© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    31-32/01 27. Juli / 03. August 2001

 
Die DDR als herbe Variante der Spaßgesellschaft
Wie ein Literaturstreit im Jahr der Wiedervereinigung bis heute die Debattenkultur in Deutschland prägt
Doris Neujahr

Die Wiedervereinigung hat die Debattenkultur in Deutsch land, wie sie sich seit dem Historikerstreit herausgebildet hat, fast unberührt gelassen. Egal, ob über politische, historische, zeitgeschichtliche oder kulturelle Probleme gesprochen wird, noch immer triumphiert moralisierender Furor über sachbezogene Argumentation. Widerlegt ist die Hoffnung, die Bürger aus der Ex-DDR würden neue Inhalte auf die Tagesordnung setzen, andere Redeweisen einbringen und die Rituale des "Westdiskurses" aufbrechen. Selbst die Entheroisierung der 68er war kein Ergebnis einer gesamtdeutschen Aussprache, sondern erfolgte innerhalb eines Familienkrachs (West), obwohl gerade die Mitteldeutschen über die Verharmlosung von Diktaturen durch die Westlinke allerhand mitzuteilen gehabt hätten.

Für die Mitteldeutschen bleiben zwei Themen reserviert: der Solidarzuschlag und die Stasi. Damit sind sie auf die Position des Bittstellers oder des Schmuddelkindes festgelegt. Wer, wie der vormalige Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Gabriel (SPD), dieses Rollenverständnis verläßt und moniert, daß etwa der West-Ost-Transfer in der jetzigen Form den alten sozialistischen Schlendrian zementiere, irritiert Ost und West gleichermaßen und gerät ins Aus. Die Subventionsmentalität ist eben gesamtdeutsch. Das Beispiel zeigt, daß es eine Menge Gesprächsstoff gibt und sich im Bild des anderen die eigenen Schwächen erkennen ließen. Das könnte einen wechselseitigen Erziehungseffekt ergeben, an dem man gemeinsam wächst – und zusammenwächst.

Den Mitteldeutschen bleibt nur, als Claqueure aufzutreten, um für oder gegen konkurrierende Haltungen westdeutscher Meinungsführer zu zeugen, und sich in eine alte Begriffs- und Schlachtenordnung einzureihen. Vor allem können sie die vorgegebenen Positionen nur behaupten, nicht jedoch überzeugend vertreten, weil es dazu einer Autorität bedarf, die aus der eigenen Lebenserfahrung kommt. Deshalb wirkt es so fade, peinlich, angelernt, wenn Angela Merkel im Bundestag den parteilichen Standpunkt der CDU/CSU zur Frühgeschichte des westdeutschen Staates darlegt. Eine eigene, subversive Sprache haben die Ostdeutschen bisher nicht gefunden.

Nach der Einheit brachen alte Verletzungen wieder auf

Man muß sich die Situation nach 1989 vergegenwärtigen: Die DDR-Bürger mußten die entwöhnte öffentliche Rede lernen, sie mußten sich mit unbekannten oder verdrängten Seiten der DDR-Vergangenheit auseinandersetzen und sich auf die neue, revolutionierte Situation einstellen. Sie mußten sich das Westvokabular aneignen und hätten es gleichzeitig in ein neues, eigenes Vokabular überführen müssen. Überholen, ohne einzuholen – diese Ulbricht-Parole traf die geistige Aufgabe jener Tage. Die Zeitspanne aber, die den Ostdeutschen zur Selbstfindung blieb, währte gerade mal ein halbes Jahr.

