© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 26/04 18. Juni 2004

Leserbriefe

Zu: "Die vergessenen Landser von La Cambe" von Dieter Stein, JF 25/04

Anklage an Schröder

Im Namen meiner in den Reihen der Waffen-SS gefallenen Freunde und Mitschüler klage ich Kanzler Schröder an, der in seiner beim 60. Jahrestag der Invasion gehaltenen Rede meine Freunde diskriminiert hat, indem er sie mit den bis heute nicht zweifelsfrei geklärten Vorfällen von Ouradour in eine Art von Sippenhaft genommen hat. Er hat pflichtwidrig gehandelt, als er den Soldatenfriedhof von La Cambe nicht betreten und nicht allen unseren Gefallenen Ehre und Trauer bekundet hat.

Ich habe mich als 16jähriger freiwillig zur Panzertruppe der Waffen-SS gemeldet, weil ihre Soldaten größte Anerkennung genossen und ich möglichst schnell an die Front wollte. Im Juli 1943 wurde ich als 17jähriger einberufen. In meiner Ausbildungsabteilung waren nur Freiwillige. Ich weiß nicht, wie viele von ihnen den Krieg überlebt haben, aber ich bin mir sicher, daß keiner von ihnen Mitmenschen umbringen, sondern alle nur ihr Vaterland verteidigen wollten. Mit 19 ging ich am 12. Mai 1945 in sowjetische Gefangenschaft, am 28. Dezember 1949 wurde ich zu 25 Jahren verurteilt, am 9. Oktober 1955 nach Hause geholt und erst am 30. November 1995 rehabilitiert! Wir sangen damals: "Heilig Vaterland in Gefahren, deine Söhne sich um dich scharen". Das mag man heute nicht mehr verstehen können, aber man hat es zu respektieren.

Dieter Pfeiffer, Berlin

 

Dank an Schröder

Ich möchte mich beim deutschen Bundeskanzler dafür bedanken, daß er den größten deutschen Soldatenfriedhof der Normandie bei La Cambe am 6. Juni 2004 nicht besucht hat und damit den dort bestatteten Zehntausenden Toten ihren Frieden und ihre Würde beließ. Aberhunderttausenden von deutschen Soldaten und Zivilisten, welche die "Befreier" nicht auf den Schlachtfeldern oder im Bombensturm beseitigen konnten, stand dieses Schicksal nämlich erst nach der Kapitulation bevor, in geduldeten Übergriffen des Mobs der ehemals besetzten Länder, bei der jahrelangen Zwangsarbeit für Siegermächte oder in den Rheinwiesenlagern der US-Amerikaner. Uns Nachlebenden blieb so dankenswerterweise erspart, daß Kanzler Schröder die zumeist blutjung gefallenen Waffen-SS-Leute, welche wie die Angehörigen der Wehrmacht vor sechzig Jahren nichts anderes annehmen konnten, als daß sie gegen ihre eigene Vernichtung und diejenige ihrer Heimat ankämpften, als volkspädagogischen Medienhappen in sein post hoc gezimmertes Weltbild einbaute.

Der britische Offizier und Historiker Michael Reynolds schreibt in seinem aktuellen Buch "Ein Gegner aus Stahl" (engl. Orig.: "Steel Inferno") über das Verhalten genau dieser Truppe in der Normandieschlacht: "[es] waren bemerkenswerte Soldaten - dergleichen werden wir wohl niemals wieder sehen." Für uns Angehörige wiegt das faire Urteil seitens früherer Gegner über die noch von Konrad Adenauer, Kurt Schumacher und Helmut Schmidt zu ihren Lebzeiten als Wähler umworbenen Elitesoldaten jedenfalls schwerer als deren Mißachtung und post-ume Nazifizierung durch Herrn Schröder.

Dr. Elmar Schmidt, Bad Schönborn

 

 

Zu: "An der Seite der Sieger" von Doris Neujahr, JF 24/04

Genial

Doris Neujahr hat nicht nur messerscharfen Geist und wunderbar klare Sprache. Beiträge sind in dieser kontinuierlichen Qualität auch nur mit immensem Fleiß möglich. Frau Neujahr kann sicher sein, daß sie den größten Teil der bundesdeutschen Pseudointellektuellen - nur diese sind der Öffentlichkeit durch TV und Presse bekannt - aufgrund des eine Klasse besseren Formates zum Feind gewonnen hat.

