© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de   24/02 07. Juni 2002


Neulich im Internet
Tuning
Erol Stern

Viele User leiden unter der mangelnden Performance ihrer CPUs. Dabei besteht der Königsweg nicht nur aus Overclocking, Anschaffung eines neuen Graphic-Arrays oder Prozessor- und Cache-Upgrade, denn oft fängt es schon beim BIOS-Setup an. Wichtig sind hier die Interrupt- und PCI- bzw. AGP-Settings und Shadow-BIOS-Einstellungen, hierzu empfiehlt sich die Lektüre des Manuals. Auch direkt nach dem Booten, sobald sämtliche Driver ins GUI geladen sind, lassen sich durch geschickte Feinabstimmungen im Hardware-Manager etliche Dhrystones und MFlops herauskitzeln. Spezielle Tweak-Utilities erleichtern die Arbeit ungemein, jedoch kann man mit relativ simplen Maßnahmen wie Umstellen der Massenspeicher auf DMA-Mode und Fixieren des Virtual RAM etliche Waitstates vermeiden. Auch die Umstellung des Filemanagements und der Hardwareprofile auf "Netzwerkserver" ist speziell bei Wintel-Systemen ein "must". Vorsicht ist geboten bei allen Settings, die die Registry betreffen oder dem Löschen von DLL-Libraries! Empfohlen sind Utilities wie TweakUI, Sandra und Konsorten. Generell gilt: Physikalische RAM ist durch nichts zu ersetzten, außer durch noch mehr RAM! Halt, das sollte kein Fachartikel werden, sondern ein (Psycho) Test! Wenn Du mehr als 50 Prozent dieser Ausführungen ohne Zuhilfenahme von einschlägigen Lexika verstanden hast, läuft in Deinem Leben definitiv etwas falsch! Falls nicht: Glückwunsch, bestanden! Solltest Du gar nicht wissen (wollen) worum es geht, solltest Du einen Mac in Betracht ziehen oder Deine Schreibmaschine entmotten, analysiert Euer EROL STERN


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