© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    38/00 15. September 2000

 
Frisch gepreßt

Österreich in der EU. Die EU hält der Unternehmer und langjährige FPÖ-Wirtschaftssprecher Georg J. E. Mautner Markhof für "unverzichtbar". Seine Kritik an ökonomischen und sozialpolitischen Fehlentwicklungen in der Alpenrepublik, ergänzt um skeptische Bewertungen des "Euro"-Abenteuers und der Ost-Erweiterung, läßt stark zweifeln, ob die EU so unverzichtbar ist, wie Mautner glaubt ("Der verspielte Wohl- stand.Falsche Politik gefährdet unsere Zukunft", Leopold Stocker Verlag, Graz 2000, 39,90 Mark).

Nenning. Die inmitten der Anti-Haider-Eruptionen verfaßten pro patria-Artikel, die von ihm seit Oktober 1999 betriebene journalistische Vaterlandsverteidigung, präsentiert Günter Nenning, der "Protagonist des neuen Österreichgefühls", jetzt in einem Sammelband ("Nenning schreibt für Österreich". Ueberreuter, Wien 2000, 191 Seiten, 34 Mark).

Computer-Sozialismus. Der regional-gegliederte Weltstaat bewahre historisch gewachsene Volkskörper bei maximaler okönomischer Effizienz und minimaler Bürokratie, und der Computer verbinde die "Erdenbürger" zu diesem Weltstaat. Der Privatgelehrte Arno Peters belebt, im Dialog mit Konrad Zuse, dem Erfinder des Computers, Hoffnungen auf Weltstaat und antikapitalistische Bedarfsdeckungs-Wirtschaft, wie sie einst in den zwanziger Jahren en vogue waren ("Was ist und wie verwirklicht sich Computer-Sozialismus. Gespräche mit Konrad Zuse", Verlag Neues Leben, Berlin 2000, 154 Seiten, 27,60 Mark).

Esoterik. Einer Rückbesinnung auf unser vorchristliches Kulturerbe reden Momo Edel und Bertram Wallrath das Wort. Asterix-Leser sind darauf vorbereitet ("Götter, Barden und Druiden. Die Kelten – Europas spirituelle Kindheit", Ansata Verlag, München 2000, 39,90 Mark).


 
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