europa zu erobern. Das erste Mal mißlang es durch Karl Martell in der Schlacht bei Tours und Poitiers, das zweite Mal mißlang es durch Prinz Eugen in der Schlacht vor Wien. Aber das dritte Mal werden wir durch die Europäische Union kommen, und dann werden wir Erfolg haben !" 

B. Hafenberg, Per E-Post

 

Totengräber sehenden Auges

"Wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie mit Blindheit". Ich vermag an die Blindheit der Schröder und Fischer nicht zu glauben, sondern meine, daß sie bewußt den Untergang der Deutschen herbeiführen wollen. Wenn weitere Millionen Türken in unser Land strömen können, dann ist auszurechnen, wann eine deutsche Stadt nach der anderen eine türkisch-islamische Mehrheit hat. Schröder und Fischer betätigen sich als Totengräber, die unser Volk nicht schnell genug unter die Erde bekommen können. 

Rebecca Paulus, Osnabrück

 

 

Zu: "Die Generalprobe einer Landnahme" von Herbert Bath, JF 52-53/04

Erfolgreiche Geschichtspolitik

Hier wird ein wichtiges Kapitel deutsch-polnischer Zeitgeschichte sichtbar gemacht, das sonst von beiden Seiten verschwiegen wird. Das nach dem Ersten Weltkrieg wiedergegründete Polen galt in den zwanziger Jahren aufgrund seiner gegen sämtliche Nachbarn gerichteten Eroberungspolitik als das aggressivste Land in Europa. Dazu gehörte auch die Annexion des "Korridors" (Pommern, Westpreußen) mit der Vertreibung bzw. Flucht von fast einer Million Deutscher seit 1919. Diese Annexion - entgegen den normativen Grundlagen des Waffenstillstandes von 1918 - war faktisch eine polnische Kriegserklärung an das Deutsche Reich. Jeder andere so betroffene Staat hätte dies jedenfalls - bis heute - auch so verstanden. Das gleiche galt für die Annexion des Sudetenlandes durch die Tschechoslowakei. Beide widerrechtlichen Landnahmen erfolgten mit militärischer wie politischer Unterstützung Frankreichs, aber auch Englands.

Der "Geschichtspolitik" Polens ist es nach 1945 gelungen, die polnischen Gebiets-"Verluste" im Osten gleichzusetzen mit den Gebiets-"Gewinnen" im Westen. Der auch bei uns bis heute strikt tabuisierte säkulare Unterschied: Im Osten mußte nach nur 18 Jahren militärischer Besetzung Polen das in seinem Angriffskrieg gegen die junge Sowjetunion eroberte Gebiet wieder verlassen. Im Westen verleibte es sich dann die seit über einem halben Jahrtausend von Deutschen besiedelten Provinzen ein. Dies, sowie die damit verbundenen Maßnahmen, verurteilt das Völkerrecht heute als Völkermord. Während für fast alle Staaten die Unterdrückung negativer historischer Fakten "normal" ist, verschweigt umgekehrt die deutsche Zeitgeschichtsschreibung Tatsachen, wenn diese für das eigene Land sprechen.

Dr. Klaus Wippermann, Bonn

 

 

Zu: "Ein tierisches Versprechen" von Günter Zehm, JF 52-53/04

Krippenszene

Die Ausführungen des Autors bedürfen der Ergänzung. Nach der Überlieferung sind Ochse und Esel wichtige Bestandteile der Krippen-Szene, weil ihre Anwesenheit auf die Rolle des Judentums innerhalb des Heilsgeschehens verweist. Der Bezugspunkt ist Jesaja 1,3: "Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herren; Israel aber hat keine Erkenntnis, mein Volk hat keine Einsicht."

 Martin Hoschützky, Hamburg


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