© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    05/02 25. Januar 2002

 
Eine Offensive soll 2002 den Durchbruch bringen
Mit Hilfe der Leser steckt die JUNGE FREIHEIT über 300.000 Euro in den Ausbau der Zeitung
Dieter Stein

Nein, Rettungskampagnen à la taz will die JUNGE FREIHEIT schon lange nicht mehr durchführen. Dennoch hat sich seit dem Start als Wochenzeitung eine besondere Bindung und Solidarität zwischen Machern und Lesern der jungen Wochenzeitung aus Berlin entwickelt.

Finanziert wurde das ursprünglich von Studenten im Selbstausbeutungsbetrieb gestartete publizistische Abenteuer über eine fast genossenschaftliche Kommanditgesellschaft, die „JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.“ An diesem Verlag zeichneten bis heute über 200 Leser Anteile von knapp einer Million Euro. Im Rahmen eines seit 1996 zusätzlich organisierten Förderkreises „Freunde der JUNGEN FREIHEIT “ spenden Unterstützer aus dem Kreis der JF-Leser jährlich im Schnitt über 250.000 Euro, um den Bestand der Zeitung zu sichern.

Mehrfach wurde ein drohender Kollaps der JUNGEN FREIHEIT, die chronisch an Defiziten litt, durch Unterstützungskampagnen abgewendet, so 1996 und zuletzt 1998, wo es um Sein oder Nichtsein der JF ging.

Für das Jahr 2002 wurde ein Plan erarbeitet, dessen Kern eine große Werbeoffensive für die Zeitung ist und in deren Rahmen rund 350.000 Euro investiert werden sollen. Die Voraussetzungen für die Kampagne und den Ausbau der JUNGEN FREIHEIT sind ideal:

Die JUNGE FREIHEIT hat im achten Jahr ihres Bestehens als Wochenzeitung ihr bislang höchstes Maß an Akzeptanz und Professionalität erreicht.

Der Verlag hat im kaufmännischen und redaktionellen Bereich einen gut arbeitenden personellen Stamm aufgebaut, die Zeitung hat einen stetig wachsenden Kreis von Autoren und Interviewpartnern gewinnen können. Das Projekt JUNGE FREIHEIT bindet einen immer größer werdenden Kreis an Freunden und Förderern an sich. Die wirtschaftliche Lage hat sich stabilisiert, die Zeitung hat sich auf einem soliden Niveau gefestigt.

Die Ausgangslage ist angesichts der erhöhten Akzeptanz der Zeitung optimal. Der Bedarf an einer unabhängigen konservativen Wochenzeitung war noch nie so groß wie jetzt.

Die wirtschaftliche Stabilisierung der Zeitung ist nur durch einen scharfen Sparkurs, eine redaktionelle Beschneidung des Blattes und erhebliche Spenden aus dem Kreis der „Freunde der JF“ erreicht worden.

Um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein und ein stärkeres Gewicht in der deutschen Medienlandschaft zu bekommen, muß die JF kontinuierlich ausgebaut und erweitert werden.

Kern der „Kampagne 2002“ ist die Gewinnung von 2002 neuen Abonnenten bis zum Jahresende. Die Hälfte - 1001 - sollen bis zum 1. April 2002 gewonnen werden, um die Blatterweiterung um vier Seiten zu garantieren. Hierfür bitten wir um die Unterstützung aller Leser. Wir werden Sie in den kommenden Ausgaben kontinuierlich über die anlaufende „Kampagne 2002“ auf dem laufenden halten. Dieter Stein

Haben Sie Fragen und Anregungen zur „Kampagne 2002“? Wollen Sie aktiv mitwirken? Melden Sie sich direkt beim Koordinator, Frank Schilling, Tel. 030-86 49 53 23, marketing@jungefreiheit.de 


 
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