© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/04 19. März 2004

Vor 10 Jahren in der JF
JF 12/94 vom 18. März 1994

Will Gerhard Schröder etwa Bundeskanzler werden? Diese Frage stellt Chefredakteur Dieter Stein in seinem Aufmacher-Text der JF vor genau zehn Jahren. Vier Jahre später wird "Niedersachsens absoluter Schröder" (JF) tatsächlich im Kanzleramt sitzen.

Im Interview äußert sich der ehemalige Aktivist der 68er Studentenrevolte und Friedensbewegung Herbert Ammon über die Probleme der Linken mit der Nation. Ammon spricht sich für ein "distanziertes Verhältnis zur Geschichte" aus. Außerdem kritisiert er die "multikulturelle Utopie", die auf die "emotionale Entsorgung von Nazistan" hoffe.

Weiter wird das Scheitern des als "Toskana TV" ursprünglich als Sender für linksliberale Bildungsbürger gegründeten VOX thematisiert. "Mit zwei Prozent linken Meinungsbildnern lassen sich keine vorzeigbaren Zuschauerquoten erzielen", heißt es in der JF.

Martin Mosebach rezensiert im Literaturteil den von Günter Maschke herausgegebenen "Essay über den Katholizismus, den Liberalismus und den Sozialismus" des Traditionalisten Donoso Cortés. Manuel Ochsenreiter


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