© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 48/03 21. November 2003

JF intern
Leider auch Werbung

Unter Werbestrategen gibt es ein weitverbreitetes Credo: Schlechte Werbung sei besser als gar keine. Sei es in der Autobranche, dem Versicherungsmarkt oder eben auch bei Zeitungen wie der JUNGEN FREIHEIT. Wie schon beim "Fall Möllemann" gerät nun auch bei der "Affäre Hohmann" diese Zeitung in die Schlagzeilen, weil sie abweichend von der vorherrschenden Meinung kommentiert und berichtet. Nicht nur im ARD-Presseclub und in einer Diskussionssendung im WDR wurde unser Name erwähnt, in vielen Berichten wurde Hohmanns vermeintlich "antisemitische" Rede auch mit dem Hinweis verbunden, daß er ein geschätzter Interviewpartner und Gastautor der JF ist. Natürlich sprachen die Diskutanten unisono mit den üblichen Vorurteilen und Klischees über die JF - nebst den zum Ritual gewordenen Zitaten des einen Privatkrieg gegen die JF führenden NRW-Verfassungsschutzes. Es wurden sogar Dinge behauptet, gegen die sich die Redaktion nun mit gerichtlicher Beteiligung zur Wehr setzen wird.

Wir haben leider kaum die Möglichkeit, in großen Anzeigen werben zu können, daher ist die Nennung zwar gut für uns - auf der anderen Seite wünscht man sich jedoch nichts sehnlicher, als daß die Zeitung nicht solche traurigen Anlässe braucht, um mehr Bekanntheit zu erlangen. Steffen Königer


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