© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    31-32/02 26. Juli / 02. August 2002

 
340 Gäste beim Sommerfest "ihrer" Zeitung
Förderkreis "Freunde der JUNGEN FREIHEIT": Unbeschwert feierte man bei einem "Tag der Offenen Tür" und auf einem Ausflugsdampfer mit Kind und Kegel
Dieter Stein

Drei Tage zuvor war ein Tornado über die Hauptstadt gebraust, als sich am Samstag, den 13. Juli, 340 Besucher des Sommerfestes des Förderkreises "Freunde der JUNGEN FREIHEIT" in Berlin einfanden. Eingeladen hatte der Verlag all jene, die in den vergangenen Jahren als Kommanditisten oder Spender die JUNGE FREIHEIT unterstützt haben.

Ein Kreis aus rund 4.000 Personen leistete in den letzten Jahren jährlich über 250.000 Euro an Spenden. Nur durch diese Förderung gelang es, die wirtschaftlichen Folgen politischer Diskriminierung und eines Anzeigen- und Kioskboykotts gegen die JF aufzufangen.

Einmal im Jahr sollte es die Gelegenheit geben, daß sich Macher und Unterstützer der Zeitung, Redakteure, Mitarbeiter des Verlages und Autoren treffen - dies ist die einfache Idee des JF-Sommerfestes, das wiederum nur durch Beiträge der "Freunde der JF" finanziert wird.

Das Fest begann mit einem "Tag der Offenen Tür". Die Türen des Büros am Hohenzollerndamm waren weit geöffnet, die Gäste wurden mit Keksen und kühlen Getränken empfangen, und innerhalb kurzer Zeit war der Verlag brechend voll mit einer sich munter unterhaltenden Schar von Menschen.

Es wurden die Arbeitsplätze der Redaktion inspiziert, Mitarbeiter des Satz-Bereichs nach der Technik des Umbruchs und der Bildbearbeitung befragt, und an einem Tisch des JF-Buchdienstes konnten die laufenden "Renner" begutachtet und erworben werden.

Am späten Nachmittag traf man sich am Charlottenburger Schloß, wo bereits ein großer Spreedampfer wartete, um die JF-Freunde aufzunehmen.

An Bord sprach der Vorsitzende des Preußen-Instituts, Rolf Sauerzapf, über die architektonischen Wiederherstellungen in Berlin und Brandenburg. Dabei hob er die positiven Entscheidungen für die Potsdamer Garnisonkirche und den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses lobend hervor.

Im Anschluß an sein kritisches Grußwort über das Bild des deutschen Soldaten in der Gegenwart stand der Publizist Wolfgang Venohr zur Signierung seines jetzt in der Edition JF erschienenen zweiten Bandes seiner Jugenderinnerungen "Die Abwehrschlacht" zur Verfügung.

Die Fahrtroute führte an Spandau vorbei zum Wannsee. An der Glienicker Brücke drehte das Schiff bei und fuhr in die Abenddämmerung hinein, zurück in die Mitte Berlins. Es war ein schöner Tag, reich an interessanten Gesprächen und zum Schluß der vielfach geäußerte Wunsch der Teilnehmer: "Nächstes Jahr bitte wiederholen!" Dieter Stein

Falls auch Sie zu den "Freunden der JF" zählen und künftig beim Sommerfest mit dabei sein wollen, schreiben Sie an: Freunde der JF, Hohenzollerndamm 27a, 10713 Berlin.


 
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