© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    28/03 04. Juli 2003

 
JF intern
Strombrief für alle

Sekretärinnen können aufatmen, und auch Praktikanten haben jetzt weniger zu tun - zumindest wenn es um das "beliebte" Texterfassen geht. Wie oft änderte sich wenige Stunden vor dem dienstäglichen Hammer noch einmal kurzerhand die Weltlage - und ein brandaktueller Text, der per Fax ankam, mußte dann von Redakteuren mit dem Zweifingersystem abgetippt werden? Grobe Verschreiber und kleinere Flüche kurz vorm Redaktionsschluß leider nicht ausgeschlossen. Wir haben aufgehört, es zu zählen. Doch nun hat auch einer unserer wichtigsten Autoren - dank Technik und Jörg Fischer - Anschluß ans Weltnetz gefunden. Carl Gustaf Ströhm kann seine gute "Adler" zumindest in seinem Wiener Domizil aufs Altenteil schicken und uns seine Beiträge endlich blitzschnell per E-Post schicken! Mehr noch: Jetzt kann der ehemalige Osteuropa-Korrespondent der Welt täglich die Moskauer Iswestija, den Laibacher Delo, den Zagreber Vecernji list oder die Belgrader Politika brandaktuell am heimischen Bildschirm lesen. Die moderne Datenübertragungstechnik macht also gottlob auch nicht vor Konservativen halt, und inzwischen haben bald alle JF-Autoren eine eigene E-Post-Adresse, von welcher sie uns dann - wie es so schön heißt - "strombriefen" können. Steffen Königer


 
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