Da sitze ich nun mitten im Umzug. Die Kolumne vor zwei Wochen entstand in der alten Einzimmerwohnung meiner Freundin. Nicht vorhandenen Betrachtern hätte sich ein skurriles Bild geboten: Eine Raum, in dem nur noch ein Computer stand, davor ein einsamer, mit Farbe bekleckerter Typ im spärlichen Licht einer verbliebenen Schreibtischlampe. Letzte Woche mußte der PC bei der Arbeit für meine Märchenstunde herhalten (in der Pause, versteht sich). Diese Woche, Telefon ist immerhin installiert, geht es schon gediegener zu: Ich liege bequem auf der Couch und nutze den momentan einzigen funktionierenden Computer im Hause - meinen guten alten PDA -, um Euch (hoffentlich) mit meinen Erzählungen zu erfreuen. Thema Telefon: Eine der größten Herausforderungen war die Neuverlegung der ISDN-Leitung, aus zeitlichen Gründen mußte sie "Aufputz" erfolgen. Wer sich - wie wir - Laminat in die Wohnstube zaubert, muß zudem ständig Platz für Kabel einplanen. Hierbei sollte man auch konsequent die teureren, abgeschirmten verwenden, sonst kann schon der Fön des Nachbarn beim Surfen für Verdruß sorgen. Bluetooth und andere Schnurlos-Standards dürften dies jedoch bald (dann hoffentlich bezahlbar) erleichtern. Wer gänzlich saniert oder neu baut, dem sei angeraten, sich mit den neuen Homebussystemen zu befassen, da hat man dann nur noch eine Leitung für Daten, Telefon und Strom. Lohn meiner Mühen übrigens: Bei der JF-Dampferfahrt fuhr mir das Schiff vor der Nase weg, da ich mich erst in letzter Minute loseisen konnte, werkelt Euer Erol Stern