© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    33/02 09. August 2002

 
Leserbriefe

Zu: "Die Keimzelle wird zersetzt" von Michael Wiesberg, JF 31-32/02

Heuchelei und Achselzucken

Nun ist wieder mal ein wenig überzeugender Richterspruch gefällt worden. Alles ist Sache der Definition. Wer alle länger als vier Wochen währenden sexuellen Kontakte zweier Partner, gleich welchen Geschlechts, als Ehe definiert und jede Mutter mit Kind als Familie, weicht gezielt alles auf. Nicht umsonst forderte die lesbische Frau Folkerts kürzlich in der Christiansen-Gesprächsrunde mehrfach eine Neudefinition dieser Begriffe. Sich zu vergegenwärtigen, welche Definition von Ehe dem Artikel sechs des Grundgesetzes 1949 zugrunde lag, wurde vom Verfassungsgericht offenbar unterlassen. Es darf unterstellt werden, daß gleichgeschlechtliche Verbindungen damals keinesfalls als eheähnlich gesehen wurden und genau das, was mit dem kürzlichen Urteil bestätigt wurde, verhindert werden sollte. Wenn das heutige Gericht argumentiert, daß sich aus der Privilegierung der Ehe kein Gebot zur Benachteiligung anderer Lebensformen herleitet, so bedeutet das fälschlich die Erlaubnis zur Angleichung der Privilegien dieser Lebensformen an die der Ehe (oder gar darüber hinaus), wodurch logisch diese grundgesetzwidrig ihre Sonderstellung verliert. Immerhin können mit diesem Urteil alle zufrieden sein: die Koalition ohnehin, die Schwulen auch, weil sie garantiert bald von der Solidargemeinschaft und aus dem Steuersäckel belohnt werden, und auch Herr Stoiber und Frau Reiche, weil sie ihren Eiertanz um die Schwulenehe aufgeben und bei ihrem Bemühen um linksliberale Wähler gegenüber der düpierten katholischen Kirche und konservativen Stammwählern heuchlerisch achselzuckend auf den Richterspruch verweisen können.

Adalbert Taufler, per E-Post

 

Versnobte Randprobleme

Ich kann Herrn Wiesberg und Herrn Stein für ihre Artikel und Analysen zum Thema Familie nur beglückwünschen und hundertprozentig zustimmen. Anstatt daß sich unsere Politiker mit den wesentlichen Problemen unseres Landes bzw. unserer Gesellschaft befassen, wird pausenlos über die versnobten Sonderprobleme gesellschaftlicher Randgruppen debattiert. Dem gesellschaftspolitischen Dammbruch durch das unglaubliche "Homo-Ehe"-Urteil muß eine konservative Kraft entgegengesetzt werden. Die CDU/CSU ist nicht zuletzt durch die liberale Frau Reiche keine Alternative.

Lutz Stritter, München

 

Abschüssige Bahn

Weit sind wir gekommen in unserer bunten Republik: Da darf ein Kind im Mutterleib straflos getötet werden. Es bestehen Bestrebungen, Prostitution als reguläre berufliche Tätigkeit anzuererkennen, währenddessen die Mütter, die Jahrzehnte ihres Lebens drangegeben haben, ihre Kinder zu vernünftigen Menschen zu erziehen, diese Schaffenszeit ihres Lebens immer noch nicht gebührend in ihrem Rentenbetrag anerkannt finden. Die gesetzliche Anerkennung der "Homo-Ehe" ist ein weiterer Meilenstein auf der abschüssigen Bahn. Es ist offenbar, daß es den Verfechtern dieser zweifelhaften Form von Freizügigkeit und Gleichberechtigung nicht um irgendeine Form von Gerechtigkeit geht, denn sie diskriminieren Millionen Menschen, verwehren ihnen die Rechte, die sie selber für sich unberechtigterweise in Anspruch zu nehmen wünschen - nämlich bezüglich ihrer Lebensweise nicht minderbewertet zu werden.