Es wird behauptet, mit der Volkskammerwahl vom 18. März 1990, in der die "Allianz für Deutschland" überwältigend siegte, hätte der Osten sich selber aufgegeben und auf die Klärung seiner Angelegenheiten verzichtet. Das ist zu einfach, um richtig zu sein. Die Wahlentscheidung legte die Politiker in beiden Teilen Deutschlands auf die Einheit fest. Sie zwang die letzten Illusionisten, zu denen viele DDR-Intellektuelle gehörten, auf den Boden der Tatsachen zurück. Normalerweise setzt so ein Realitätsschock nach einer Scham- und Besinnungsfrist frische intellektuelle Energien frei. Daß diese qualitative Umschlag bis heute nicht stattgefunden hat, läßt auf einen weiteren, bis heute nicht aufgearbeiteten Schock schließen.

Dieses Schockereignis, mit dem die neue Sprachlosigkeit begann, läßt sich genau datieren: Am 1. und 2. Juni 1990 veröffentlichten Ulrich Greiner und Frank Schirrmacher, Literaturredakteure der Zeit und FAZ, ihre Rezensionen zur Erzählung "Was bleibt" von Christa Wolf, die ihnen zur Generalabrechnung mit der Autorin und der DDR-Literatur geriet. Die dadurch ausgelöste Diskussion ging als "Literaturstreit" in die Annalen ein. Christa Wolf zählte darin "nicht als künstlerischer Fall", sondern als "exemplarische Biographie", denn sie war "die einzige Intellektuelle, die die geistige Souveränität und Selbstständigkeit der anderen deutschen Republik zu bezeugen schien" (Schirrmacher). Vor dem Hintergrund von Währungsunion und Einigungsvertrag ging es also um die Definitionsmacht und das geistig-kulturelle Selbstverständnis im wiedervereinigten Deutschland. Aber auch um das Exemplarische ging es: Der siegreiche Westen nahm den unterlegenen Osten auseinander.

Gar keine Frage: Es mußten Legenden über die DDR und ihre Literatur korrigiert und literarische Proportionen hergestellt werden. Es war richtig, auf die Blindheit vieler DDR-Autoren für den totalitären Charakter des Staates hinzuweisen. Die Zeit war reif für einen Schlußstrich unter fruchtlose Sozialismus-Debatten und einen "Antifaschismus", der Untertanengeist, Unmündigkeit, fehlende Welterfahrung implizierte. Fällig war auch der Podeststurz der Dichter, denn deren unautorisierte Erhebung zu Sprachrohren der DDR-Bürger hatte in der Vergangenheit für diese eine zusätzliche Entmündigung bedeutet. Doch statt ihre Absetzung als einen emanzipatorischen Akt selbst in die Hand zu nehmen, erlebten sie sie als eine neue Form der Fremdbestimmung.

Hinzu kam, daß die Attacken eine bösartige Eigendynamik entwickelten. Die Schriftsteller gerieten, nachdem die SED-Führung sich in den Altersschwachsinn geflüchtet hatte, als Adressaten der politischen Abrechnung in eine übertriebene Stellvertreter-Funktion. Alte Verletzungen zwischen gebliebenen und weggegangenen Schriftstellern brachen auf. Es ging um Anteile auf dem gesamtdeutschen Buchmarkt und um Journalistenprofil. Linke Westintellektuelle benutzten die DDR-Autoren als Sparringpartner, um sich selber zu rehabilitieren und mit der BRD ihren Frieden zu machen. Autoren und Literaturwissenschaftler aus der DDR waren erstarrt bzw. damit beschäftigt, erst einmal den totalen Umbruch der materiellen, sozialen, politischen und kulturellen Umstände zu verarbeiten. Der Literaturstreit wirkte in der DDR nicht befreiend, sondern als ein nahezu traumatischer Vorgang und führte zur politischen und psychologischen Einschüchterung.

Eine schärfere intellektuelle Kontur erhielt er im Herbst 1990, als Schirrmacher auch gegen die westdeutsche Nachkriegsliteratur Front machte und dem "kulturpessimistischen juste-milieu" der BRD seine Rolle als kritisches Gewissen der Nation bestritt. Greiner sekundierte, daß die Literatur der Bundesrepublik, wie die in der DDR, "von Anfang an unter einer moralischen Überlast gelitten hat" und einer im Grunde unkünstlerischen Gesinnungsästhetik verpflichtet war. Dann betrat der Bielefelder Literaturprofessor Karl-Heinz Bohrer mit einem Aufsatz zum "Kulturschutzgebiet DDR" die Bühne.

