© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    15/01 06. April 2001

 
Wer beleidigt Allah?
von Hans-Peter Raddatz

In der Religion des Islam wird zwischen Allah und Mensch rigoros unterschieden: "Nichts ist ihm gleich", heißt es im Koran (42/11) – ein Ausdruck ständiger Andersartigkeit, der den Schöpfer von seinen Geschöpfen und ganz besonders von den Menschen trennt, die ihren Verstand ausschließlich zur Gotteserkenntnis in diesem Sinne zu verwenden haben. Im täglichen Ritenvollzug – möglichst auch im Rahmen der Gemeinschaft – erfährt diese Denkverfassung eine tiefe Verankerung sowohl in der jeweiligen individuellen Motivation als auch in den Mustern des kollektiven Verhaltens. Die Urgemeinde, die vom Verkünder des Islam einst in Medina geformt wurde, bildet dabei nach wie vor, auch für das heutige islamische Kollektiv, die umma der Moderne, ein klares, unverändert verbindliches Verhaltensvorbild, in dessen Zentrum natürlich Muhammad, der Prophet des Islam, selbst steht.

"Gotteslästerung" im Sinne einer freien Gedankenoption gegen das göttliche Konzept als vollständige, vom Menschen unerreichbare Transzendenz konnte unter diesen Voraussetzungen auch keine nennenswerte Repräsentation im Koran finden. Hadayatullah Hübsch, deutscher Islamkonvertit, der nach eigener Aussage im Drogenrausch zum Islam fand, hat in dieser Zeitung (Nr. 12/01) auf diesen Umstand hingewiesen und hinzugefügt, daß sich im Koran kein einziger Vers findet, "in dem Gott eine Bestrafung wegen Blasphemie, also Gotteslästerung, oder Beleidigung des Propheten Muhammad oder anderer Heiliger durch eine weltliche Instanz anordnet". Rechenschaft für blasphemisches Verhalten sei nach koranischer Auffassung somit erst bei der jenseitigen Endabrechnung abzulegen.

Anlaß und Ausgangspunkt dieser Aussage war ein Dummer-Jungen-Spruch, welcher aus einer Zeit lange vor der neuen Aktualität des Islam in Deutschland stammt, die islamische Gottesvorstellung lächerlich macht und von Redakteuren der Berliner Tageszeitung zur Verunglimpfung islamischer Geistlicher herangezogen wurde. Während dieses Vorgehen keineswegs gebilligt werden kann, vergißt Hübsch zu erwähnen, daß das weitgehende Fehlen einer koranisch festgelegten Blasphemie-Bestrafung zu konkreten, im hadith, der Tradition des Propheten, niedergelegten Ersatzbestimmungen geführt hat.

Abgesehen davon, daß die Blasphemie für den gläubigen Muslim – und dies wäre nicht nur der Vollständigkeit halber anzumerken gewesen – eine schlicht undenkbare Denkalternative bildet, handelt es sich bei der Regulierung islamwidriger Aussagen zum einen um die islamischen Aggressionen gegen die Christen und Juden und zum anderen um Maßnahmen gegen solche, die sich kritisch über Muhammad als den sakrosankten Fokus des islamischen Glaubens äußern. Letztere Verfehlung ist besonders schwerwiegend und hat in moderner Zeit einen spektakulären Niederschlag im bekannten Fall des Salman Rushdie gefunden.

Bis auf den heutigen Tag stehen zum Beispiel die Christen in der permanenten Gefahr, sich allein durch bestimmte Akzente ihres Glaubens – vor allem die Göttlichkeit Christi – in Gegensatz zu den grundlegenden Vorstellungen des Islam zu bringen. Der ihnen offiziell zugestandene Sonderstatus als sogenannte "Schutzbefohlene" (ahl al-dhimma) hat ihre rabiate Dezimierung nicht verhindern können, da sich seitens des Islam historisch immer wieder die theologisch unvereinbare Gegenposition durchsetzte. So kann nicht verwundern, daß sich die Muslime durch die Interpretation des im Westen gepflegten "Dialogs", dem zufolge der dhimma-Status einen spezifischen Ausdruck islamischer Toleranz bildet, ganz besonders angespornt sahen und die Christenheit in vielen islamischen Ländern dezimierten.