Wir sind in moralischer Hinsicht in eine zeitgeist-gesteuerte Entwicklungsphase eingetreten, in der versucht wird, die letzten Festpunkte unseres bewährten auf die Schöpfungs-Ordnung fußenden Wertegefüges auszuhöhlen, und zwar in einer Form, die das gesunde persönliche Selbstverständnis angreifen und umbestimmen soll. 

Ellinor Blenk, per E-Post

 

 

Zum Aufgeschnappt: "Äußerste Stupidität" von Matthias Bäkermann, JF 31-32/02

Deutsche Schizophrenie

Stellen wir uns vor, Hemingway wäre 1944 deutscher Kriegsberichterstatter gewesen und hätte sich später der (zum Teil sadistischen) Erschießung von 122 Amerikanern gerühmt. Welche amerikanische Stadt würde ihn heute trotzdem tagelang feiern? Und welche Zeitung der BRD würde den Kriegsverbrecher entschuldigen?

Die Geschichte liefert die Antwort: Unsere amerikanischen "Befreier" hätten mit einem deutschen Hemingway kurzen Prozeß gemacht. Zu Recht. Und deutsche Medien würden sich seiner schämen. Doch Hemingway war Amerikaner, und deshalb mißt man seine Bekenntnisse historisch und moralisch mit anderer Elle. Um diese Schizophrenie zu verdeutlichen, habe ich das beanstandete Flugblatt verfaßt und gestaltet. Ich stehe dazu.

Hemingway war sich übrigens der Völkerrechtswidrigkeit und Strafwürdigkeit seiner "Heldentaten" durchaus bewußt. In einem Brief vom 15. Dezember 1948 teilt er seinem Anwalt Rice mit: "Mir ist der Bronze Star verliehen worden, der höchste Plunder, den sie einem Zivilisten und irregulären Soldaten geben konnten, und ich bin für diverse lohnende Sachen vorgeschlagen worden, die mir nicht gegeben werden konnten wegen meines irregulären Status und der Tatsache, daß sie damit die Genfer Konvention verletzen würden ...".

Herbert Rauter, Karlsruhe

 

 

Zu: "Das schwierige Erbe" von Stefan Scheil und Hans-Peter Rissmann, JF 30/02

Vermächtnis Stauffenbergs

Auch bei einem vollen Erfolg des Widerstandes gegen Hitler hätten die Alliierten dem deutschen Volk die bedingungslose Kapitulation nicht erspart, zu deren Abwenden die deutschen Soldaten mit dem Mut der Spartaner verzweifelt gekämpft hatten. Es war diese mittelalterliche Formel des Vernichtungswillens, die nach dem alliierten Sieg mehr deutschen Zivilisten den Tod gebracht hat, als Soldaten im Kampf gefallen waren, die zudem Länderraub, Vertreibung, unendliche Kunsträuberei, Diebstahl der Patente, Warenzeichen aller Fischerboote und Handelsschiffe bedeutete, die rechtswidrige Demontage und Zerstörung der Industrie mitten im "Frieden" und diskriminierende Behandlung (etwa durch die Feindstaatenklausel) unseres Volkes bis zum heutigen Tage. Der Geist, aus dem heraus Stauffenberg handelte, geht aus dem Eid der Verschwörer hervor, wie er sich im Nachlaß Stauffenbergs findet. Es ist verblüffend, aber das Programm Stauffenbergs ist bis heute nicht eingelöst; es bedürfte dazu wohl erst einer ordnenden Volksversammlung nach Paragraph 146 des Grundgesetzes und einer neuen, volksgegebenen Verfassung. In der heutigen Gesellschaft könnte Stauffenberg wohl gleich seine Zahnbürste einpacken und sich in den Zellen der deutschfreundlichen Schriftsteller und Zeitungsmacher einquartieren, die wegen Meinungsdelikten schwerste Zeitstrafen verbüßen. In der freiheitlichsten Demokratie ist jedwede abwägende Analyse der NS-Politik strengstens verboten. Aber auch wer sich an Stauffenberg und dem deutschen Widerstand ausrichtete, würde verfemt.