Bohrer hatte sich schon Anfang 1990 in einer Artikelserie in der Zeitschrift Merkur über den politischen und kulturellen "Provinzialismus" der Bonner Republik ereifert. Er war es auch, der den vielzitierten Begriff "Gesinnungsästhetik" erstmals in die Debatte warf. Er favorisierte dagegen eine autonome, puristische Ästhetik, die sich frei von geschichtsphilosophischen, politischen oder moralischen Absichten hielt. In einer säkularen Gesellschaft sei Literatur "keine Droge für Unterdrückte, kein quietistisches Labsal", sondern "verschärfter Anspruch an die imaginative Potenz". Der Gedanke, daß die "Kulturpastoren" aus der DDR einen "gesinnungsethisch" intendierten Kultur-Provinzialismus (West) verstärken könnten, bereitete ihm Alpträume: "Es wäre eine unerquickliche Aussicht, wenn uns dieses Milieu für die nächsten Jahre erneut unser Klima bestimmte, wenn uns seine dumpfe ’Trauerarbeit‘ (...) als emphatisches Projekt angespriesen würde."

Für viele West-Autoren galt die DDR als fremdes Gebiet

Bohrers Bestandsaufnahme war bestechend, aber auch selektiv, arrogant und in ihren Folgerungen weitgehend fragwürdig. Es muß hier genügen, das Ergebnis elf Jahre danach zu besichtigen: Die "Kulturpastoren" der DDR sind als relevante Faktoren nicht mehr vorhanden. Die weltläufige Literatur aus Deutschland aber läßt auf sich warten. Die neunziger Jahre haben vor allem eine eindimensionale Fräulein-Wunder- und Rave- & Party-Literatur hervorgebracht, die keine andere als die Gegenwartsebene kennt und von denselben Zeitungen, die sie erst als Großereignis ausriefen, auch schon wieder in Grund und Boden gestampft wird. Andererseits ist der gesinnungsethische Status quo unverrückbar, und die "dumpfe Trauerarbeit" feiert immer neue Siege.

Daß hier ein Zusammenhang besteht, hatte Maxim Biller im April 2000 in der Zeit angedeutet: "Wieso haben all die Holocaust-Debatten bloß immer nur neue Holocaust-Debatten geboren? Warum führt die Beschäftigung der zeitgenössischen deutschen Autoren mit den zentralen Fragen der deutschen Geschichte nie zur Entstehung eines großen, heißblütigen, eines blutgefrierenden Theaterstücks?" Er nahm an, "daß das etwas mit der (...) Verlogenheit aller Holocaust-Reden zu tun" hat. Biller, der noch nie etwas anderes geschrieben hat als Holocaust-Literatur, ist auf diesem Gebiet zweifellos ein Experte. Von einem anderen Ausgangspunkt kam Thomas Steinfeld zu einem ähnlichen Befund. Die deutschen Autoren, schrieb er in der FAZ , "hasten von Bedeutsamkeit zu Bedeutsamkeit (...) Immer öfter hat man den Eindruck, diese Autoren fürchteten, sie könnten sich um ihren Rang schreiben, wenn sie mit dem Leben gemeinsame Sache machten. Die Angst ist groß, es könnte Kitsch sein, falscher Trost und Täuschung."

Die von Biller und Steinfeld konstatierte, merkwürdige Erfahrungslosigkeit deutscher Literatur hat damit zu tun, daß viele Autoren sich Bohrers Forderung nach einer weltläufig-urbanen Literatur einerseits zwanghaft verpflichtet fühlten, doch ohne es gleichzeitig zu wagen, die Denk-, Sprech- und Schreibweisen der BRD zu verlassen. Bohrers vernichtende Analysen hatten die paradoxe Folge, daß die Intellektuellenszene (West) sich nun erst recht und mit gutem Gewissen im eigenen Kokon einspann. Die Erfahrungen von jenseits des "Eisernen Vorhangs" – wo der politische und moralische Ernstfall nicht Gegenstand von Talkshows, sondern des Alltags war – wurden weiter ausgeblendet.