Bernd Matzat, Gotha

 

 

Zu: "Im Wahlkampf gibt es keine Koalitionen", Interview mit Ursula Winkelsett, JF 24/04

Menschliche Größe

Ich war zehn Jahre Mitglied der Republikaner, stellvertretende Bezirks- und Kreisvorsitzende sowie Mitglied im Landesvorstand und im AK-Soziales im Landtag. Mit großer Begeisterung habe ich alle anstehenden Aufgaben erledigt und mich nicht gescheut, stundenlang zu laufen, wenn Infomaterial ausgetragen wurde. Nun muß ich aber lesen, daß Frau Winkelsett behauptet, ausgetretene Mitglieder wären nur Störenfriede gewesen. Dies kann ich nicht ohne Protest hinnehmen. Zwei Jahre habe ich im Landesvorstand von Baden-Württemberg nur Streit erlebt. Vorgeschoben waren die finanziellen Ungereimtheiten, die ich immer nur dann erlebte, wenn jemand unbequem war und von den führenden Herrschaften nicht mehr gewünscht waren. Seltsam, es waren die größten Kämpfer und die einsatzfreudigsten Parteimitglieder.

Frau Winkelsett hat in ihrem Kreisverband fähige Mitglieder beschimpft und beleidigt, bis diese das Feld räumten. Letztendlich erdreistete sie sich sogar, den neugewählten Landesvorstand als kriminelle Vereinigung zu bezeichnen. Dies hat mir gereicht und mit mir vielen anderen Mitgliedern. Dies sind die sogenannten Störenfriede, die es gar nicht fassen können, daß es in der Deutschen Partei friedlich zugeht. Dr. Heiner Kappel hat eine menschliche Größe, von der verschiedene andere nur träumen können.

Hannelore Schmid, per E-Post

 

 

Zu: "Pankraz, W. Knörzer und der Wert solider Halbbildung", JF 24/04

Schwerwiegend

In der Tat gibt es so etwas wie eine gesunde Halbbildung. Das Ärgernis ist auch nicht die notgedrungene Unvollständigkeit der Wissensaneignung. Das Übel liegt (neben dem von Pankraz monierten Fehlen der Wertschätzung für die Bildung als solche) im mangelnden Bewußtsein über die Unzulänglichkeiten, im Fehlen kritischen Hinterfragens des Erworbenen und vorsichtiger Distanz.

Bezüglich komplexerer Sachverhalte wiegen die Folgen teilweise schwer. So wird seitens eines "Halbbildungsbürgertums" mit Theorien bzw. ihren "Light-Versionen" hantiert, deren Modellcharakter den Verwendern nicht gewärtig ist. Sei es im Bereich der Wirtschaft die Neoklassik oder im sozialen Feld -geistig weit weniger anspruchsvoll - das ultimative Menschheitsbeglückungsprojekt "multikulturelle Gesellschaft": daß diesen in sich mehr oder weniger schlüssigen Konstruktionen ex- oder implizit restriktive Annahmen zugrunde liegen, gar welche dies sind und ob sie denn in der Realität vorliegen, dies Wissen liegt jenseits des Horizonts des Halbbildungsbürgers, sei es aus intellektuellem Unvermögen oder aus Bequemlichkeit. Sein positives Gefühl des "Aha-Effekts" angesichts vermeintlich erkannter Gesetzmäßigkeiten führt zu einer Beharrlichkeit, deren Beseitigung einer Sisyphusarbeit gleicht. Nun sind also diesen Leuten die Mittel an die Hand gegeben, den gesunden Menschenverstand auszuhebeln und das Gegenteil all dessen zu verkünden, was zuvor als richtig gelten konnte - scheinbar mit den Weihen der Wissenschaftlichkeit versehen. Schlichtere Gemüter, die aufgrund funktionierender Instinkte vielleicht zu wahrheitsnäheren Ergebnissen kommen, werden vom Halbbildungsbürger verächtlich gemacht.

In Anlehnung an Nietzsches dritte Vorrede zum Zarathustra möchte man letzteren zurufen: Ihr seid mehr Affe als irgendein Affe!

Christian Schulz, Berlin

 

 

Zu: "Die Problematik der Erscheinung" von Jochen Schmitt, JF 24/04

Keine Echtheit

Einem denkenden Menschen kann zu "Erscheinungen" wie der von Medjugorje allerlei einfallen. Suggestion und Hysterie sind die Stichworte. Die Begrenztheit menschlichen Wissens vor Augen, mag er vielleicht auch parapsychologische oder gläubig-religiöse Erklärungen nicht ganz von sich weisen. Aber wie Jochen Schmitt zu argumentieren, die Marienerscheinung von Medjugorje könne aus dem Grund nicht "echt" sein, weil die von ihr verkündeten Botschaften dem Dogma vom exklusiven Heilsanspruch der katholischen Kirche widersprächen, läßt dem JF-Leser doch glatt die Spucke wegbleiben.

Sicher gehören christlich-traditionalistische Positionen beiderlei Konfession ebenso zum konservativen Spektrum wie bürgerlich-nationale oder kulturkonservative Einstellungen. Allzu dogmatischem Konfessionalismus sollte in der JF jedoch gelegentlich widersprochen werden, schon damit nicht den Eindruck entsteht, dieser entspräche der Linie der Zeitung oder ihrer Leser.