Dr. Gunther Kümel, Frankfurt

 

Geblieben ist die Tat

Ihre Würdigung des 20. Juli 1944 und insbesondere Claus von Stauffenbergs ist aller Ehren wert, sie läßt jedoch die geistige Herkunft des Grafen aus dem "Geheimen Deutschland" in einem bedauerlichen, marginalen Nischendasein. Die Erziehung Stauffenbergs durch den Dichter Stefan George, den "Künder des Neuen Reiches" und seinen Kreis, prägte den Hitler-Attentäter zeit seines Lebens. Versinnbildlicht ist diese Haltung in der Chiffre von "Herrschaft und Dienst". Früh bereits wurde hier in dem Grafen das Gefühl seines "Auserwähltseins" bestärkt und damit der spätere "Täter" auf den Schild gehoben. Der Berufene erkannte seine Pflicht und seinen ihm gemäßen Ort. Die strenge Zucht, in die das Denken des jungen Stauffenberg von George, Gundolf, Kantorowicz und anderen genommen wurde, war eine der Haupttriebfedern für sein späteres Handeln.

Wenigstens die JF hätte an diese Tatsache und an die Impulse, die das "Geheime Deutschland" dem militärischen Widerstand gab, in ihrem leitenden Artikel erinnern können, wenn schon der Mainstream dazu schweigt. Geblieben ist Oberst Stauffenbergs Tat, von der eine Stimme meinte, daß es ohne sie von keinem Widerstand gegen Hitler zu sprechen lohne.

Werner Bräuninger, per E-Post

 

 

Zu: "Freiburger Schildbürgersturm" von Tobias Wimbauer, JF 30/02

Deutsche Gründlichkeit

Nicht umsonst wirft man uns im Ausland jene gehirnlose Gründlichkeit vor, die Exzesse aller Art erst möglich werden läßt. Nicht umsonst bauen wir Mercedes. Nicht umsonst verbrannten damals deutsche Hexenjäger doppelt soviele "Hexen" wie der Rest Europas zusammengenommen. Nicht umsonst nehmen die "guten" Deutschen doppelt soviele Asylanten auf wie der europäische Rest. Nicht umsonst zeigen nur unsere volkseigenen Politisch-Korrekten heutzutage dem Rest der Welt, was alles an edlen Taten so möglich ist. Nur die deutsche Rechtsextremen können auf dermaßen zahlreiche "verfassungstreue, gute, liberale" Parteimitglieder verweisen. Wieder einmal beschämen wir all die anderen Völker, deren Menschen unfähig scheinen, uns das politisch-korrekte Wasser zu reichen. Die Freiburger Schild(er)bürger mit ihren Existenzproblemen sind da nur ein Tropfen auf den heißen deutschen Stein.

Heinrich Heine, den die Nazis nicht für ihre Politik gebrauchen konnten, hatte dazu Folgendes zu sagen: "Mit Stolz darf ein Deutscher behaupten, daß nur auf deutschem Boden die Narren zu jener titanenhaften Höhe emporblühen können, wovon ein verflachter, frühunterdrückter französischer Narr keine Ahnung hat. Nur Deutschland erzeugt jene kolossalen Toren, deren Schellenkappe bis in den Himmel reicht und mit ihrem Geklingel die Sterne ergötzt! Laßt uns nicht die Verdienste der Landsleute verkennen und ausländischer Narrheit huldigen; laßt uns nicht ungerecht sein gegen das eigne Vaterland!"

Ob Heines Aufruf, gesunden, patriotischen Menschenverstand zu praktizieren, noch politisch tragbar ist, werden sich da unsere postmodernen Bürgervereine fragen - und gleich nach Straßenschildern suchen, die ihm gewidmet sind.