Für Irene Dische war die Fahrt in die ehemalige DDR eine "Reise in die Fremde". Ihr gleichnamiges Buch steht beispielhaft für das Unbehagen, welches das "vormoderne" Deutschland vielen im Westen bereitete. Das "Kulturschutzgebiet DDR" bedeutete für sie nicht das Andere, an dem man sich selber prüft, sondern nur das zivilisatorisch Unterentwickelte. Die Notwendigkeit eines Erfahrungs-Austauschs, einer beiderseitigen kritischen Selbstreflexion entfiel damit. "So hätte man den ideologischen und materiellen Nepp beider Systeme aufgewirbelt. Aber nichts da, eine Struktur schiebt sich über die andere wie Lava." (Volker Braun)

Vom konservativen Bohrer bis zum linksliberalen Richard Herzinger hatte sich, ohne daß die Beteiligten es überhaupt bemerkten, eine bizarre "Interessengemeinschaft West" gebildet, die sich in der Abneigung gegen das Unkalkulierbare von jenseits der niedergerissenen Mauer einig war. Sie wurden von Angst, statt von Mut zum Aufbruch beherrscht. Angst aber erzeugt Epigonentum, und epigonal war die Flut meistenteils schwächlicher "Berlin-Romane", die sich mühten, Bohrers Antiprovinzialismus zu entsprechen. Dessen Konstrukt erwies sich als eine Sackgasse, eine Totgeburt, ja als der eigentliche provinzielle Sündenfall.

Ungenutzt blieb das innovative Potential der Aufsätze von Christoph Hein, der sich in den achtziger Jahre über den im Westen grassierenden "linken Kolonialismus", über jenen "Profi des Engagements" lustig gemacht hatte, der "nach etwas Sturm und Drang endlich in Papas Geschäft ging, um seinen Teil zu dem beizutragen, von dem es auch in seiner aufmüpfigen Zeit gut gelebt hat: dem kapitalistischen System". Hein hatte das unreife Spiel "mit der eigenen Belanglosigkeit" Mitte der achtziger Jahre präzise beschrieben und über Intellektuelle in Ost und West gemeint, sie arbeiteten "glänzend und gut, aber gemäß den Erwartungsstrukturen" und ließen jedes "anarchistische Potential" vermissen.

Keine autochthone Gesprächskultur entwickelt

Blindheit herrschte für die "imaginative Potenz" einer Christa Wolf, die man nicht auf den staatsfrommen "Geteilten Himmel" reduzieren kann. Ihr "Sommerstück" (1989) schildert einen Freundeskreis, der in Mecklenburg einen Jahrhundertsommer zelebriert. Alle Beteiligten sind von Wunden gezeichnet, die ihnen Krieg, Drittes Reich, Vertreibung, die DDR oder Krankheit zugefügt haben. In dörflicher Abgeschiedenheit versuchen sie neue, authentische Möglichkeiten des Sehens, Sprechens, des Umgangs miteinander durchzuspielen. Auf der Grundlage wortlosen Vertrauens hat sich eine temporäre Gemeinschaft gebildet, die sich dem öffentlichen Zugriff entzieht und einen Hort der Verweigerung bildet. Gerade diese Erzählung hat einen Richard Herzinger unter dem Titel "Die obskuren Inseln der kultivierten Gemeinschaft" in der Zeit zu einem wahren Veitstanz veranlaßt.