Andreas Vonderach, per E-Post

 

 

Zu: "Agree to disagree" von Frederick Taylor, JF 24/04

Wohltuende Diskussion

Ich habe diesen Text als überaus wohltuend empfunden; weniger wegen des Inhaltes, sondern unter anderem wegen der Art, wie hier diskutiert wird. Herr Taylor bezeugt Respekt vor der Person von Herrn Boog, bemüht sich um ein richtiges Verständnis seiner Aussage und argumentiert sachorientiert. Darüber hinaus stört es ihn nicht, wenn andere Leute anderer Meinung sind. Traurig ist allerdings, daß eine derartige Diskussionskultur hierzulande kaum noch gepflegt wird und man sich an hysterische Reaktionen, persönliche Diffamierungen, gleichgeschaltete Meinungen und die Rechtsextremismuskeule als Totschlagargument jeder unbequemen Diskussion gewöhnt hat. Über die sich hierbei zuhauf ergebenden Absurditäten (wie bei den jüngsten Äußerungen des Zentralrates zur Kunst) kann ich mittlerweile auch nicht mehr lachen. Insofern: Ruhig etwas mehr von dieser uns fast verlorengegangenen Streitkultur in die JF!

Tobias Wieczorek, per E-Post

 

Schwaches Rückzugsgefecht

Mit diesem Beitrag liefert Herr Taylor ein schwaches Rückzugsgefecht für seine These von der Notwendigkeit des Angriffs auf Dresden. Es geht ihm wohl nur darum, das letzte Wort zu haben. Sein Argument für die Flächenbombardements, daß vor ihrem Beginn mehr RAF-Angehörige (Soldaten!) bei Angriffen gegen Deutschland das Leben gelassen haben als deutsche Zivilisten, enthüllt wunderliche Ansichten von Kriegsrecht und Unkenntnis über die Stellung von Zivilisten bei Kriegshandlungen. Genauso könnte Bomber-Harris gedacht haben: Einen toten Flieger darf ich mit mindestens einem toten Zivilisten rächen. Herr Taylor gibt auch zu, daß die von alliierter Seite gern zitierten deutschen Luftangriffe auf Rotterdam, Warschau, Coventry, London, Plymouth, Belgrad, Minsk, Moskau und Leningrad militärisch gerechtfertigt waren und als Auslöser für gewollte Flächenbombardierungen deutscher Wohngebiete nicht taugen - mit dem Zusatz "aber immerhin"! Ein "aber immerhin" konstituiert aber keine Kriegsverbrechen.

Kurt Heinrich, München

 

 

Zu: "Schluß mit der Leisetreterei" von Werner Olles, JF 24/04

Falscher Begriff

Herr Olles macht in seinem Beitrag einen Fehler, den viele machen. Er spricht von Mohammedanern. Diesen Begriff gibt es nicht, man spricht von Moslems oder Muslimen wie es Herr Olles ja auch an anderer Stelle tut. Dieser Fehler wird leider sehr häufig gemacht. Warum eigentlich?

Marcus Stiller, per E-Post

 

 

Zu: "Der Blick in den Abgrund" von Alexander Griesbach, JF 23/04

Auf den Kopf gestellt

Pseudo-Demokraten, die in entscheidenden Situationen nur nach eignen Vorstellungen beharrlich ihren ideologischen Standpunkt vertreten, und nur nach eigenem Muster, mit und ohne Gewalt, anderen Völkern und Gemeinschaften eine "heilbringende" globalisierte Weltanschauung überstülpen wollen, ohne ein Volk abstimmen zu lassen, handeln verlogen und mit purer Vergewaltigung, und somit ad adsurdum; das stellt eine "freiheitliche" Demokratie auf den Kopf.

Margot Mahner, Bremen

 

 

Zu: "Das Kostenbewußtsein stärken" von Jens Jessen, JF 23/04

Zweifelhaft

Ob das Hausarztmodell Kosten sparen kann, ist sehr zweifelhaft. Wenn der Hausarzt im betreffenden Quartal nicht sowieso konsultiert wurde, entstehen erhebliche Mehrkosten, da laut Gesetz Hausärzte bei identischer Leistung grundsätzlich höher honoriert werden müssen, exklusive Hausarztpauschalen anfallen und Hausärzte gewohnheitsmäßig eher teurer verordnen. Die finanzielle Kürzung der Fachärzte bis zur Praxisschließung ist rein ideologisch begründet.

Da Kassenärzte sowieso nur pauschal abgefunden werden, hat der Patientenrückgang hier keinerlei Einfluß auf die Kassenausgaben, 10 Prozent weniger Patienten heißt da nur, statt zuletzt für 25 Prozent wird jetzt nur für 15 Prozent aller Kranken überhaupt kein Arztlohn mehr bezahlt. Ein Spareffekt an Beiträgen ergibt sich nur durch geringere Verordnungskosten.

Dr. Rainer Zoch, Höhr-Grenzhausen

 

 

Zu: "In die goldene Kindheit zurückversetzt" von Angelika Willig, JF 23/04

Tiefes Verständnis nötig

Gegen neue Techniken bei der Genforschung ist äußerste Vorsicht geboten, aber es kann nicht darum gehen, für oder gegen Techniken zu sein, sondern nur darum, diese Techniken noch tiefer zu verstehen, um sie für Verbesserungen der menschlichen Lebensverhältnisse einzusetzen.

Die Genforschung schließt doch auch humane Möglichkeiten ein, völlig neue Heilungsmethoden und Medikamente für bisher kaum beherrschbare Krankheiten. Es ist legitimer Antrieb, sich gegen ein unvermeidliches Los aufzulehnen. Es ist allemal besser, klare Erkenntnisse zu gewinnen, um in den uns umgebenden Naturprozessen Subjekt zu sein statt Objekt in einer passiven Schicksalsergebenheit eines mythisch ausgelegten Daseinsverständnisses. Dieses ist nicht weniger utopisch als die Utopien, welche Forschungen in der Bio- und Gentechnik verheißen. Fortschritt und Neuzeit wurden immer von Utopien angetrieben. Man sollte die Forschung nicht behindern.

Anton Fischer, Eppingen

 

 

Zu: "Die zweite Aufklärung" von Angelika Willig, JF 23/04

Despektierliche Umschreibung

Angelika Willig verfällt in den alten Fehler, von einem "winzigen Zellhaufen, der bloß an der DNA-Sequenz als Mensch zu erkennen ist", zu sprechen. Dies ist eine despektierliche Umschreibung für jenes wunderbare Etwas, welches - beginnend bereits mit der ersten Zellteilung - unbedingt auf Menschwerdung ausgerichtet ist. Sie beanstandet und verurteilt zu Recht, daß "Embryonen bis zum dritten Monat, manchmal darüber hinaus, auf Krankenschein abgetrieben werden" - doch sehe ich keine Möglichkeit, zwischen "Zellhaufen" und Embryo einen zeitlichen Trennstrich zu definieren. Abgesehen davon ist auch das Sicheinstellen der Schmerzempfindlichkeit ein kontinuierlicher Vorgang - die in der Tat schwer definierbare "Menschenwürde" hin oder her. Für die Forschung kann die Lösung einzig die sein, daß sie statt auf embryonale künftig auf adulte Stammzellen zurückgreift.

Hans-Gert Kessler, München

 

 

Zur JF allgemein

Gemeinsam abwärts?

Nach der Lektüre Ihrer Zeitung fühle ich mich regelrecht deprimiert. In so gut wie jedem Artikel wird der fortschreitende Untergang Deutschlands zutreffend geschildert. Zügellose Zuwanderung und Verfremdung der deutschen Gesellschaft, das Ende der sozialen Systeme, die Verächtlichmachung und Beleidigung deutscher Geschichte durch Deutsche, die Nachwirkungen des letzten verlorenen Krieges und der anhaltenden antideutschen Propaganda, die Seelenkrankheit, der Geburtenrückgang, der schwindende Lebensmut unseres Volkes - all dies und vieles mehr wirft doch die Frage auf: Ist das je wiedergutzumachen? Würden heute alle Deutschen urplötzlich vernünftig werden, würde das Unheil noch abzuwenden sein? Ist da noch Hoffnung? Oder sind wir der traurige, treue Rest?

Ein optimistischer, jedoch nicht träumerischer Artikel Ihrerseits hierzu würde guttun! Vielleicht wäre es erbauend für Ihre Leser, wenn in jeder Ausgabe mindestens ein Artikel positiven Inhalts wäre. Dabei meine ich aber nicht Kleinigkeiten, von wegen hier wurde ein Denkmal erhalten, dort wurde ein Wald gerettet.

Mir ist klar, daß die Menschen nur dann aufwachen, wenn die Probleme erörtert werden. Darin ist die JF spitze. Aber es zwingt sich der Eindruck auf, die Situation sei aussichtslos. Und das wirkt lähmend. Das kann Deutschland nicht gebrauchen. Das ist nicht die Aufgabe der JF, dafür gibt es schon genügend andere Zeitungen.

Heiko Löwenau, Meerbusch

 

Jetzt lese ich JF!

Durch den Spiegel erfuhr ich von der Existenz Ihres Blattes. Bin angenehm überrascht über Ihre nonkonformistischen Artikel. Freue mich, künftig Ihre Zeitung zu lesen.

Richard Heyden, per E-Post


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