Kurt Willrich, Cairns/Australien

 

 

Zu: "Rettet den deutschen Sozialstaat" von Michael Wiesberg, JF 30/02

Zufriedenheit ist nicht alles

Wieviel Staat und wieviel freie Wirtschaft braucht ein Land? Das zu regeln, wäre die Aufgabe der Politiker. In Deutschland hat bislang das Regieren der einen oder anderen Volkspartei diese Angelegenheit im Rahmen einer demokratischen Gesellschaftsordnung, mehr oder weniger zur Zufriedenheit des Volkes, ins Gleichgewicht gebracht. Nun vergessen viele, daß die Demokratie nicht gleich die Zufriedenheit des ganzen Volkes mit sich bringt.

Betrachten wir also den deutschen Weg in dieser Frage als die anwendbarste Notlösung, soweit es keinem angehenden Nobelpreisträger dieses Verhältnis zu quantifizieren gelingt, und er es uns als Vorgabe verschreiben kann.

Robert Pugler, per E-Post

 

 

Zu: "Einschüchterungen" von Karl Heinzen in JF 29/02

Verwirrende Satire

Satire oder ernst gemeint? Zwar können der erste und der letzte Satz nur ironisch gemeint sein: daß wir den Amerikanern noch Dank dafür schulden, daß sie die Verantwortung für das Weltgeschehen tragen (für die Bomben), hierin ihre Pflicht (als selbsternannte Polizei) tun - und daß sie eine "Legitimation ihres Anspruches auf eine weltweite Geltung ihres Ordnungsrufes" haben (denn wer gab ihnen diese Legitimation und Berechtigung?).

Doch der übrige Teil verwirrt mich, er klingt so, als ob der Artikel ernsthaft gemeint sei. Das kann aber nach gesundem Menschenverstand nicht sein. Also doch Satire.

Richard Gersie, per E-Post

 

 

Zum Pro und Contra "Ist die Ehe ein Relikt der Vergangenheit?", JF 29/02

Reaktionäres Familienbild

Angesichts einer katastrophalen demographischen Entwicklung finde ich die auch von der JF gepflogene ausschließliche Fixierung auf den Ehestand als einzig zulässiger Familienform absolut unerträglich. Andere Formen des Kinderaufziehens zu verdammen, ist aber nicht nur fern jeder Realität, sondern auch höchst kontraproduktiv! Rolf Ohler von den "Schwulen und Lesben in der CDU" hat mit seiner Forderung im Pro und Contra nach einer "modernen Familienpolitik, die alle Ressourcen einschließt", recht! Demograpisch notwendig sind richtigerweise "alle Partnerschaften, gleich welcher Art, die Kinder aufziehen sowie Einzelpersonen, die Kinder aufziehen" (Ohler). Es ist doch Traumtänzerei, zu glauben, wenn man Unverheiratete oder Alleinstehende oder auch schwule und lesbische Paare, die Kinder aufziehen wollen, der Ächtung unterzieht, würde man diese in den heiligen Stand der (heterosexuellen) Ehe zwingen. Ergebnis dieses verengten Familienbegriffes wäre nur, daß es noch weniger Nachwuchs bzw. Kinderaufziehbereite gäbe. Mit dieser verstockten Sichtweise unterscheiden sich Nur-Konservative von National-Konservativen, denen es nicht nur um "ewige, heilige Werte" als Selbstzweck geht, sondern um die Bestandserhaltung unseres Volkes. Und was bitte ist an einer kinderlosen tiefkatholischen Ehebeziehung volkstumspolitisch wertvoll?

Größten Respekt hingegen fordert mir Frau Reiche ab, die als Unverheiratete demnächst für noch ein Kind wird sorgen müssen. Sich von diesen "Schandkindern" einmal die Rente zahlen zu lassen, haben aber auch die allerchristlichsten kinderlosen Eheleute wohl keinen Skrupel!

