© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    19/02 03. Mai 2002

 
Fragen zur Zeit
Die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft in Hamburg denkt nach über Deutschland
Alexander Barti

Für alle Konservativen des nationalen Spektrums war das Jahr 2001 als "Preußenjahr" von besonderer Bedeutung. Ohne Zweifel konnte man in den Medien sachliche und differenzierte Beiträge lesen - die Phase pauschaler Diffamierungen sogenannter "preußischer Tugenden" scheint der Vergangenheit anzugehören.

Das Hamburger Deutschland Journal hat in etlichen Beiträgen für "Mutlose und Resignierende" zusammengefaßt, daß man eben doch etwas tun kann, so SWG-Vorsitzender Reinhard Uhle-Wettler.

Ehrhardt Bödecker (Brandenburg-Preußen Museum), Max Klaar (Potsdamer Garnisonkirche) und Wilhelm v. Boddien (Berliner Stadtschloß) berichten von ihrem Einsatz für preußische Architektur und Erinnerung. Die Artikel von Alfred de Zayas (Der geistige Wiederaufbau) und Wolfgang Venohr (Das Deutschlandbild des Obersten Graf Stauffenberg) sind schon vor Jahren geschrieben worden, haben an Aktualität jedoch nichts eingebüßt. Der Beitrag des Psychotherapeuten Horst Hoffmann (Die Begriffe deutsche Leitkultur und Einwanderungsland) analysiert "tiefes Gespaltensein" der Deutschen und sieht in dem "Mut zur Wahrheit" eine Chance zur Genesung. Siegmar Faust (Rechts abgestempelt und links liegengelassen) beschwert sich über den ungerechten Umgang mit den Geschädigten des DDR-Regimes, die nach der Wende schnell vergessen oder als "Kalte-Krieger" diffamiert wurden.

Weitere Beiträge, Rezensionen und ein Nachruf auf Alfred Ardelt runden die "Preußenausgabe" des Deutschland-Journals ab.

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