© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    23/01 01. Juni 2001

 
Fürs Vaterland gefallen
Ein Besuch am Grab von Fritz Schröder
Jörg Fischer

Die kürzlich neugegründete Konservative Jugend Deutschlands hielt sich Ende Mai mit einer zehnköpfigen Delegation in Siebenbürgen auf, um dort gefallene Soldaten zu ehren. Im Dorf Ceanul Mare besuchten sie die letzte Ruhestätte von Fritz Schröder.

Der Vater von Bundeskanzler Gerhard Schröder liegt dort in einem Grab mit sieben weiteren gefallenen deutschen Soldaten. Die verstreuten Gräber der Gefallenen sollen demnächst nach Heltau (südlich von Herrmannstadt) umgebettet werden. "5.326 Soldaten mit dem Namen Schröder fielen für Deutschland. 138 davon hießen Fritz Schröder", erklärten die jungen Leute dem mitreisenden Pressevertreter. Der Besuch fand just am "Tag der Helden" statt, an dem die Rumänen ihre gefallenen Soldaten ehren. Die jungen Deutschen gedachten auch der gefallenen rumänischen Soldaten, die einige Schritte von Fritz Schröder entfernt ruhen.

Das nebenstehende Foto zeigt die Reisegruppe aus Deutschland vor der Grabstätte in Ceanul Mare. Im Hintergrund ist die rumänisch-orthodoxe Kirche zu sehen, auf deren Gelände die deutschen Soldaten ruhen. Am rechten Bildrand erkennt man das rumänische Gefallenenmahnmal.


 
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