© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 50/04 03. Dezember 2004

Vor 10 Jahren in der JF
Flammenzeichen
JF 50/94 vom 9. Dezember 1994

Die Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT vor zehn Jahren steht ganz im Zeichen des Brandanschlages von Linksextremisten auf die Druckerei in Weimar. Unter der Schlagzeile "Freiheit in Flammen" bittet die Redaktion die Leser auf der ersten Seite für die Verzögerungen bei der Herstellung der JF um Verständnis und Solidarität.

Roland Bubik beleuchtet die Hintergründe, die diesen Anschlag auf die Medienfreiheit in Deutschland möglich gemacht hätten. Die Zeitung sei Opfer eines Konsens geworden, der laute: "Die Rechten müssen weg; jeder möge zu den Mitteln greifen, die er in diesem Bestreben für richtig hält."

Auf der Meinungsseite schreibt Helmut Matthies, Chef der evangelischen Nachrichtenagentur idea, über den ersten Jahrestag des Kampagnen-Beginns gegen Steffen Heitmann, den CDU-Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Der Autor zeichnet die Medienkampagne gegen Heitmann nach, der den "Fehler" begangen hatte, sich gegen Abtreibungen auszusprechen, und die Meinung vertrat, aus der Geschichte dürfe keine dauerhafte Sonderrolle Deutschlands abgeleitet werden. 

Marcus Schmidt


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