Im westlichen Bereich hat diese eigentümliche Toleranzinterpretation in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einer Expansion der muslimischen Zuwanderung in so großem Stil geführt, daß nun nicht nur ein zunehmendes, öffentliches Unbehagen, sondern auch eine immer offensichtlicher werdende Inkompetenz der Verantwortlichen in Politik, Kirche und Wissenschaft hervorzutreten beginnen. Völlig legitim nutzt Hübsch – ebenso wie alle anderen Islam-Multiplikatoren – diese Inkompetenz zu einer aus seiner Sicht angemessenen Einordnung seiner Religion, die sich nicht nur in zeitloser Verbindlichkeit auf ihr prophetisches Vorbild richtet, sondern in dieser Tradition immer auch eine politische Dimension hat. Die gesellschaftlichen Institutionen legen bereits ein weitgehend islamkonformes Verhalten an den Tag – man erinnere sich der Forderung des Bundespräsidenten, daß sich jeder Deutsche am Moscheenbau beteiligen möge. So müssen die Vertreter des Islam um so klarere Korrekturen bei den – allerdings immer seltener werdenden – Fällen fordern, in denen diese Konformität – zum Beispiel in Gestalt kritischer Aussagen – noch zu wünschen übrig läßt.

In klassischer taqiya-Praxis, jener muslimischen Glaubenspflicht zur kurzfristigen Verleugnung eigener Wahrheiten zugunsten einer langfristigen Durchsetzung des Islam, greift Hübsch die grundsätzliche Berechtigung der Religionssatire westlicher Prägung mit der Behauptung an, diese würde hierzulande in schrankenloser Form geübt. Als Gewährsmann für einen angemessenen Umgang mit dieser Kritikform führt er keinen geringeren als Muhammad selbst an, dem zufolge "die Satire gegenüber den Feinden der Wahrheit und Glaubens- und Gewissensfreiheit angewandt werden solle". Welche Art der Glaubensfreiheit hier gemeint war, zeigt ein Blick in die islamische Tradition.

Im Muhammad-Katechismus des andalusischen Richters Iyad al-Yahsubi (gest. 1149) sind die auch heute unverändert gültigen Regeln und Strafmaßnahmen zusammengefaßt, die das Verhalten – auch der Nichtmuslime – gegenüber dem Propheten des Islam festlegen. Danach ist es zum Beispiel Christen und Juden keineswegs freigestellt, die sich aus ihrem Glauben ergebenden, kritischen Einschränkungen zur Prophetenrolle Muhammads zum Ausdruck zu bringen. In Anlehnung an die Vorbildfunktion des Verkünders, der die Juden Medinas in dem berüchtigten Massaker von Medina im Jahre 627 hinrichten und verscharren ließ, lieferte eine solche Kritik immer wieder den Vorwand zu Maßnahmen gegen die "Schriftbesitzer" mit der historischen Folge einer drastischen Verminderung der Christen und der – bis auf Israel – nahezu vollständigen Vernichtung der Juden im islamischen Raum.

Satire ist indessen diejenige Ausdrucksform, auf die der Islam – wie alle totalitären Ideologien – mit äußerster Empfindlichkeit reagiert. Schon Muhammad hatte nicht nur die medinensischen Juden vernichtet, die sich u.a. über seine plumpe Interpretation der jüdischen Thora lustig gemacht hatten, sondern durch Auftragstäter auch eine Reihe unbequemer Dichter beseitigt, die ihn entweder satirisch in Zweifel gezogen oder zu direktem Ungehorsam aufgerufen hatten, weil es zu jener Zeit – noch – unüblich war, sich einem Stammesfremdem zu unterwerfen.

Aus diesem prophetischen Vorbildverhalten haben alle islamischen Nachfolgergenerationen die Berechtigung abgeleitet, Kritiker des Islam zu vertreiben, inhaftieren, foltern oder schließlich zu exekutieren. Auch wenn der interkulturelle "Dialog" hierüber schweigt, sind die Beispiele aus der Geschichte und der Gegenwart Legion. Ob der frühmittelalterliche Verwaltungsrechtler Ibn al-Muqaffa‘, der 756 gevierteilt wurde, weil er die holzschnittartigen Vorstellungen der orthodoxen Theologie bloßstellte, ob der epochale Mystiker Al-Halladj, dessen Einheitssuche mit Allah nach multipler Folterung 922 zur Verbrennung führte, ob der geniale Philosoph Suhrawardi, dessen Vernunfttheologie große Massen faszinierte und 1191 seine folgerichtige Hinrichtung durch den in Lessings Ringparabel als tolerant verklärten Saladin nach sich zog, oder auch der ägyptische Gesellschaftskritiker Farag Foda, den 1993 die Frage das Leben kostete, warum eine so universal überlegene Religion wie der Islam nicht nur jede konstruktive Kritik, sondern auch die Frau unterdrücken müsse – sie alle fielen dem gleichen Islam zum Opfer, der nun im modernen Westen umfassende Toleranz für sich und seine Erscheinungsformen fordert und auch in wachsendem Umfang erhält.