Mag. Gerhard Sailer, Wien

 

 

Zur Bonusmeilen-Affäre

Honoriges Verhalten

SPD-Generalsekretär Müntefering hat die Form des Rücktritts von Özdemir gelobt. Der Grünen-Politiker habe sich "honorig verhalten". So kann man Negatives noch ins Positive umdrehen - und keiner hat ja mehr Erfahrung darin als Müntefering. Weit honoriger wäre es gewesen, wenn Özdemir sein Fehlverhalten bekannt hätte, bevor er damit von den Medien konfrontiert worden wäre. Und noch honoriger wäre es gewesen, der grüne Vorzeige-Politiker hätte sich erst gar nicht so verhalten, wie er sich verhalten hat. Das wäre wirklich "konsequent" gewesen (um die Formulierung von Grünen-Sprecher Kuhn zu zitieren). Doch Özdemir - und wie wir inzwischen erfahren durften, nicht nur er - hat die Bundestags-Regelung wegen Bonus-Meilen eben nicht "konsequent" befolgt. Nach diesem Vorgang kann man nur sagen: Politiker aller Parteien: Konsequent vortreten, und zwar bevor die Medien Euch noch mehr entlarven! In welch ehrenhafter Gesellschaft leben wir eigentlich? Ich dachte immer noch, Abgeordnete wären "Volksvertreter" - aber offenkundig vertreten sie doch in erster Linie nur sich selbst. Oder ist inzwischen unsere gesamte von ebendiesen Politikern so hoch gepriesene wie oft beschworene Wertegemeinschaft so konsequent wie unsere Politiker? Dann kann man nur sagen: Abtreten.

Josef Müller, Calw

 

Demokratie nicht verstanden

SPD und Grüne versuchen nach einem kurzen Anfangsschock in der Flugmeilenaffäre eine deutlich sichtbare "Verteidigungslinie" aufzuziehen: das Ganze wäre eine "Lappalie", außerdem "Schadet die Berichterstattung der Bild-Zeitung dem Ansehen der Demokratie" und es würden "höhere Maßstäbe als an Normalbürger" angelegt.

Der geldwerte Vorteil, den zum Beispiel Rezzo Schlauch eingestrichen hat, beläuft sich auf 7.000 Euro. Wenn ein Politiker dies als "Lappalie" bezeichnet, so hat er gänzlich jeden Bezug zur Lebenswirklichkeit seiner Wähler verloren. Acht Millionen Haushalte - die meisten davon mit Kindern - müssen in Deutschland von 50 Euro in der Woche leben. Von der "Lappalie" eines einzigen Abgeordneten muß solch eine Familie also fast drei Jahre leben.

Wenn die Aufdeckung von Raffgier der Demokratie schadet, nicht aber die Raffgier der ertappten Politiker selbst, dann ist dies ein Verständnis von Demokratie und Pressefreiheit, welches den Bürger sehr daran zweifeln läßt, ob er wirklich von Menschen regiert wird, die Funktionsweise, Sinn und Zweck unserer Staatsform verstanden haben. Bei vermeintlichen Extremisten würde eine solche Geisteshaltung als "tatsächlicher Anhaltspunkt für den Verdacht von Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung" gewertet.

Die dritte Klage, an Politiker würden höhere Maßstäbe als an den Normalbürger angelegt, ist geradezu lächerlich. Wenn ein "Normalbürger" ein Formular unterschreibt, auf dem etwas ausdrücklich vorgeschrieben oder untersagt ist, hilft ihm keine Ausrede mehr. Unwissenheit schützt ihn nicht vor Strafe, auch nicht Naivität, und nicht mal Flüchtigkeit durch Streß. Der Normalbürger besitzt keine Immunität und auch keinen sicheren Listenplatz, durch den er mit Hilfe seines Sitzfleisches wie Rezzo Schlauch einfach den Konsequenzen seiner Untreue gegenüber seinem "Arbeitgeber Wahlvolk" entgehen kann.

Andreas Schneider, Rheinbach


 
Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen