© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 33/04 06. August 2004

Vor 10 Jahren in der JF
Emanzipation
JF 33/94 vom 12. August 1994

Die Frage nach der "richtigen" Einwanderungspolitik beschäftigt die JF vor zehn Jahren. Hierbei würden bislang die ökologischen Folgen einer Masseneinwanderung völlig vernachlässigt. "Jeder Mensch, der als Einwanderer ins gelobte industrielle Wunderland kommt, bringt eine lange Wunschliste der bisher entgangenen Annehmlichkeiten mit", so die JF. Dies bedeute: "Mehr Landschaftszersiedelung, mehr Industrialisierung, mehr intensive Landwirtschaft, mehr Bodenversiegelung, mehr Müllaufkommen".

Im Interview spricht Altphilologe und Mitbegründer der Grünen Hermann Funke über seinen Wechsel zu den Republikanern, den Konservatismus in Deutschland und über die schleichende Salonfähigkeit der PDS. Konservativ zu sein bedeute für ihn unbedingte Verfassungstreue - daher habe er gegen die Maastricht-Verträge gekämpft.

Andreas Mölzer, heute einziger Abgeordneter der FPÖ im Europaparlament, verfaßte einen Beitrag über seine Partei, die deren Wandel "von der Honoratorenpartei zur plebiszitären Emanzipationsbewegung" beleuchtet.

Manuel Ochsenreiter


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