Im Zuge der "Aufklärung" ist dem westlichen Denken nicht nur die transzendente Dimension, sondern im weiteren Verlauf des modernen Fortschritts und seiner systembedingten Beschleunigung zunehmend auch die Fähigkeit zu allgemein gesellschaftsrelevanten Überlegungen und Verknüpfungen abhanden gekommen. Eine solche Wahrnehmung akzeptiert demgemäß für sich selbst keine übergreifende, feststehende Wahrheit, sondern unter dem Zwang fortlaufender Erkenntnisverengung lediglich das Weltbild des permanenten Wandels als "Wahrheit der Postmoderne". Somit unterliegen auch die eigenen Produkte wie Glaube, Demokratie und wissenschaftliche Objektivität ständigem Wandel im Sinne einer repressiven Anpassung an die einwandernden Kulturen, ihrerseits eine effiziente Machtgrundlage der westlichen Eliten, die zur Absicherung dieser Macht allerdings ständige "Toleranz" fordern müssen. Hier liegt die historische Chance des Islam.

Wer heute überkommenen Christenglauben, die uneingeschränkte Anwendung der Menschenrechte auf die islamische Frau oder eine rationale Beurteilung des Islam im Sinne einer objektiven Analyse einfordert, kollidiert unmittelbar nicht nur mit dem Interesse des Islam, sondern vor allem auch mit den Interessen der Politik und Kirchen, deren "Dialoge" ein tiefgreifendes Toleranzbewußtsein in der aufnehmenden Bevölkerung formten. In diesem Bewußtsein wurden die eigenen, legitimen Interessen derart zurückgedrängt, daß nun im dichtest besiedelten Flächenstaat der EU zum Beispiel die Verdopplung der Zuwanderung in den letzten 15 Jahren und ein Moscheenwachstum von drei auf knapp dreitausend zwischen 1970 und 2000 als normaler Vorgang gilt.

Für den Muslim Hübsch kann diese Entwicklung nur den Beginn einer dem Islam eingewachsenen Tendenz zu einer ganz natürlichen und historisch vielfach bestätigten Dominanz bedeuten. Auch Mehmet Erbakan, der radikalislamische Kaderfüher der türkischen Milli-Görüsh-Gemeinschaft, der Anzeige gegen die in Rede stehende, in der Tat völlig unpassende taz-Aussage erstattet hat, weiß sich seit langem in der proislamischen Fördertendenz westlichen, insonderheit deutschen Dialog-"Denkens". Indem die deutschen Parteien unter der Führung der CDU Milli Görüsh seit Jahren auf breiter Front unterstützen, offenbaren sie eine neue Form des deutschen Antisemitismus, der – zumindest bislang – keine Einwände gegen einen wichtigen, im Jahre 1997 vielfach verkündeten Programmpunkt der türkischen Refah-Mutterpartei – die vollständige Vernichtung aller Juden – erhoben hat. Gegen Proteste israelischer Regierungskreise gegen die antisemitische Kulturpolitik Deutschlands blieben die Parteien ebenfalls entsprechend immun.

Ernsthafte und vor allem dauerhafte "Beleidigungen" Allahs sind also nicht zu erwarten – weder von der Kunst noch von der Politik, geschweige denn den Kirchen. Eine um so probatere und effizientere Grundlage liefern allerdings vereinzelte, unqualifizierte Vorkommnisse der vorliegenden Art, nach noch islamgerechteren Toleranzübungen des Dialogs und entsprechend intensivierter Volkspropaganda zu verlangen. Unter dieser Voraussetzung erscheint die Forderung der Islamvertreter, die Regeln des innerislamischen Verhaltenskatechismus auf die Basisgesellschaft auszuweiten, das heißt sich jeglicher Kritik am Islam und seinen Ausdrucksformen zu enthalten, als nicht mehr legitim , geschweige denn zeitgemäß. Im kirchlichen Bereich hat man sich hierzu schon vor geraumer Zeit entschlossen, so daß immer deutlichere Elemente islamischer Herkunft im Schrifttum des Dialogs und im kultischen Verhalten ihren Niederschlag finden.

So gehört es inzwischen zum katholischen Alltag, Erwähnungen des Islam oder sogar den Koran selbst auf die eine oder andere Art in Gottesdiensthandlungen einfließen zu lassen. Wie erwähnt, gilt es auch im politischen Sektor nicht mehr als angemessen, dem Islam eine wie auch immer geartete Anpassung an Menschenrechtsvorstellungen westlicher Prägung zuzumuten. Das bekannte Wort vom sogenannten "Menschenrechtsfundamentalismus" spricht hier die unmißverständliche Sprache der Auflösung eigener Wertvorstellungen. Wichtige Auswirkungen dieser Entwicklung in Deutschland werden eine wirksame Fortsetzung der Frauenunterdrückung sowie die Übernahme des Islamunterrichts durch islamische, voraussichtlich eher radikalislamische Stellen bei weitgehendem Kontrollverzicht seitens der deutschen Behörden sein.