Herzinger ist einer der verbissensten Verteidiger des Bestehenden. Er besitzt eine Vorliebe für Zitatklitterungen, für eine permanent aufgeregte, auf Entlarvung der "Feinde" ausgerichtete Sprache und für argumentative Bocksprünge und bringt es fertig, die Anzahl von McDonald’s-Restaurants oder die Existenz von "Euro Disney" zum Gradmesser für den demokratischen Reifegrad eines Landes zu benennen. In seinen Aufsätzen steigert sich die Verdinglichung der spätbundesrepublikanischen Diskurskultur bis zum Extrem. Aus dieser Perspektive ist die Ablehnung der Autonomie, die Christa Wolfs "Sommerstück"-Figuren in der späten DDR ("ostzonale Gemeinschaftsräume") zu leben versuchen, nur folgerichtig. Es steckt die Furcht dahinter, dieser sezessionistische Ansatz könnte auch auf aktuelle Situationen übertragen werden.

An dieser Stelle schließt sich der Kreis zwischen literarischer Argumentation und politischer Stoßrichtung des Literaturstreits. Gabi Kachold, Jahrgang 1953, eine der eigenwilligsten Figuren aus der alternativen Subkultur der DDR und zeitweise inhaftiert, schrieb in einem Gedicht: "ich hoffe als deutsche, daß die amerikaner nun aus deutschland rausgehen / ich will aus der jüdischen, aus der russischen, aus der amerikanischen geschichte raus (...) / ich will endlich zu meiner geschichte kommen". Heiner Müller konstatierte höhnisch, daß die BRD über "keine autochthone Kultur" verfüge, DDR-Texte dagegen eine "Widerstandsqualität" besäßen. Solche Äußerungen lösten die klammheimlich Angst aus, neben der DDR könnte auch die geistige BRD langfristig die Feuer-und-Wasserprobe nicht bestehen, und aus dem Zusammenschluß könnte sich tatsächlich etwas qualitativ Neues, Unvorhersehbares entwickeln.

Der Literaturstreit hat dieser historischen Chance ein frühes Ende gesetzt. Anders als ihre Wortführer suggerierten, zielte er sich nicht auf Befreiung, sondern auf die fortgesetzte Blockade eigener Erfahrung und Identität. Wo aber Identität nicht erlaubt ist, blieb nur die übliche Ersatzidentität: die Fixierung auf das Dritte Reich, die Bohrer in seiner "Heidelberger Vorlesung" Ende Mai als zivilreligiöses "Kitschritual" bezeichnete. Zu dessen Verlängerung hat er selbst ungewollt beigetragen.

Für die Literaturentwicklung war der Streit unergiebig. Im übrigen war er rein destruktiv. Er machte alle Ansätze in der Ex-DDR zunichte, zu einer neuen, autochthonen Gesprächskultur zu kommen. Diese Gesprächskultur wäre die Grundlage für ein neues Selbstbewußtsein gewesen, ohne das die Mitteldeutschen im wiedervereinigten Land nun mal nicht satisfaktionsfähig sind. Die westdeutschen Meinungsführer stellten, unbesehen interner Differenzen, klar, daß sie in Sachen Deutungshoheit nicht mit sich spaßen ließen: Das ganze Deutschland sollte es sein! Sie zeigten eben mal die Instrumente. Und so blieb alles beim Alten.

Die Debatte führte in den neuen Bundesländern zu Resignation und neuem Opportunismus. Wer darüber lamentiert, daß die Skinheads und die PDS die einzigen vernehmbaren Stimmen aus dem Osten sind, der darf vom Literaturstreit nicht schweigen. In die verlogene Szenerie paßt, daß die Komödie "Sonnenallee" der erste gesamtdeutsche Kinoerfolg mit Ostthematik wurde. Sie zeichnet die DDR als eine herbe Variante der westdeutschen Spaßgesellschaft. Diese Tonlage wird vom Gegenwartsdeutschen verstanden. Willkommen im Westen!

Der Titel von Maxim Billers Zeit-Artikel lautete: "Feige das Land, schlapp die Literatur". Das haben wir nun – alle gemeinsam – davon!


 
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