© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    09/03 21. Februar 2003


JF intern
Rekordverdächtig

Wenn JF-Redakteure mittwochs erst gegen Mittag ihren Dienst antreten, kann es oft vorkommen, daß die restliche Belegschaft mit einem verschlafenen "Guten Morgen" begrüßt wird. Ein erstauntes "Wie, gerade erst aufgestanden?" lautet dann die Antwort. Stimmt in der Regel, man schlief bis elf Uhr! Der Grund ist einfach: Es ist das Schicksal der Redakteure, am Dienstagabend gemeinsam auszuharren, bis die Zeitung fertig ist. Manchmal klemmt es an einem abgestürzten Rechner, manchmal wird noch um 18.30 ein Beitrag gekippt. Dann muß schnell Ersatz gefunden, der neue Text erst noch gelesen, und die Seite neu gestaltet werden. Das schiebt dann den Redaktionsschluß schon mal um ein paar Stunden nach hinten. Und niemand geht vorher, könnten doch immer unvorhergesehene Dinge passieren.

Am Dienstag, den 11. Februar, haben wir nun einen neuen "Rekord" aufgestellt: Die Sonderbeilage zum Bombenkrieg war so umfangreich, daß 34 Seiten uns bis nach 3.30 Uhr nachts in der Redaktion gefangenhielten. U- und S-Bahnen fuhren schon längst nicht mehr, und an Busse dachte erst recht niemand. So mußten die Kollegen mit dem Taxi nach Hause fahren oder wurden von anderen, die einen PKW hatten, chauffiert. Steffen Königer


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