Die deutsche Gesellschaft kann als Protobeispiel einer dynamischen Industriegesellschaft ohne wesentlichen, kulturellen Identitätsanspruch gelten, womit sie den Expansionsvorstellungen der lokalen Vertreter des Islam besonders entgegenkommt. In der jüngeren Vergangenheit haben kleinere "Verfehlungen" in bezug auf das westliche Islamverständnis immer wieder erfolgreiche Vorlagen für gesteigerte Toleranzforderungen geliefert. Die – von niemandem bestrittene und verfassungsmäßig geschützte – Religionsfreiheit öffnet auf diesem Wege dem Islam als politischer Einheit eine grundrechtlich und politisch ungeregelte Ausbreitungsplattform, auf der er die Regulierung zunehmend selbst in die Hand nimmt: "Ihr könnt uns herabsetzen, beleidigen, demütigen oder verletzen, aber ihr werdet uns nicht mehr los. Ein Leben ohne uns wird es nicht mehr geben ... Nicht ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für euch. Ihr seid bei diesem leidvollen Prozeß lediglich Zaungäste, lästige Gaffer. Wir werden die deutsche Gesellschaft in Ost und West verändern ... " (SZ, 19.09.2000).

Da vor diesem Hintergrund jede deutsche Abweichung vom islamischen Verhaltenskodex zu registrieren, einzuordnen und zu bewerten ist, wobei der einheimische "Dialog" die Rolle eines Tugendwächters zunehmender Stringenz übernimmt, verlagert sich die Würde des Andersdenkenden in wachsendem Umfang auf die Anhänger des Islam. Hadayatullah Hübsch erkennt denn auch konsequenterweise in der Herabwürdigung anderer Religionen wie zum Beispiel durch das antichristliche "Corpus Christi", in dem Jesus die Rolle eines Trinkers und Homosexuellen zugewiesen ist, keine Beleidigung. Er macht hier eher die Verinnerlichung der liberalen Spielregeln durch die Vertreter des Islam deutlich. Nach ihm haben sich die Diffamierten ihre Herabwürdigung nicht nur selbst zuzuschreiben, sondern weitgehend auch das Recht verwirkt, auf die Formen der ihnen zuteil werdenden Beleidigungen Einfluß nehmen zu können.

Indem im Prinzip alle deutschen Medien diese einseitige Verschiebung der Inanspruchnahme von Grundrechten als "Pressefreiheit", "Toleranz" und "Forum der Ausgewogenheit" sehen und zunehmend auch zum ideologischen Kontrollorgan der gesellschaftlichen Institutionen gewordne sind, hat sich die Ausbreitung einer völlig neuen Art von "Leitkultur" in Gang gesetzt. Die Einforderung eigenkultureller Wertideen und die Bewertung fremder Kulturen nach objektiv-analytischen Aspekten, das heißt die Möglichkeit eines negativen Bewertungsergebnisses aus Sicht des "Dialogs" und seiner medialen Kontrolle, gerät zu einer immer absurderen Angelegenheit, die in nicht unerheblichem Umfang auch strafbewehrten Charakter annimmt. In diesem Schutzraum können die anderen Kulturen und Religionen unter Führung des Islam als der mit Abstand stärksten Fraktion in die Rolle der zukünftigen "Leitkultur" wachsen.

Eine ganz wesentliche Voraussetzung für die störungsfreie Fortsetzung einer solchen Entwicklung ist die weitere harmonische Entmündigung der Basisbevölkerung. Dieses Projekt, das mit ideologischen Kampfbegriffen wie "Ausländerfeindlichkeit", "Rechtsradikalismus" etc. bislang mit beeindruckendem Erfolg in Szene gesetzt worden ist, hat natürlich auch eine finanzielle Dimension. Hier ist es ebenso wichtig, durch eine ausreichende Sozialfinanzierung sowohl im islamischen als auch deutschen Bereich die Aktivierung der zweifellos gegebenen latenten Konfliktpotentiale zu verhindern oder abzuschwächen. Dabei wird es entscheidend darauf ankommen, inwieweit diejenige Arbeit, die in den nächsten Jahren globalisiert, das heißt rationalisiert wird, von den sozialen Netzen bzw. den aufkommenden elektronischen Funktionen aufgefangen werden kann.

 

Dr. Hans-Peter Raddatz ist Orientalist und Volkswirt. Sein Text ist eine Erwiderung auf den Forum-Aufsatz von Hadayatullah Hübsch "Gotteslästerung" in der JF 12/01. Von Hans-Peter Raddatz erscheint demnächst im Herbig Verlag, München, sein Buch "Von Gott zu Allah? – Christentum und Islam in der liberalen Fortschrittsgesellschaft".


 
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